Mann für Mann
 
 
Eine Ehekrise und ihre unerwarteten Folgen.
Bareback / Bisexuell / Das erste Mal / Junge Männer
A−
A+
A⇆A

Ich schlage die Augen auf und habe für einen Moment keine Ahnung, ob und wie lange ich geschlafen habe, bevor mir bewusst wird, dass es bereits Morgen ist. Der Mann neben mir schlummert tief und fest. Er hat mir den Rücken zugedreht, und da wir nackt und ohne Decke auf dem Bett liegen (es ist Hochsommer und die Nächte kühlen zurzeit nicht wirklich ab), habe ich Gelegenheit, zumindest seine rückwärtige Partie etwas eingehender zu betrachten. Der stramme Po, nur leicht mit hellen Haaren bedeckt, wirkt so einladend, dass ich meine Morgenlatte am liebsten in ihn versenken möchte. Mein beschnittener Schwanz hätte sicher nichts gegen ein wenig Frühsport einzuwenden, einer Spargelstange gleich blinzelt er vorwitzig der Sonne entgegen, die schon wieder extrem warm durch das Fenster meines Schlafzimmers scheint.

 

So, nun möchte ich mich einmal kurz vorstellen und sicher interessiert euch ebenso, wem der Knackarsch neben mir gehört. Ich heiße Simon, bin 28 Jahre alt und – wer hätte es gedacht – schwul. Ob ich gut aussehe, müssen andere entscheiden, ich bin mit mir im Reinen und habe schon des Öfteren Lob für mein Äußeres bekommen. Allerdings tue ich auch etwas für meinen Körper, schwimme, laufe und benutze so oft es geht das Fahrrad. Der meiner Ansicht nach ebenso gutaussehende wie -gebaute Kerl, der da neben mir noch friedlich in Morpheus‘ Armen ruht... nun ja, das ist für mich dann auch überraschend, und der Beginn der Geschichte ließ in keiner Weise vermuten, dass er hier jetzt liegen würde.

Um zu diesem Beginn zu gelangen, muss ich etwa 12 Stunden zurückspulen. Mein bester Freund heißt Frederick, wir kennen uns seit unserer frühesten Schulzeit, er ist in meinem Alter. Wie tief unsere Freundschaft ist, zeigt vielleicht unter anderem die Tatsache, dass ich bei seiner Hochzeit Trauzeuge sein durfte. Um es gleich klarzustellen: Frederick ist mit einer Frau verheiratet. (Soll’s geben.) Also: Gestern Abend gegen 20 Uhr.

Es klingelte an meiner Wohnungstür. Ich atmete tief durch, wusste ich doch, wer und vor allem was mich erwarten würde: Frederick und seine Ehekrise. Marie, seine Frau, hatte vor ein paar Tagen die gemeinsame Wohnung verlassen und sich auf unbestimmte Dauer eine Auszeit erbeten, war vorübergehend bei einer Freundin untergekommen. Und Frederick brauchte jemanden, um sich auszuquatschen, vermutlich fiel ihm zu Hause auch die Decke auf den Kopf. Ob er von mir als Schwulem Ratschläge bei der Bewältigung seiner ehelichen Probleme erhoffte, konnte ich mir nicht vorstellen, aber ich dachte, lass ihn reden, wenn’s ihm guttut.

Beim Öffnen der Tür schaute ich in ein schiefes Lächeln. Frederick war sommerlich-salopp gekleidet, in der Hand hielt er eine Flasche Rotwein. Wir begrüßten uns, er trat ein und schlüpfte aus seinen Schuhen. Ich nahm ihm den Wein ab und bat ihn ins Wohnzimmer. Wir setzten uns nebeneinander aufs Sofa und sofort trat eine quälende und lähmende Stille ein. Genau wie ich befürchtet hatte. Niemand wusste, was er sagen sollte. Das obligatorische „Wie geht’s?“ verkniff ich mir in dieser Situation selbstverständlich.

Es war wohl an mir als Gastgeber, diese Stille zu durchbrechen. „Ich mach mal die Flasche auf“, sagte ich in Ermangelung eines passenden Gesprächsthemas, tat es, nahm zwei Gläser aus dem Schrank und goss ein. Wir prosteten uns zu und tranken schweigend einen Schluck.

