Mann für Mann
 
 
Im Truck mit einem süßen Teen durch Europa.
Bareback / Das erste Mal / Junge Männer
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Ich weiß gar nicht mehr, was mir an diesem frühen Montag Morgen durch den Kopf ging, als ich mein Auto vor der Spedition abstellte und am kleinen Bürogebäude vorbei zur Stellhalle ging. Wahrscheinlich nicht viel. Schon alleine wegen der Uhrzeit war ich müde, und dazu kam noch eine schwülwarme August-Nacht, die hinter mir lag und jede Chance auf guten Schlaf zunichte gemacht hatte. Im geistigen Autopilot der Routine ging ich durchs Tor Nummer vier, machte meine kurzen Checks und Kontrollen an dem LKW-Gespann, das mich während der nächsten fünf Tage mit verschiedenen Aufträgen quer durch Europa bringen sollte, und schlurfte dann in den in den Hinterraum, wo die Dokumente aufbewahrt wurden.

 

„'n Morgen, Nancy. Hast du schon alles zusammen?“, grummelte ich unausgeschlafen zu unserer Disponentin. Nancy – die gute Seele der Spedition Rothmann - war meistens die einzige, die vor sieben Uhr schon im Büro war und sorgte dafür, dass die Fahrer vor ihren Touren keine Zeit mit dem Organisatorischen verloren.

„Guten Morgen, Marc“, antwortete sie mit ihrer natürlichen guten Laune, die einem sogar um kurz nach sechs ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Natürlich. Was denkst du denn?“ Wie immer reichte sie mir alle nötigen Dokumente in einer Glassichtfolie sortiert, ich raunte (auch wie immer) „du bist die beste“, doch als ich mich schon abwenden wollte, brach sie die morgendliche Routine, indem sie sagte: „Äh, Marc. Du sollst noch zum Chef ins Büro kommen, bevor du losfährst.“

Ich hob verwundert eine Augenbraue: „Um diese Zeit?“

Nancy zuckte mit den Schultern: „Der Alte ist anscheinend schon da. Zumindest hat er vor zehn Minuten von drüben aus angerufen und gesagt, ich darf dich nicht gehen lassen, bevor du dir seinen Segen abgeholt hast.“

„Hat er gesagt, was er will?“, fragte ich, aber das 'Nein', konnte ich schon an ihren Augen ablesen.

Als ich wieder raus aus der Halle und hinüber zum Büro lief, war meine Laune im Keller. Eigentlich wollte ich doch nur auf die Straße und etwa 30 Kilometer von hier die Solarpanels für Ljubljana abholen, bevor der Betrieb dort so richtig losging. Und jetzt sollte ich mich von dem alten Nörgler noch mit seinen Lebensweisheiten und realitätsfernen Ratschlägen berieseln lassen. Na, danke auch. Ich klopfte zwar an der Bürotür mit der Aufschrift 'Herbert Rothmann, Betriebsleitung' an, doch um meinem Unmut Gewicht zu verschaffen, riss ich sofort die Tür auf, ohne auf sein obligatorisches „Herein“ zu warten. Umso überraschter war ich, als mich der Alte mit dem schütteren Haar und der grünen Arbeitskluft, die er aus Prinzip immer trug, anstrahlte: „Guten Morgen, mein lieber Marc. Schön, dass du es – fast pünktlich – noch hier herein geschafft hast.“

„Ich hab schon die Checks gemacht“, rechtfertigte ich mich für diese genauso versteckte wie ungerechtfertigte Kritik und mein kritischer Blick ging zum offensichtlichen Grund für Herberts aufgesetzte Fröhlichkeit. Neben dem Schreibtisch stand nämlich – wie bestellt und nicht abgeholt – ein Junge, der mich schüchtern anlächelte. In jeder anderen Situation hätte ich mich über einen solchen Anblick gefreut. Flachsblonde unsortierte Haare, ein süßes, natürlich-freches Gesicht, schlanke Figur, sowie ein T-Shirt und nicht ganz knielange Stoffhosen, die viel sonnengebräunte Haut an den Unterarmen und den Schienbeinen und Waden zeigten. Doch jetzt ahnte ich beim Anblick des Teenagers übles – wie er mit der geschulterten Reisetasche und dem erwartungsvollen Blick so dastand. Ich versuchte, dem Jungen zuzulächeln, schätze aber, es gelang mir nicht.

„Das ist Marc Essert, einer unserer besten Fahrer, Niclas“, sagte unser Chef mit seiner Reibeisenstimme zu dem Blonden, dann zu mir: „So, Marc. Dieser junge Herr heißt Niclas Ahment. Er macht diese Woche ein Praktikum bei uns.“

„Hi, Niclas. Dann viel Spaß dabei“, sagte ich erleichtert, weil in unserer Firma Praktika nur in der Verwaltung und der Wartung gemacht wurden – gerade bei so jungen Burschen wie dem, der vor mir stand.

„Danke“, sagte Niclas leise, und Herbert fügte umso lauter an: „Na, den Spaß wird der Bengel bestimmt haben. Er wird dich für diese Woche auf deiner Runde begleiten. Da kann er mal etwas von der Welt sehen.“

„Was!?“, rutschte es mir schärfer raus, als ich eigentlich wollte. Niclas schien vor meinen Augen zu schrumpfen, und Herbert ignorierte fast schon dreist meine unüberhörbare Verärgerung: „Ich hab dir die Motels, die ich für euch gebucht habe, auf dein Diensthandy geschickt.“ Er zwinkerte Niclas verschwörerisch zu: „Das wäre ein bisschen eng für zwei in der Schlafkajüte.“

 

„Stimmt“, antwortete mein ungewollter Schützling, grinste pflichtgemäß, und Herbert klatschte in die Hände: „Jetzt aber los mit euch. Euch ist es vielleicht egal, aber für mich ist jede Verzögerung bares Geld.“

„Dann lass uns gehen“, seufzte ich zu Niclas und sparte mir jedes Abschiedswort meinem Chef gegenüber.