„Danke, dass ich kommen durfte.“ – „Gerne. Wozu hat man Freunde?“ – „Na ja, ich will dich nicht unnötig mit diesem Hetenscheiß belästigen.“ – „Erstens belästigst du mich nicht, zweitens musst du mir den Begriff ‘Hetenscheiß‘ bitte erläutern.“ – „Ich denke, dass du dich in der Konstellation Mann/Frau nicht so gut auskennst.“ – „Weshalb bist du dann hier?“

Mein Ton war wohl ein wenig unwirsch, aber mal ehrlich, Leute, was sollte das? Das Wort ’Hetenscheiß‘ hatte für mich einen abwertenden Klang Schwulen gegenüber, die für die Probleme eines heterosexuellen Paares ja wohl nun absolut kein Interesse, geschweige denn Verständnis haben können. Frederick zuckte dann auch leicht zusammen. Er entschuldigte sich ein paar Mal für diese Bemerkung, stotternd, nach Worten suchend, bis ich ihn unterbrach.

„Wenn du reden willst, dann rede. Dafür bist du doch vermutlich hergekommen. Also frei von der Leber weg, ich höre zu. Außerdem habe ich mich als Trauzeuge ja irgendwie auch mitschuldig gemacht“, versuchte ich mit einer scherzhaften Bemerkung, wieder in ruhiges Fahrwasser zu gelangen. „Und falls es dir leichter über die Lippen kommen sollte, kann ich dir noch einen supertollen Bourbon anbieten.“

Frederick lächelte. Immerhin war dies ein normales Lächeln. Und dann legte er los, redete sich alles von der Seele, was ihn belastete. Und das war nicht wenig. In fünf Jahren Ehe hatte sich so einiges angesammelt. Die Rotweinflasche noch nicht einmal zur Hälfte geleert, waren wir bereits zum Whisky übergegangen. Ein wirklich edler Tropfen, den ich nicht jedem anbiete. Ich kann es nicht verhehlen: Irgendwann waren wir leicht beschwipst, die Themen wechselten häufiger, konzentrierten sich mehr und mehr auf unsere Schulzeit. Zwischendurch lobte mein Gast immer wieder den Bourbon.

 

„Ich weiß, das ist jetzt eine saudumme Frage.“ Fredericks Zunge war bereits etwas schwerer geworden. „Wie ist das eigentlich so, Sex mit einem Mann zu haben?“ Ich schaute meinen Freund aus großen Augen an, hatte den Eindruck, auf der Stelle wieder nüchtern geworden zu sein. Wir kannten uns seit etwa 20 Jahren, stimmten in vielen Dingen überein, aber so sehr seiner Meinung wie in diesem Augenblick, war ich selten gewesen. „Ja, du hast vollkommen recht. Es ist eine saudumme Frage.“ Ich erntete einen überraschten Blick. „Rick, ich bin schwul. Was erwartest du für eine Antwort? Dass ich mich vor Männern ekle, aber trotzdem mit ihnen ins Bett gehe?“

„Nein, nein“, wehrte Frederick ab, „ich meine... ach, wie soll ich sagen... es muss doch ein besonderes Gefühl sein mit einem Mann... also ein Mann ist ja doch anders als eine Frau...“ – „Ja, das stimmt. Zwischen den Beinen zum Beispiel.“ – „Simon, du nimmst mich nicht ernst.“ – „Nein, Rick, sei mir bitte nicht böse, aber ich kann dich nicht ernstnehmen. Was willst du hören? Dass es geil ist, einen Schwanz zu lutschen? Sperma zu schlucken? In den Arsch gefickt zu werden oder selbst einen durchzurammeln? Ja, ist es. Für mich jedenfalls. Ich hatte allerdings nie Sex mit einer Frau, kann deshalb auch keine Vergleiche anstellen.“

Die unangenehme, peinliche Stille war zurück. Offenbar merkte Frederick nun selbst, wie blöd die Frage gewesen war. Vielleicht hatte ihn auch meine Direktheit verunsichert. Ich meinerseits realisierte, dass mein Ton wohl etwas zu barsch gewesen war. „Entschuldigung“, murmelte ich, „ich trinke selten und dann auch nicht in diesen Mengen. Wie es ist, Sex mit einem Mann zu haben... ja, das musst du selbst herausfinden, dann weißt du, wie es ist und vor allem, ob es etwas für dich ist. Falls deine Frage darauf abgezielt haben sollte. Mehr kann ich dir dazu wirklich nicht sagen.“

„Ich wollte es schon immer mal ausprobieren“, kam es nach einer Weile leise, fast sachlich von Frederick. Sein Blick war auf eine unbestimmte Stelle im Raum gerichtet. „Aber ich hab mich nie getraut.“ – „Jetzt immer noch?“ wollte ich wissen. – „Der Drang ist mit den Jahren stärker geworden. Vielleicht hab ich mich deshalb unbewusst von Marie entfernt.“ Ich spürte, wie es in meinem Gast arbeitete. „Ja?“ ermunterte ich meinen Freund. „Rede. Dafür bist du doch hergekommen.“ Frederick wand sich. Offenbar schien es ihm nun doch unangenehm zu sein, dieses Thema angeschnitten zu haben.

„Wie... wie lernt man denn Männer kennen? Kannst du mir da Tipps geben? Ich mag nicht auf irgendeinen Parkplatz fahren oder in so ein schmuddeliges Sexkino gehen.“ – „Geschmackssache“, erwiderte ich. „Wie wär’s mit Sauna? Da herrscht in der Regel eine entspannte Atmosphäre. Und sauber ist es auch.“ Gelockert vom Alkohol schlug ich ihm dann noch verschiedene Datingportale vor, griff gleich zu meinem Handy und rief einige dieser Seiten auf.

Und dann kam’s. Frederick druckste noch ein wenig herum, goss sich einen weiteren Schluck Bourbon ein und stürzte ihn in einem Zug hinunter. „Muss ich eigentlich in die Ferne schweifen, wenn...“ Seine Stimme war so leise geworden, dass ich Mühe hatte, ihn zu verstehen. Er sah mich aus leicht glasigen Augen an. Trotz meines Zustands hatte ich sofort begriffen und in meinem Kopf begann es zu rattern. Neben mir saß ein bildhübscher Mann. Während der Trauungszeremonie hatte ich mir tatsächlich für einen Augenblick gewünscht, an Maries Stelle sein zu dürfen. Ich hatte schon immer etwas für Frederick empfunden, aber respektiert, dass er mit dem eigenen Geschlecht sexuell nichts am Hut hat. So war es nie zu irgendwelchen Annäherungsversuchen meinerseits gekommen. Wir waren und sind beste Freunde und das ist in meinen Augen sehr, sehr viel. Und nun das.

„Nein!“

Ein kategorisches, unmissverständliches ‘Nein‘. Frederick zuckte erneut zusammen.

„Weshalb nicht?“ – „Es würde unsere Freundschaft zerstören, da bin ich mir sicher.“ Ich versuchte, ihm fest in die Augen zu schauen, es gelang mir aufgrund meines Alkoholpegels nur begrenzt. „Aber meinst du nicht, es würde mir mit dir leichter fallen, diese Erfahrungen zu machen, als mit irgendeinem wildfremden Mann?“ – „Frederick, mir ist unsere Freundschaft heilig. Wirklich. Ich habe Angst, dass hinterher nichts mehr so ist, wie es war. Unsere Verbindung basiert nicht auf Sex. Das kann nichts werden.“ – „Bist du dir da so sicher?“ grinste mein Freund und sah an mir herab. Mist! Die Vorstellung, Frederick in die Geheimnisse gleichgeschlechtlicher Freuden einzuweihen, hatte mein bestes Stück unangenehmerweise in helle Aufregung versetzt, ohne dass ich etwas dagegen hätte tun können. Und meinem Gegenüber war dies nicht verborgen geblieben.

 

„Frederick, das ist eine Scheißidee“, wehrte ich mich verzweifelt gegen die aufkommenden Gefühle. – „Vielleicht war es eine Scheißidee, eine Frau zu heiraten!“ – „Frederick!“ Das ging doch nun wirklich ein bisschen zu weit. Wir hatten inzwischen Körperkontakt, mein Freund lehnte seinen Kopf an meine Schulter. „Wie es wohl ist, einen Mann zu küssen“, neckte er und ich spürte, wie ich dahinzuschmelzen drohte. Wieder sah ich mich am Standesamt, sah, wie Frederick seine frisch Angetraute zärtlich küsste, sah mich an seiner Seite. „Es scheint dich ja eine Menge Überwindung zu kosten, einen Mann zu küssen.“ Frederick wurde regelrecht keck. Das konnte und wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. „Also gut, bringen wir’s hinter uns.“

Ich kann nicht mehr sagen, wie lange der Kuss dauerte. Gefühlt minutenlang lagen unsere Lippen aufeinander, spielten unsere Zungen miteinander, wurden zunehmend mutiger, erforschten die entferntesten Winkel unserer Münder. „So küsst keine Frau“, stellte Frederick atemlos fest. Sein Gesicht glühte. „Nochmal.“ Der zweite Kuss war kürzer, aber nicht weniger intensiv. Ich musste gestehen, dass ich lange nicht mehr so ausdauernd geküsst hatte. Mir war unerträglich heiß.