Keine fünf Minuten später ließen wir Tor Nummer vier mitsamt der ganzen Spedition hinter uns und bogen auf die Industriestraße, die direkt zur Autobahn führte. Eigentlich genoss ich um die Zeit des Sonnenaufgangs immer die Behäbigkeit im vergleichsweise mäßigen Verkehr direkt nach der Abfahrt, um so ganz langsam in die Gänge zu kommen. Doch heute war mit Ruhe nichts drin. Denn die Augen des eben noch so verschüchterten Niclas leuchteten mit der Aussicht auf sein bevorstehendes Trucker-Abenteuer, und noch vor meinem ersten Kaffee des Tages löcherte er mich mit Fragen.

„Wo fahren wir eigentlich überall hin?“

„Erst mal über Österreich nach Slowenien; dann Italien fast ganz den Stiefel runter; und zurück durch die Schweiz und an die französische Atlantikküste.“

„Wow. Geil. Und das alles mit der gleichen Ladung?“

„Nein.“ Ich musste lachen wegen der Vorstellung, die Panels einfach mal im Kreis durch Europa zu fahren, nur um sie dann wieder zurückzubringen. „Wir haben insgesamt vier Ziele. Dort geben wir die Ladung ab und nehmen die Ladung für das nächste Ziel auf. Die Fahrt ist so disponiert, dass wir möglichst wenig Leerlauf haben.“

„Aha. Verstehe.“ Ein kurzes Schweigen, in dem der Junge die neuen Informationen zu verarbeiten schien. „Wie alt bist du eigentlich?“

„27“, sagte ich.

Niclas nickte: „Ich find's super von dir, dass du dich bereit erklärt hast, mich mitzunehmen.“

„Ist doch selbstverständlich“, erwiderte ich nicht ganz wahrheitsgemäß. „Und du? Hast du auch vor, einmal LKW zu fahren?“

„Jaah.“ Er biss sich verlegen von innen auf die Lippen und gab dann zu: „Oder vielleicht auch nicht. Mein Dad ist mit Herrn Rothmann gut befreundet, und mit dem Praktikum soll ich meinen Horizont erweitern, wie Papa das nennt. Eine geile Idee ist das ja schon.“

„Stimmt“, erwiderte ich und vergaß vor lauter Quatschen ganz, mich über einen Langsamfahrer vor uns zu ärgern, und grinste sogar: „Dein Vater und mein Boss müssen aber wirklich gute Freunde sein. Bis jetzt hat Herbert noch nie Praktikanten mitfahren lassen. Und dass er sogar noch Motels zur Übernachtung spendiert – das passt so gar nicht zu ihm.“

Niclas lachte mit den nackten Knien wippend herzhaft und erklärte: „Paps hat ihm glaube ich ordentlich was zugesteckt, damit er das macht. Glaub mir, Marc. Für Herr Rothmann ist das kein Verlustgeschäft.“

Eigentlich hätte ich mich ja darüber ärgern sollen, dass ich hier Kindermädchen spielen sollte, damit sich Herbert eine goldene Nase verdiente. Doch schon jetzt, wo wir noch keine halbe Stunde auf Achse waren, gewann ich immer mehr den Eindruck, dass das mit Niclas eine unterhaltsame Woche werden konnte. Wie befürchtet dauerte es zwar mal wieder eine geschlagene Stunde, bis wir beladen waren, doch dann konnte endlich der schöne Teil meines Jobs beginnen. Die Richtung Südosten einschlagen, und einfach nur fahren.

Und quatschen. Mein junger Begleiter war anscheinend kein Mensch der Sorte, die einfach mal ein paar Minuten schweigend aus dem Fenster schauen konnte. Ohne Unterbrechung löcherte er mich über meinen Arbeitsalltag genauso wie die Regionen und Landschaften, die wir während unserer Tour zu sehen bekommen würden, wie es mit der Verständigung in den verschiedenen Ländern liefe und und und... Obwohl ich normalerweise etwas maulfaul war, stand ich ihm Rede und Antwort und es machte mir sogar Spaß, dem süßen Wirbelwind meinen Alltag näherzubringen.

„Aber so wie wir das machen – mit den Motelübernachtungen – das machst du ja normalerweise nicht. Oder?“, fragte er, nachdem wir schon über zwei Stunden unterwegs waren und den nervtötenden A8-Abschnitt mit dem Alb-Anstieg hinter uns gelassen hatten.

 

„Nee. Normalerweise musst ich mir abends einen Platz auf einer Raststätte oder einem Parkplatz suchen. Das ist echt das schlimmste an dem Job – jeden Tag der selbe Mist. Entweder du nimmst es mit der Straßenverkehrsordnung nicht ganz so genau, oder du kannst die ganze Nacht hindurch suchen.“

„Verstehe“, sagte Niclas einigermaßen glaubhaft mitfühlend, dann stupste er mich an und grinste verschmitzt: „Da hört man ja 'nen Haufen Gerüchte über die Autobahnparkplätze bei Nacht.“

„Hm?“, fragte ich und musste mich anstrengen, nicht zu lachen. Obwohl ich mich auf die Fahrbahn konzentrierte, sah ich im Augenwinkel, dass Niclas vor Aufregung rote Flecken auf der Wange hatte.

„Na, in Sachen Sex“, raunte er vorwitzig, und ich antwortete betont gelassen: „Kann schon sein.“

„Und?!“

„Wie – und?“

Er schob schmollend die Unterlippe vor: „Na, komm schon. Plauder doch mal aus dem Nähkästchen.“

„Für solche Geschichten bist du noch viel zu jung und unschuldig“, zog ich ihn auf.