„Ich will mehr“, forderte Frederick und wuselte in meinen Haaren. Ich war völlig überfordert mit der Situation. „Rick, das geht nicht, ich weiß nicht...“, entgegnete ich, allerdings nur noch halbherzig. Die Küsse hatten mich überwältigt, quasi mattgesetzt, ich spürte, dass es kein Zurück mehr gab. Ich ließ es willenlos geschehen, dass Frederick mir das Poloshirt über den Kopf zog und seine Handflächen über meinen mäßig behaarten Brustkorb glitten.

„Fühlt sich toll an“, meinte er und berührte mit den Spitzen seiner Zeigefinger meine Nippel. Ich stöhnte leise auf. „Erogene Zone, was?“ grinste mein Freund schelmisch. – „Wenn ich dem richtigen Mann in die Hände falle, ist mein Körper eine einzige erogene Zone.“ – „Scheint, du bist ihm in die Hände gefallen.“ Frederick setzte seine Liebkosungen fort. „Das fühlt sich echt toll an“, wiederholte er sich, wurde mutiger und bedeckte meinen Oberkörper mit zarten Küssen.

Ich beschloss, meinen restlichen Widerstand auf- und mich Frederick hinzugeben. Er hätte ohnehin keine Ruhe gegeben. „Du fühlst dich so toll an.“ Ich schmunzelte. Wie oft wollte er das noch sagen? Natürlich war der männliche Körper für Rick Neuland. Erstaunlich, wie schnell er sich damit anfreunden konnte. Seine Hände streichelten meine Oberarme, mein Gesicht, dann wieder meine Brust, während ich die Augen geschlossen hatte und meinen Freund gewähren ließ. Auch ich musste zugeben, dass es sich nicht nur toll, sondern einfach geil anfühlte. Frederick war ebenso fordernd wie gefühlvoll.

„Kann ich mehr sehen?“ Ricks Atem ging schwer. Meiner ebenso, als ich die Knöpfe der Hose öffnete, meinen Po anhob und sie mitsamt dem Slip abstreifte. Mein inzwischen voll ausgefahrener Bolzen knallte meinem Gegenüber fast ins Gesicht. „Wow!“ Frederick bekam große Augen. „Darf ich ihn anfassen?“ Ohne die Antwort abzuwarten, umklammerte er meinen stahlharten Schwanz mit einer Hand. „Boah!“ Er kriegte sich überhaupt nicht mehr ein, drückte den Lümmel ein wenig, bevor er ihn vorsichtig zu massieren begann. Schwach überlegte ich noch, ob seine Begeisterung nicht hauptsächlich dem Alkoholkonsum zuzurechnen war, aber das konnte mir in diesem Augenblick im Grunde egal sein.

„Was für ein Geschoss!“ Frederick kam jetzt richtig in Fahrt. Er fackelte nicht, senkte seinen Kopf über meinen Schoß und dann spürte ich auch schon seine Lippen an meinem Schaft. „Fuck!“ stieß ich hervor. Ich war aufgeheizt wie selten, vor allem, weil alles so überraschend und spontan gekommen war. Gekonnt umspielten Ricks Lippen meinen Kolben. Ich mochte nicht glauben, dass er das zum ersten Mal tat. Aber ich hütete mich, unnötige Fragen zu stellen. Ob er sich über die Konsequenzen im Klaren war? Was passierte, wenn er mich zum Orgasmus bringen würde? Und er war schon bald auf dem besten Weg dorthin.

 

„Das ist so geil, du Sau. Ich komme gleich. Scheiße, ist das geil!“ Es sollte eine kleine Warnung sein, aber Frederick schien es noch mehr anzuspornen. „Rick, du weißt, was passiert, wenn...“ Mein Freund legte eine Hand auf meinen Mund, ohne von mir abzulassen. Während er meine Eier knetete, verschwand mein Samenspender immer wieder tief in seiner Maulfotze. Inzwischen lagen meine Hände auf seinen strohblonden Haaren oder streichelten sein hübsches Gesicht. „Das machst du so verdammt gut, du kleiner dreckiger Schwanzlutscher!“ Ich ließ mich einfach gehen. Die Hose hatte ich zwischendurch komplett abgestreift, meine Beine lagen auf Ricks Rücken. Der schmatzte, was das Zeug hielt.

„Ich kooooomme!!!“ Ein überflüssiger Hinweis, denn im selben Moment schossen mehrere Fontänen meiner Sacksuppe in Fredericks süße Lutschfresse. Zäh quoll der Schleim, den er nicht imstande war zu schlucken, zwischen den leicht geöffneten Lippen hervor. Was für ein Anblick! Mein bester Freund, den ich heterosexuell bis auf die Knochen vermutete, hatte mich zum Abspritzen in seinem Mund gebracht. Und offenbar hatte er genauso viel Spaß daran wie ich. Er wurde nicht müde, meinen Schwanz bis zum letzten Tropfen zu melken.

Träumte ich das alles nur oder geschah das gerade wirklich? Da Fredericks Körper keine Anstalten machte, sich zu dematerialisieren, musste es wohl real sein. Erschöpft wie selten nach einem so heftigen Abgang, führte ich meine Lippen an Fredericks Mund und küsste ihn zärtlich.

„Hat’s geschmeckt?“ wollte ich wissen. – „Ungewöhnlich, aber besser als Mösensaft.“ Wir lachten laut und überdreht, ich schenkte Frederick nach und hielt ihm das Glas hin. „Nein danke, ich möchte den Geschmack deiner Sahne noch ein wenig im Mund behalten.“ Rick sah mich an. „Und? War’s nun so schlimm?“ – „Ich habe nie gesagt, dass es schlimm sein würde. Außerdem stehen wir ja erst am Anfang.“ – „Du Sau!“ – „Wer A sagt, muss auch B sagen.“ – „Du meinst, wer Schwanz lutscht, muss auch Arsch ficken?“ – „Oder so.“

Ricks Körper war der Hammer. Ich hatte ihn ins Schlafzimmer geführt und ausgezogen. Auch er war ein sportlicher Typ, ein richtiger Hingucker. Und dann sein Schwanz: Ein wahres Prachtstück, das seinen Bestimmungsort definitiv in einer männlichen, niemals aber in einer weiblichen Fotze haben sollte. Jetzt wollte ich es durchziehen, ich wollte diesen Mann haben, samt seines göttlichen Anhängsels, obwohl von ‘Hängsel‘ schon lange keine Rede mehr sein konnte. Sein Teil stand stramm wie ein Wachtposten vorm Buckingham-Palast, mit dem Unterschied, dass ihm sämtliches Fell fehlte. Ich strich über die glatte Haut, was den appetitlichen, leicht gekrümmten Prügel durchgehend zucken ließ.

„Du würdest mich ficken?“ fragte ich leicht zweifelnd. Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass jemand so schnell auf den Geschmack kommen könnte. „Es wäre eine Premiere für mich. Marie hat mich nie...“ Er griff mir an den Arsch. „Loch ist Loch. Geile Kiste hast du. Bück dich mal.“ Ich war seinem Wunsch kaum nachgekommen, als auch schon seine Zunge an meiner Rosette flatterte. „Nicht mal das lässt sie zu“, nuschelte Rick in meinen Höhleneingang. Allmählich dankte ich dem Bourbon, denn ohne ihn hätte sich Frederick mit Sicherheit nicht so hemmungslos gezeigt. Er schleckte an meinem Röhreneingang, dass mir Hören und Sehen verging.

„Doggy?“ – „Scheißegal, rein damit.“ Ich lag aktuell auf dem Rücken, Rick hielt mit der linken Hand mein rechtes Bein hoch und setzte seinen Hammer an. Wir sahen uns in die Augen, während sein Glücksbringer Stück für Stück in meinen Darm einfuhr. „Boah, ist das eng!“ entfuhr es Frederick. „Viel enger als Maries Fotze.“ Er schnaufte, ich stöhnte. Wir gaben uns ganz der Lust hin. Er fickte, was das Zeug hielt. Ich war abwechselnd fassungslos und hingerissen. „Umdrehen!“ befahl Rick nach einer Weile. „Ja, wie eine läufige Hündin“, keuchte er, nun mehr stehend als kniend meinen Lustkanal aufs Neue malträtierend. „Ist meine Stute zufrieden mit ihrem Hengst?“ – „Du bist so ein geiler Ficker“, ächzte ich ins Kopfkissen. Und damit hatte ich nicht gelogen. Wann war ich zuletzt so derb und tief gevögelt worden? Es war einfach nur tierischer Sex, aber er tat so verdammt gut in diesem Augenblick.