„Mann, ich bin 18“, hakte er nach. „Jetzt rück endlich raus. Stimmt das, oder stimmt's nicht?“

„Komm mal wieder runter, Kleiner“, lachte ich. „Es stimmt zwar, aber mit Erotik hat das nicht viel zu tun. Das sind meistens Kerle, die sich da herumtreiben, die Lust drauf haben, einen fremden Pimmel zu wichsen oder zu blasen.“

„Wow“, feixte Niclas. An seinen Mundwinkeln bildeten sich Grübchen vom versauten Grinsen. „Und du? Lässt du ' dir da auch als besorgen?“

Obwohl ich es nicht wollte, ließ ich mich von seinem Grinsen anstecken: „Ich sag's mal so: Wenn schon jemand so scharf drauf ist, unbedingt meinen Schwanz zu lutschen, halte ich ihn nicht auf.“

Niclas nickte langsam, immer noch mit dem Grinsen im Gesicht. 'Geile Einstellung', sollte das wohl heißen, aber er sagte: „Das musst du mir auch mal zeigen.“

„Vergiss es, Kleiner“, lachte ich.

Als wir bei München in den unvermeidlichen Stau kamen, wurde mein geschwätziger Beifahrer immer leiser. Erst dachte ich, er würde das Kopfkino mit dem Parkplatzsex verarbeiten, doch als er sich in den Sitz räkelte, das Gesicht verzog und herzzerreißend gähnte, wusste ich, dass da das frühe Aufstehen seinen Tribut forderte. „Wenn du die Schuhe ausziehst, kannst du ruhig die Füße aufs Armaturenbrett legen. So ist es vielleicht bequemer“, schlug ich ihm vor, und Niclas nahm das Angebot dankbar an. Obwohl ich das normalerweise nicht so gerne sah, war es dieses Mal eine Win-Win-Situation. Niclas hatte es kaum noch fünf Minuten geschafft, die Augen offen zu halten und döste nun vor sich hin. Und der Stau gab mir die Gelegenheit, das süße Schmuckstück auf dem Beifahrersitz ohne schlechtes Gewissen genauestens zu betrachten. Jeden winzigen Leberfleck auf den wunderbar gerundeten Waden und die sich bewegenden Zehen in den weißgrauen Sneakersocken sog ich genauso begierig in meinen Verstand auf wie die zarten Lippen, die ab und zu leicht zuckten, die im selben Takt wippende Stupsnase und die blonden Haare, die ihm in die Stirn fielen. Es kostete mich Überwindung, die Finger wegzulassen, und so spielte ich mir – ohne mir richtig bewusst darüber zu sein – bei diesem Anblick selbst im Schritt.

Als Niclas aufwachte, war der Verkehr wieder am rollen, die Alpen in Sichtweite und ich spitzer als es gut war. „Gut geschlafen?“, fragte ich unverfänglich und bekam eine unverständlich gemurmelte Antwort.

„Ich werte das mal als ja“, scherzte ich, und Niclas witzelte, sich die Augen reibend, zurück: „Jetzt, wo ich ausgeschlafen bin, kannst du mich mal ein Stück fahren lassen.“

„Ohne Führerschein?“

„Muss ja niemand wissen.“

„Spätestens beim dritten Smart, den du platt machst, wird jemand darauf kommen“, vermutete ich, und Niclas kicherte: „Hast wohl recht. Aber wenn ich mich irgendwie nützlich machen kann – sag einfach Bescheid. Okay?“

„Das lassen wir besser sein“, lachte ich – immer noch von der Erinnerung an den schlafenden Teen aufgegeilt.

 

„Hm?“, hakte Niclas nach, und während ich noch dachte, dass er mich unmöglich durchschauen konnte, fragte er augenzwinkernd: „Du bist doch nicht etwa immer noch wegen der Idee mit dem Parkplatzsex rattig, oder?“

Ich schüttelte mit dem Kopf, was nicht einmal gelogen war, und Niclas klopfte mir mit dem Handrücken auf den Oberschenkel. „Na dann. Ich dachte schon, du willst mich zu deinem Blaseboy machen.“

„Zumindest hättest du dann eine sinnvolle Aufgabe“, ging ich auf den Spaß ein und musste Lachen, als Niclas zwar gespielt empört, aber dennoch grinsend den Mund aufriss.

„So hat sich das Papa aber nicht vorgestellt. Da soll der Sprössling die große weite Welt entdecken, und wird dann doch nur zum Lustknaben degradiert.“

„Für so etwas bist du mir sowieso zu unschuldig“, giggelte ich. „Da erfüllen wir lieber Papas braven Wunsch.“

Ich glaubte, damit das schlüpfrige Wortduell entschärft zu haben, doch Niclas lächelte verschmitzt: „Du denkst also echt, ich bin zu anständig, um es dir zu besorgen.“

„Allerdings“, säuselte ich um selben Tonfall.

„Ich würde dir die Wolken vom Himmel blasen. Deine Parkplatz-Luden könnten da aber so was von abstinken.“

„Das Sprichwort heißt 'die Geigen vom Himmel holen'“, seufzte ich und fügte mit einem Hauch Selbstergebenheit in der Stimme an: „Und jetzt - Themenwechsel.“

Doch um mich weiter zu ärgern, räkelte sich Niclas auf seinem Sitz und schmachtete mich mit seinem unwiderstehlichsten Schmollblick an: „Nimm mich, Daddy.“

„Provozier' mich nicht“, scherzte ich mit wenig Nachdruck.

Zu meinem Glück nahm das Gespräch nach dieser schweinischen Flunkerei bald wieder seriösere Züge an. Niclas, der noch nie in Österreich gewesen war, ließ sich von mir die Landschaft und die Städte um uns herum genauso wie das hiesige Mautsystem erklären, und unsere versauten Späße stachen nur noch so vereinzelt durch, dass ich wieder darüber lachen konnte. Als wir die Sulzau-Enge schon hinter uns gelassen hatten und es Zeit für die nächste Arbeitsschutzpause wurde, lagen wir so gut in der Zeit, dass ich mir einen kleinen Abstecher, den ich hier gerne machte, erlauben konnte. „Wo fahren wir jetzt hin?“, fragte Niclas überrascht, als ich den Blinker setzte, und die Autobahn verließ.

„Ich will dir etwas zeigen“, sagte ich und Niclas zwinkerte: „Aha. Jetzt geht’s mir an den Kragen.“

„Wenn du so weiter machst, ja“, grummelte ich. Ich stellte den Sattelzug an einem Autohof ab, und ohne uns absprechen zu müssen, stiegen wir beide aus.

„Boah. Meine Beine fühlen sich an wie Gummi“, stöhnte Niclas und trat demonstrativ dreimal fest auf. Mir ging es nach der langen Fahrt natürlich nicht anders, deshalb schlug ich vor: „Lust auf einen kleinen Spaziergang?“

„Nicht die schlechteste Idee.“

Das fand ich auch, denn ich kannte hier einen kleinen Geheimtipp. Ich führte ihn weg vom Parkplatz des Autohofs, wo schon bald ein Trampelpfad durch die angrenzenden Hecken führte. Noch etwa 100 Meter durch einen Wald, und dann: „Mann. Was für eine geile Aussicht.“ Niclas pfiff anerkennend zwischen den Zähnen hindurch: „Das ist das Hochkönig-Massiv“, erklärte ich ihm. „Und das Städtchen da vorne ist Bischofshofen. Ist bekannt fürs Skispringen.“

„Cool.“

Schweigen. Er schaute in die Ferne; ich schaute in die Ferne, dann rempelte Niclas mich an: „Hier könnten wir doch...“, sagte er anzüglich.

„Tu was du nicht lassen kannst“, seufzte ich. Denn langsam ging mit das Gefrotzel auf die Nerven. Statt nachzusetzen oder nachzugeben, ging Niclas vor mir auf die Knie. Ich ignorierte ihn. Sollte er doch selbst schauen, wie er aus der Nummer wieder rauskam. Anscheinend selbst etwas ratlos, brachte er sein Gesicht näher an meinen Schritt. Mit der wieder aufkommenden und nie ganz weg gewesenen Erregung stupste ich mit einer Fingerkuppe an sein Ohr, und als dieser Schwung genügte, lagen seine Lippen plötzlich an meiner Hose.

„Ja, tu es“, flüsterte ich – selbst nicht sicher, ob das noch Spaß war oder nicht. Niclas rieb seinen Mund, seine Wange und seine Nase an mir und musste sicher fühlen, wie ich unter der Hose hart wurde, aber es störte ihn nicht. „Geile kleine Sau“, rutschte mir raus, und Niclas nahm das wohl als Zustimmung, den nächsten Schritt zu wagen. Er öffnete meinen Hosenstall, packte meinen Schwanz aus, rieb seine geschlossenen Lippen am Schaft und nahm ihn dann in den Mund. Das Gefühl, mit dem er meinen Ständer bearbeitete, war atemberaubend. Hatte ich vorhin noch seine zarten Lippen mit Blicken bewundert, so fühlte ich sie nun so gefühlvoll, wie ich sie mir vorgestellt hatte, um meinen Penisstamm, während die Zunge die Unterseite meiner Eichel neckte und Niclas langsam zu nicken und zu saugen begann.

 

Es war ein Traum, wie ich gleichzeitig die traumhafte Landschaft Österreichs bewundern konnte und dabei relativ blickgeschützt vom Blowjob des schönen Jungen dem Orgasmus näher gebracht wurde. Ich strich durch die federleichten blonden Haare, dann legte ich die Hände an seine Wangen, um ihm in den Mund zu ficken, und so die heikle Outdoor-Aktion hoffentlich zu einem guten und schnellen Ende zu bringen. Niclas schien zu ahnen, was ich vorhatte. Er presste von unten seine Zunge als Gleitweg an meinen Schwanz und ließ sich schmatzend in den Mund stoßen, während mein Unterleib mehr und mehr kribbelte. „Mir kommt's“, stöhnte ich und ließ seine Wangen los. Doch statt abzulassen, saugte der Junge munter weiter – auch noch, als meine warme Soße ihm in den Mund lief. Als er mich ausgesaugt hatte, rieb er treuherzig seine Wange an meinem nassgelutschten Penis, schluckte und richtete sich schwerfällig auf.

„Echt geil“, sagte ich, verstaute mein Gehänge in der Hose und strich ihm mit dem Zeigefinger liebevoll einen Speichel-Sperma-Tropfen vom Mundwinkel. „Das will ich doch hoffen“, säuselte Niclas.

Als wir kurze Zeit später wieder auf der Autobahn waren, lag das Geschehene jedoch wie ein Kater auf meinem Gewissen. „Das hätte nicht passieren dürfen“, sagte der vernünftige Teil meines Verstandes, und auch Niclas war tief in seinen Gedanken versunken. Schweigend schaute er durch die Windschutzscheibe auf die Berglandschaft, doch ich bekam auch mit, wie er mir immer wieder verunsicherte Blicke von der Seite zuwarf.

„Dein Blowjob eben war echt super“, sagte ich schließlich, um etwas aufmunterndes zu sagen, und bemerkte gleich darauf, wie dumm das klang.

Doch Niclas lächelte erleichtert: „Danke. Hab vor einiger Zeit bei meinem Kumpel André öfter mal üben dürfen.“

Ich grinste in mich hinein und sagte so ernst ich konnte: „Hat sich gelohnt.“

„Wenn du willst, kann ich dir das öfter machen“, schlug er vor. Ich nuschelte zwar: „Ich weiß nicht so recht“, doch Niclas fantasierte weiter: „Ich kann dir ja für diese Woche wirklich den Lustboy machen. Du benutzt mich so, sie du es brauchst, und ich kann mich dabei nützlich machen.“

„Darüber reden wir noch mal“, seufzte ich, konnte mir aber ein Lächeln nicht verkneifen.

„Okay. Reden wir darüber“, säuselte Niclas mit frischem Selbstbewusstsein, biss sich grinsend auf die Unterlippe, spreizte die Beine und legte die Füße wieder aufs Armaturenbrett wie vorhin, als er geschlafen hatte. In den Socken bewegte sich die Zehen, der süße Boy warf mir einen mokanten Blick zu und ich legte ohne den Blick von der Straße zu nehmen meine Hand an die Innenseite seines Oberschenkels, wo ich sanft zugriff.

„Dann erzähl mal, was du mit deinem Freund Andrè schon alles gemacht hast.“

Ich fand es toll, die zarte Haut seines inneren Schenkels zu streicheln und dabei die kurze Hose immer weiter nach hinten zu schieben, bis schließlich mein kleiner Finger den Saum seiner Pants berührte, und dabei Geschichten über gegenseitige Blowjobs, experimentierte Zungenküssen und erste Zärtlichkeiten zu lauschen.

„Macht ihr solche Spiele immer noch?“, fragte ich, schob meinen kleinen Finger unter seine Pants und kitzelte mit der Kuppe an seinem flaumigen Sack.

„Nee. Der hat seit fast 'nem Jahr eine Freundin. Seit dort ist bei mir nur noch Handbetrieb angesagt.“

„Tut mir leid.“

„Hmh.“

Zum Glück kühlte auch dieses im Vergleich zu vorhin noch recht harmlose Intermezzo früh genug wieder ab, um mir eine Schonfrist zu gewähren. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, mich von Niclas um den Finger wickeln zu lassen, doch es fiel mir auch schwer zu widerstehen. Und das ärgerte mich ein bisschen. Normalerweise würde ich mich als bisexuell mit Tendenz zum weiblichen Geschlecht beschreiben. Männer reizten mich eher zum pragmatischen Druckabbau auf Tour. Doch Niclas war auch ein ganz anderes Kaliber als die Kerle, die sich nachts auf den Parkplätzen herumtrieben. Seine trotz seiner 18 Jahren noch sehr jugendliche Ausstrahlung übte einen erotischen Reiz auf mich aus, wie ich ihn noch nicht kannte. 'Der wird sich schon wieder beruhigen', redete ich mir ein.

 

Das schien sich auch zu bestätigen. Denn spätestens, als wir die nächste Landesgrenze hinter uns ließen und mir Niclas mit leuchtenden Augen von der Schönheit dieses für ihn beinahe exotischen Landes Slowenien vorschwärmte, waren alle Flirts, Dirty Talks und Fummeleien vergessen. Wir verließen die Europastraße bei Podbrezje, was auch bitter nötig war, denn mit meiner zulässigen Fahrzeit war ich schon knapp an der Grenze. „Echt schön“, murmelte Niclas, als ich endlich den Motor für den heutigen Tag abgestellt hatte und auf dem Weg vom Stellplatz zum Motel das Panorama der slowenischen Alpen genießen konnte.

„Wenn Herbert wüsste, wie idyllisch das hier ist, würde er uns das Motel gleich wieder kündigen und etwas schäbigeres suchen“, scherzte ich über meinen geizigen Chef.

„Vielleicht hat ihm ja auch Papa gut zugeredet“, schätzte Niclas und wischte sich mit dem Zeigefinger Schweißtropfen von der Stirn, die bei der schwülheißen Luft unumgänglich waren.

Wahrscheinlich hatte wirklich sein Vater die Finger im Spiel, denn es war wirklich ein zwar kleines, aber schönes Zimmer, das für uns reserviert war. Abgewandt von der vielbefahrenen internationalen Straße mit Blick auf die Berge und sogar klimatisiert. Niclas warf einen sehnsüchtigen Blick durch das Fenster, und ich betrachtete ebenso sehnsüchtig seinen runden Hintern, der sich in dieser leicht nach vorne gebeugten Haltung unter seiner kurzen Hose abzeichnete. „Wenn du willst, können wir noch ein paar Schritte gehen. Nach so einer langen Fahrt tut das immer gut“, schlug ich vor.

„Gute Idee. Aber lass mich vorher noch eine kurze Dusche nehmen. Das klebt voll.“ Er zog sich erklärend am T-Shirt, und ich verstand ihn sofort. Denn mein Shirt fühlte sich ebenfalls an, als ob es durch den dünnen Schweißfilm an meiner Haut kleben würde. Es schien ihn zwar Mühe zu kosten, sich von der Aussicht auf das Bergpanorama abzuwenden, doch trotzdem riss sich Niclas los, kramte ein paar Sachen aus seiner Tasche und verschwand im Bad. Während das Wasser im Nebenzimmer rauschte, zog ich schon mal mein T-Shirt aus und genoss den Luftzug der Klimaanlage auf meiner Haut.

Es dauerte nicht lange, bis Niclas als frischer Mensch wieder herauskam. Die Haare waren zerzaust und nicht ganz trocken. Ein frisches T-Shirt, das ihm zu groß war und auf den ersten Blick nicht gleich verriet, ob er darunter eine Unterhose trug, verhüllte seinen Oberkörper und setzte seine schlanken Beine schön in Szene. Seine nackten Füße hinterließen auf dem Boden noch feuchte Abdrücke, als er beim Weg zu seiner Tasche provozierend nah an mir vorbeikam, mit dem Kommentar „oha“ meinen Fitnessstudio-trainierten Oberkörper streifte und mir dabei von unten herauf einen aufreizenden Blick zuwarf.

Ich gab ihm einen spaßhaften Klaps auf den Hintern und sagte: „Mach dich fertig. Ich brauche nicht lange.“ Dann schaute ich, dass ich schnellstens aus der Reichweite des heißen Jungen unter die kühle Brause kam...

... und bemerkte im selben Moment, als ich die Badezimmertür hinter mir geschlossen hatte, meinen taktischen Fehler. Bei meiner Flucht vor dem Charme des süßen Kopfverdrehers hatte ich nichts mit ins Bad genommen. Keine Wechselwäsche, kein Shampoo, nur das was ich am Körper trug. Glücklicherweise lag Niclas' Duschgel noch in der Seifenablage, und es hatte für mich sogar eine erotische Komponente, mich mit seinem Duft einzucremen. Obwohl das kalte Wasser auf meiner Haut gut tat, beeilte ich mich. Denn die Lust, mir die Füße zu vertreten und danach einen Grund zu haben, gleich noch einmal kalt duschen zu können, war riesig. Ich trocknete mich ab, schlang mir für den Weg zu meiner Wechselwäsche ein Handtuch um die Hüfte und verließ das Bad.

Ich hatte fest damit gerechnet, dass Niclas schon marschbereit war, aber das Gegenteil war der Fall. Er schlief. Oder tat so. Dreist hatte er sich auf das Bett gelegt, das ich schon für mich reserviert hatte; sein zu weites Shirt hing über einer Stuhllehne, die Pants lagen auf dem Nachttisch und der Junge in meinem Bett war nackt, wie Gott ihn geschaffen hatte. Ich spürte, wie meine Eichel bei dem Anblick am Frottee des Handtuchs rieb. Leicht zusammengerollt und mit angewinkelten Beinen lag Niclas auf der Seite, streckte mir dabei seinen blanken Hintern entgegen und hatte das Gesicht im Kopfkissen vergraben.

 

„Doch nicht wandern. Hm?“, raunte ich, doch statt zu antworten, räkelte sich Niclas nur minimal und brachte seinen Po damit noch ein bisschen besser zur Geltung. Ich seufzte pflichtschuldig, hatte aber auch schon eingesehen, dass es vor dieser Versuchung kein Entrinnen gab. Mit einer beiläufigen Bewegung ließ ich das Handtuch um meine Hüfte auf den Boden fallen und kniete mich neben Niclas auf mein Bett. Mein steifer Penis schwebte zwar wie ein Omen über ihm, trotzdem gab er keinen Mucks von sich und spielte immer noch den Schlafenden. Zärtlich streichelte ich seine Flanke und seine Hüfte, worauf Niclas ein summendes Raunen von sich gab. Das nahm ich als Zustimmung und legte mich hinter den schönen Jungen, schmiegte mich in derselben angedeuteten Embryostellung an ihn und hob sein Bein an, damit ich meinen Steifen zwischen seine Schenkel legen konnte. Niclas räkelte sich brummend, als ob ich ihn gerade aufgeweckt hätte, und tastete nach hinten, um meine seitliche Hüfte zu streicheln. Ich küsste ihm in den Nacken, streichelte seinen Bauch und flüsterte: „Guten Morgen, Schlafmütze.“

„Hmmmh.“

Meine Hand strich zärtlich über seine Bauchdecke und seine Brust, und ich stieß ihn mit langsamen Bewegungen direkt am Damm zwischen die Oberschenkel.

„Boah, Daddy. Fick mich geil“, stöhnte er gezogen. Ich gab ein tiefes – hoffentlich daddyhaftes Brummen von mir, und knabberte mit Lippen und Schneidezähnen an seinem Ohrläppchen, während Niclas meinen Rhythmus mit runden Körperbewegungen aufnahm.

„Nun, Kleiner?“, bist du jetzt wach?“, raunte ich und streichelte jetzt über seine Hüfte seine Oberschenkel entlang.

„Hm, weiß nicht. Noch nicht so ganz.“

Ich lachte leise und überraschte meinen selbsternannten Lustboy, indem ich mein Gewicht verlagerte und ihn im nächsten Augenblick mit dem Bauch auf der Matratze liegen hatte. Ich machte mich auf seinem Rücken schwer und fickte ihn nun hart zwischen die Beine: „Oh Daddy! DADDY!!!“, stöhnte Niclas übertrieben, brachte damit erst mich und dann sich selbst zum lachen. Um ihn nicht zu ersticken, ging ich von ihm runter, legte mich auf den Rücken und als ob es abgesprochen wäre, legte Niclas sich Bauch an Bauch auf mich. Sofort griff ich mit beiden Händen an seine reizvollen Pobacken und genoss das Gefühl seiner zarten Haut, seines steifen Schwanzes und seiner gefühlvollen Handflächen.

„Hör aber mit dem Daddy auf, da komme ich mir alt vor“, sagte ich und erntete einen ironischen Blick aus blaugrünen Augen.

„Mir gefällt das Rollenspiel“, sagte er mit einem Charme, dem ich unmöglich widersprechen konnte und fügte an: „Komm, mach einfach mit. Und lächle.“ Mit Daumen und Zeigefinger an meinen Mundwinkeln verzog er meine Lippen zu einem Lächeln, und allerspätestens jetzt ergab ich mich seinen Verführungskünsten.

„Na dann. Mach Daddy glücklich“, seufzte ich. Und das ging schneller als ich ahnen konnte. Niclas gab ein zufriedenes Brummen von sich, und plötzlich lagen seine wundervollen Lippen auf meinen. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie einen Kerl geküsst, doch seine erst tastende, dann verspielte Zunge in meinem Mund war eine Erfüllung. Ich ließ mich zuerst necken, dann ging ich auf den Spaß ein, das Zungenspiel wurde wilder und unsere Atemzüge tiefer. Meine Finger massierten die zarte Muskulatur seines Rückens, und Niclas zerwuschelte meine Haare genauso wild, wie seine Zunge in meiner Mundhöhle wühlte. Ich schlang meine Arme um ihn und drehte uns langsam erst zur Seite, zum Schluss lag ich oben.

Ich unterbrach zwar den lusterfüllten Zungenkuss, konnte es aber nicht lassen, ihm immer wieder auf die Wange zu küssen. „Und? Gefällt's dir?“, krächzte mein Lustboy, erregt von meinen Küssen und Zärtlichkeiten.

„Wer dich mal hatte, will nie wieder jemand anderen“, raunte ich ohne von ihm abzulassen.

„Sag das mal André“, witzelte Niclas.

„Neiiin“, versuchte ich recht erfolglos nicht zu lachen und leckte und streichelte ihn umso leidenschaftlicher. Obwohl mich das bei Männern bis heute noch nie gereizt hatte, nahm ich mir nun die Zeit, Niclas' ganzen Körper mit Händen, Lippen und Zunge zu erkunden und zog schimmernde Speichelspuren auf seiner samtigen Haut. Sogar sein jugendlich-formschöner Penis reizte mich so sehr, dass ich ihn zwischen die Lippen nahm, mit der Zunge am Eichelbändchen spielte und ihn schließlich so tief in der Mundhöhle versenkte, dass meine Nase seinen Schambereich berührte. Niclas legte seine Hand an meinen Hinterkopf und gab unter den unvermeidlichen „Yeah, Daddy“, Anfeuerungen den Rhythmus vor, wie er ihn brauchte.

 

Nachdem ich meinen geilen Boy von den Lippen bis zu den Zehenspitzen erschmeckt hatte, drehte ich ihn auf den Bauch und machte mich daran seine Rückseite zu verwöhnen; massierte seine Rückenmuskeln, glitt mit der Zungenspitze sein Rückgrat entlang, biss zärtlich in eines der kleinen festen Pobäckchen und konnte es mir dann nicht mal verkneifen, mit der Zunge in seiner Ritze zu spielen. Plötzlich begann Niclas, der die ganze Zeit nur selig geschnurrt hatte, zu lachen.

„Was ist?“, fragte ich und leckte neckisch über die Pobacke.

„War das eben das berühmt-berüchtigte Trucker-Gleitgel?“, giggelte er, und ich biss mir auf die Zunge, um nicht mitzulachen. Halb tadelnd, halb frotzelnd rieb ich mit meinem schlecht rasierten Gesicht seinen Rücken entlang, um mich im nächsten Moment auf ihn zu legen und meinen Schwanz in seiner Pofalte zu versenken. Ich tat so, als würde ich ihn ficken, und Niclas rief: „Oh ja! Besorg's mir härter, Daddy.“

Ich erhöhte sowohl den Anpressdruck als auch den Rhythmus und flüsterte dreckig in sein Ohr: „Ich hab auch richtiges Gleitgel, wenn du ficken willst.“

„Oh ja“, stöhnte Niclas, ich war mir aber nicht sicher, ob das eine ernstgemeinte Antwort war oder nur zum Spiel gehörte. Deshalb hielt ich inne, ließ aber meinen flach angelegten Penis fest in seiner Falte gepresst.

„Soll ich dich richtig ficken? Jetzt?“, hauchte ich deshalb noch einmal in seine Ohrmuschel und bekam ein ebenso gehauchtes „Ja“ zur Antwort.

„Geil“, flüsterte ich aus vollem Herzen. Ich hatte es nicht eilig, von Niclas abzulassen, dafür war das Gefühl seiner Haut an meiner viel zu schön. Doch dann konnte ich mich doch durchringen. Ich spürte seinen nervösen Blick auf meinem nackten Körper eher, als dass ich ihn sah, als ich die paar Schritte zu meinem Kulturbeutel ging, wo ich das Gel aufbewahrte. Die Gummis, die für mich beim anonymen Parkplatz-Analverkehr zur Pflichtausrüstung gehörten, lagen leider noch auf dem LKW. Doch in dieser Konstellation sah ich im Bareback auch kein Risiko.

Schnell, und ohne dass mein Schwanz auch nur einen Hauch an Steife verloren hatte, kam ich wieder zurück aufs Bett, und Niclas richtete sich in seiner Rolle als gefügiger Lustboy schon auf alle Viere kniend auf. „Sei aber vorsichtig. Okay?“, sagte er mit einer Unsicherheit, die Bände sprach.

„Dein erstes Mal?“, fragte ich.

Hmh.“

„Keine Sorge.“ Ich kniete mich vor ihn und flunkerte: „Du kannst mir ja schon mal den Schwanz geschmeidig lutschen. So wird es einfacher.“

Sein ironisches Augenrollen bewies zwar, dass er mir kein Wort glaubte, trotzdem beugte er sich tiefer und nahm meinen Schwanz in den Mund. Auf diese Art beugte ich mich über seinen Rücken und liebte das Gefühl, ihm in den Mund zu ficken und gleichzeitig seine Rosette mit dem Gleitgel zu fingern und zu spreizen. „Ich glaube, das reicht“, sagte ich, als ich schon Sorge hatte, dass mir Niclas mit seinem Blasetalent gleich einen frühzeitigen Orgasmus aufzwingen und uns um den geilsten Spaß bringen könnte, den der schwule Sex zu bieten hat. Mit einer beruhigenden Geste brachte ich ihn halb auf dem Rücken und halb auf der Seite liegend in eine ähnliche Position, wie er mich vorhin vermeintlich schlafend so sehr verführt hatte. Schon hinter ihm liegend rieb ich mir den nassgelutschten Penis mit dem Gleitgel ein und brachte ihn eher spielerisch an seinen Anus.

Sehr behutsam erhöhte ich den Druck, immer mit dem Ziel, Niclas die Entjungferung als das schöne Erlebnis näherzubringen, das er verdient hatte. Er saugte hörbar zwischen den Zähnen Luft ein, als meine Eichel den Widerstand brach, doch dann spürte meine Hand an seinem seitlichen Bauch, wie sich seine Muskeln wieder entspannten. „Mach du weiter, wenn du soweit bist“, sagte ich und spürte mit kurzer Verzögerung, wie Niclas seine Hüfte in meine Richtung schob und ich tiefer in ihn eindrang. Er atmete tief und lustvoll, doch auch für mich war es ein berauschendes Erlebnis, die ungewohnt direkte warme Feuchtigkeit bei meinem ersten Mal ohne Kondom zu erleben. Als meine Hüfte seinen Po berührte, legte ich einfach meine Hand auf seinen Bauch, kuschelte mich an ihn und wartete geduldig, dass Niclas die Initiative ergriff.

 

Langsam tat er das auch. Das erst kaum merkbare Hüftwippen, das jedoch schon wahnsinnig erregend war, wurde geschmeidiger, und ich stieg in den entspannten Rhythmus ein. Niclas' tiefes Atmen wurde zu seligem Stöhnen. Ich drückte mich von hinten fest an ihn, genoss jede Berührung und jedes glücksversprechende Seufzen und Stöhnen meines Boys und übernahm nun selbst langsam die Initiative, was Niclas fühlbar und hörbar gefiel.

„Wollen wir es ein bisschen lebhafter versuchen?“, raunte ich versaut, jetzt wo unser eher verschlafener Einstieg langsam zu wenig wurde.

„Versuchen wir's“, entschied Niclas.

Ohne dass ich meinen Schwanz aus ihm ziehen musste, richteten wir uns in eine Doggy-Stellung auf, wo ich den süßen Blonden nun die ganze Länge meines Schwanzes spüren lassen konnte. „Ohoho ... geil“, machte er schon bei meinem ersten Stoß, und ich griff ihm jovial an die Nackenmuskeln.

„Das ist es, was du brauchst. Hm?“, scherzte ich und bekam „Oh, ja“ zur Antwort. Ich gab Niclas, was er wollte, stieß tief in eine feuchte Enge, wie ich sie noch nie gespürt hatte, und erhöhte auch das Tempo. Sein heißeres Stöhnen törnte mich noch mehr an. Es fühlte sich fast wie ein Kontrollverlust an, als ich den zarten Teenboy immer härter fickte, um ihn noch wilder stöhnen und wimmern zu hören, doch genau das spornte auch Niclas noch mehr an, fester dagegenzuhalten und es sich selbst noch schwerer zu machen. Als ich merkte, wie sich der Höhepunkt näherte, presste ich meine Brust auf seinen Rücken und rammte meinen Schwanz mit kleinen, aber sehr kraftvollen Stößen tief in ihn hinein. Unser schweißnasse Haut schmatzte aneinander, und Niclas wimmerte viel weniger ironisch und dafür viel glaubhafter verzweifelt als beim Vorspiel: „Oh, Daddy. Ja. Ja.“

Ich knurrte guttural an seinem Ohr, und dann explodierte ich in ihm. Es war die pure Befreiung, als mein Sperma ungehindert in meinen Lustboy floss. Nach einer kurzen Erholungsphase zog ich meinen Penis aus Niclas raus, wir ließen uns beide auf die Matratzen fallen, schauten uns in die Augen, und dann geschah das Unglaubliche: Wir lachten. Als ob wir gerade eine dumme Albernheit gemacht hätten: „Du mit deinem Daddy-Gestöhne“, zog ich ihn auf und Niclas kicherte mit gerötetem Gesicht und verschwitzten Haaren: „Das macht mir halt Spaß. Daran musst du dich gewöhnen.“

„Wenn's nur das ist“, lachte ich ebenfalls und legte ihn zärtlich auf den Rücken. Der Junge hatte mich schließlich heute schon zweimal zum Höhepunkt gebracht. Da hatte er sich eine Belohnung verdient. Mit dem frischen Schweiß, der für mich aufregend nach Sex schmeckte, hatte sein Körper jetzt einen ganz neuen Geschmack, und ich nahm mir natürlich Zeit, das zu kosten. Doch nun war es auch Zeit, den Spaß zu einem würdigen Ende zu bringen. Ich leckte Niclas noch die Eier, aber dann nahm ich seinen vor Geilheit zuckenden Schwanz in den Mund, lutschte, saugte, kreiste mit der Zunge und ...

Eigentlich war ich mir sicher, das wäre eine Sache von Minuten. Doch an den flacher und langsamer werdenden Atembewegungen von Niclas' Bauchdecke erkannte ich, dass ich genau das Gegenteil erreichte von dem, was ich wollte. Ich machte noch ein bisschen weiter, doch so geduldig, wie er mir durchs Haar strich, war klar, dass das nichts wurde. Ich nahm den Penis aus dem Mund und küsste ihn auf den Bauch: „Sorry. Ein guter Blowjob will wohl auch gelernt sein“, sagte ich entschuldigend.

Niclas' Zehennägel kitzelten aufmunternd meine Waden: „Der gute Wille zählt, mein Lieber. Und vielleicht kannst du ja im Lauf der Woche noch etwas von mir lernen.“

„Da bin ich mir sicher“, lachte ich etwas zerknirscht. Während ich noch mit mir haderte, legte Niclas mich auf den Rücken, kniete sich breitbeinig über meinen Bauch und hob mit beiden Händen meinen Hinterkopf von der Matratze. Dann drückte er mit seinen tollen Penis in den Mund. Obwohl ich kaum etwas machen musste – Niclas fickte mich gleichzeitig in den Rachen und gab mit den Händen an meinem Kopf den Takt meines Nickens vor – war sein Mundfick ganz schön hart für mich. Ich keuchte dumpf, schmatzte und röchelte, Niclas' dunkelblonde Schamhaare kitzelte an meiner Nase und seine Eier klopften an mein Kinn, während seine Eichel mir beinahe die Luft abschnitt. Trotz der Qualen, die mir Niclas' Deepthroat bescherte, genoss ich jeden Augenblick. Sein schweißnasser Unterbauch an meiner Stirn, sein Stöhnen, das sich dem Höhepunkt entgegen steigerte und der sich im Einklang dazu verändernde Geschmack seiner Säfte.

„Schluck Daddy. Schluck“, keuchte er von oben, und trotz seiner Ekstase war die Ironie in seiner Stimme nicht zu überhören. Er zog seinen Schwanz ein Stück zurück, hielt inne und schon floss in mehreren Stößen glibbriger Boysaft auf meine Zunge. Obwohl das normalerweise gar nicht mein Ding war, saugte ich auch noch den letzten Tropfen aus ihm heraus.

„Siehst du? Hast du doch ganz gut gemacht“, foppte er mich, während ich noch nach Atem rang.

„Als ob ich irgendetwas gemacht hätte“, keuchte ich zu Tode erschöpft, mit brennender Kehle und dem geilsten Geschmack der Welt auf der Zunge. „Wollen wir gleich wieder eine Dusche nehmen?“

Niclas richtete sich provozierend leichtfüßig auf und reichte mir die Hand, um mir aufzuhelfen. „Später. Jetzt ist mir erst mal nach einem Spaziergang.“

„Oh je. Das kann ja eine Woche werden“, stöhnte ich und Niclas lachte.

 

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