„Ich kann gleich nicht mehr.“ Ricks Stimme war heiser geworden. „Ich dachte, deine Arschfotze müsste vom vielen Ficken total ausgeleiert sein.“ Unwillkürlich musste ich lachen, dass ich mich fast verschluckte. Was hatte mein Freund für eine Meinung von mir? Dass ich mich mehrmals am Tag würde besteigen lassen? Oder war das seine krude Vorstellung von Schwulen allgemein? Sie treiben es rund um die Uhr?

„Jetzt wirst du markiert“, röhrte Frederick, füllte mein Inneres mit seinem Saft und brach gleich darauf erschöpft über mir zusammen. Eine Weile lagen wir stumm da. Ricks Körper fühlte sich wunderbar an. So einen intensiven Sex hatte ich tatsächlich länger nicht mehr gehabt. „Seit Wochen mein erster Fick, das musste jetzt einfach raus“, flüsterte Frederick mir ins Ohr. – „Wenn das eine Entschuldigung für deine schwule Erstbesteigung gewesen sein sollte, dann ist sie hiermit angenommen.“ Ich kroch unter Frederick hervor. Sein Pimmel war noch halbsteif, ich leckte ihn ausgiebig sauber. „Du hast mich ganz schön abgefüllt, mein Lieber.“ – „Dann sind wir uns ja quitt“, lächelte Rick. „Ich hatte mit deinen Massen vorhin auch ordentlich zu kämpfen.“

Wir lagen inzwischen nebeneinander und sahen uns in die Augen, küssten und streichelten uns immer wieder, bis wir schläfrig wurden. „Ich hoffe, du hast nun eine vage Vorstellung davon bekommen, wie Sex mit einem Mann ist.“ – „Doch, habe ich. Alles hab ich noch nicht ausprobiert, aber wir sind jung, sehen gut aus und haben das ganze Leben vor uns. Simon?“ – „Ja?“ – „Darf ich heute Nacht bei dir schlafen?“ – „Ich bitte darum. Das Bett ist aber nicht sehr breit, wie du siehst. Wir müssen da schon eng zusammenrücken.“ – „Es wird mich ein wenig Überwindung kosten, aber ich denke, es ist okay. Gute Nacht, Simon.“ – „Gute Nacht, Frederick.“

Das war also der gestrige Abend, der sich schließlich bis nach Mitternacht hingezogen hatte. Der Tag ist angebrochen, ich liege neben meinem besten Freund und grüble. Was wird nun? Aus mir. Aus ihm. Aus uns. Ich weiß nicht, ob ich mich nicht sogar ein wenig verliebt habe. Ich weiß nicht, ob es für Frederick nur eine willkommene, aber einmalige Abwechslung gewesen ist. Wäre schön, wenn nicht. Wer weiß, welche Rolle der Alkohol dabei gespielt hat. Wie wird Rick es in des Wortes wahrster Bedeutung nüchtern betrachten? Ich habe ein wenig Angst, wenn er aufwacht und vielleicht erst dann realisiert, was geschehen ist. Meine Gedanken schweifen noch einmal zurück zum Hochzeitstag von Marie und Frederick und plötzlich verspüre ich ein unangenehmes Kribbeln im Magen. Vom Trauzeugen zum Scheidungsgrund, ob das eine so begrüßenswerte ‘Karriere‘ wäre?

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Bareback / Bisexuell / Das erste Mal / Junge Männer

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Sortieren nach: DATUM | DISKUSSION
Schlagworte: gleichgeschlechtlich / sex mit besten freund / bester freund sex / erster fick / männerkuss / erogene zonen / er sucht ihn / heterosexuell / in den arsch gefickt / arsch ficken / arsch gefickt / enge fotze / ich bin schwul / maulfotze / wichsen mit freund / lustkanal / in den arsch ficken / sauber lecken / möse / liebe / erste sex / bär / gay parkplatz / doggystyle / stute / arschfotze / analfick / geil ficken / ficker / knackarsch / fickhengst / hetero
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden