Mann für Mann
 
 
Fortsetzung eines literarischen Klassikers der Weltliteratur. Mit Mowgli als jungem Erwachsenen.
Fantasy / Junge Männer
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Es ist lange her, seit ich euch aus dem Dschungel berichtete. Ich bin’s ... Balu der Bär. Viel Zeit ist vergangen, seit ich euch von den Abenteuern, des Menschenjungen Mowgli erzählte.* Das war der Junge, welcher als Kleinkind von Schir Khan, dem lahmen Tiger, aus der Menschensiedlung, am Rande des Dschungels, verschleppt worden war. Und der sich in die Höhle einer Wolfsfamilie retten konnte, die ihn schließlich aufzog, als wäre er eines der eigenen Jungen. Von seiner Wolfsmutter hatte er auch seinen Namen bekommen, Mowgli, was in eure Sprache übersetzt soviel wie ‚nackter Frosch‘ bedeutet.

 

Doch all dies liegt wie gesagt lange zurück und ich, der ihn einst das Gesetz des Dschungels, in fast allen Sprachen lehrte, bin alt geworden. Mowgli ist über die Zeit zu einem kräftigen jungen Mann gereift und was ich euch heute berichten werde, wissen außer mir, bisher nur Baghira der Panther und Mowgli selbst ...

*Die Originalgeschichten spielten in der Zeit, bis Mowgli 14 Jahre alt war. (Anmerkung des Verfassers)

1

Vier Jahre waren ins Land gegangen, als Mowgli eines Morgens wieder einmal, mit einem riesigen Stamm, der ihm zwischen den nackten Beinen gewachsen war, erwachte und sprach: „Ach Balu alter Freund, was ist das nur immer? Schau her ... mein Ding ist fast so mächtig wie Kaa.“ Dabei ließ er seine Hüften leicht kreisen, was seinen Pullermann tanzen ließ, wie den schlängelnden Körper des Python, bevor er sich auf seine Opfer stürzt.

Ja, unser Mowgli war kein Kind mehr. Dieses unkontrollierte Wachstum, zwischen seinen Beinen, zeugte ganz deutlich davon. „Hast du es ihm denn immer noch nicht gesagt, du alter Narr?“, zischte Baghira leise, als dieser geschmeidig aus dem Dickicht trat. Auch der stolze Panther war sichtlich in die Jahre gekommen. Hin und wieder plagte ihn das große Reißen in den Gelenken. Dennoch bemühte er sich stets, vor seinen alten Freunden die Würde zu wahren. „Baghira mein Freund ... was soll der fette alte Brummbär mir gesagt haben?“, fragte Mowgli neugierig und sprang mit drohend wippender Rute, aus deren Spitze ein klarer Tropfen männlichen Morgentaus perlte, auf den alten Freund zu, um diesen zu umarmen. „Nicht so fest ... du erwürgst mich ja beinahe“, röchelte der Panther mit erstickter Stimme. Mowgli hatte nicht nur an Größe zugelegt, immerhin maß er mittlerweile 1,79 m, sondern auch seine Muskeln, waren durch die Jagd mit den Wölfen gestählt. Nicht umsonst führte er das Sionirudel jetzt an und thront bei Vollmond auf dem Ratsfelsen, auf welchem er Schir Khans Fell ausbreitete, nachdem er ihn damals gehäutet hatte. Gerade so wie Raschki, Mowglis Mutter, Langri dem Lahmen, sein späteres Schicksal prophezeite. Damals in jener Nacht, als er die Herausgabe des kleinen nackten Frosches einforderte. Wie stolz wären seine Eltern heute auf ihren Sohn, auf ihn ... der einst aus dem Sionirudel verstoßen wurde, als Akela seine Beute fehlte. Sofort löste Mowgli seinen Griff und stammelte verlegen: „Entschuldige bitte alter Freund. Ich vergesse eben manchmal, wie stark ich geworden bin.“ „Schon gut kleiner Frosch“, entgegnete der Panther versöhnlich und ging an ihm vorbei zu Balu, der sich gerade eine Pranke Honig ins Maul schob.

„Es wird wirklich langsam Zeit, dass jemand Mowgli erklärt, was in seinem Körper vor sich geht. Du siehst es doch selber ... er ist erwachsen geworden und bei jeder sich bietenden Gelegenheit, ragt seine Rute steil zum Himmel empor und sondert klaren Morgentau ab“, flüsterte er Balu in der Hoffnung ins Ohr, das Mowgli ihn nicht verstehen möge. Doch da hatte sich der Panther getäuscht, denn der Wolfsjunge konnte selbst das Rascheln, der Ameisen in ihren Haufen hören. „Was ist denn das jetzt mit meinem Ding und warum habe ich so seltsames Fell, unter meinen Armen und unterm Bauch?“ Der alte Bär hätte sich fast an seiner eigenen Pfote verschluckt, so peinlich waren ihm diese Fragen. „Komm mit mir Mowgli, wir gehen zum Fluss, dort will ich‘s dir wohl erklären“, entgegnete Baghira gelassen und gleich darauf marschierten sie los ...

2

Baghira hatte in der letzten Zeit oft überlegt, wie man Mowgli endlich die Veränderungen in seinem Körper näher bringen könnte. Balu war dafür einfach zu träge und soweit waren seine Lehrstunden, auch für die jungen Wölfe, niemals gegangen. Jedoch war Mowgli eben ein Mensch und als solcher, musste er mehr lernen als seine Wolfsbrüder früher.

Der Panther war sich bewusst, dass sie um diese Zeit gewiss nicht alleine am Fluss sein würden. Hatte er doch in den frühen Morgenstunden beobachtet, wie Rhanjid der junge Hirte, die Rinderherde, aus dem Dorfe am Rande der Dschungel hinaus trieb. Der junge Mann war in Mowglis Alter und hatte die Führung der Herde übertragen bekommen, nachdem der Wolfsjunge, unter dem Vorwurf der Hexerei, aus dem Dorfe gejagt worden war.

 

Wie Mowgli auch, liebte es der Hirtenjunge nackig in den Fluss zu springen und darin zu schwimmen, während die Rinder friedlich grasten. Auch ihm stand die Rute häufig knochenhart vom Körper ab. Jedoch wusste er sich dann zu helfen, indem er seine Faust, fliegend über den festen Stamm wirbeln ließ, bis einige weiße Wölkchen, in hohem Bogen aus dem Schlitz in der Kuppe, seines langen Stammes zwischen den Beinen, geschleudert wurden. Rhanjid sah hinterher immer besonders erleichtert und glücklich aus. Deshalb konnte sich der alte Panther denken, dass es dem jungen Menschen keine Schmerzen bereitet hatte, auch wenn er dabei sehr seltsame Geräusche von sich gab. Einmal hatte er sogar gesehen, wie Rhanjid und ein anderer Menschenjunge aus dem Dorf, sich gegenseitig mit Händen und Lippen, im hohen Steppengras liegend, Erleichterung verschafften.

„Wieso passieren denn nun all diese seltsamen Dinge mit meinem Körper?“, fragte Mowgli ungeduldig, als sie die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten. „Nun Mowgli, das hängt damit zusammen, dass du kein Kinder mehr bist. Du bist erwachsen geworden“, begann Baghira zu erklären. „Auf meinen Streifzügen durch die Dschungel habe ich viele wie dich beobachten können. Darunter gibt es einen ... den Hirtenjungen aus dem Dorf. Der wird dir einiges beibringen können, deinen Körper und all die Veränderungen besser zu verstehen.“

Der alte Panther wusste, dass es dem nackten Frosch leichter fallen würde, die Zusammenhänge zu begreifen, wenn er praktischen Unterricht in diesen Dingen bekäme. Er konnte Mowgli diese Dinge nicht vermitteln, aber Rhanjid würde es können. Dessen war er sicher, seit er ihn zusammen mit dem anderen Dorfjungen sah. „Rhanjid?“, fragte Mowgli und Baghira nickte. „Das war der einzige Menschenjunge, der niemals Angst vor mir hatte. Auch nicht, nachdem ich Schir Khan niederstreckte“, erinnerte er sich mit glänzenden Augen. Leider hatten sie sich in den letzten Jahren aus den Augen verloren. Rhanjid war auch der einzige Junge des Dorfes, den es nie interessierte, woher Mowgli kam, sondern unbefangen, fröhlich, mit ihm spielte oder schwimmen ging, während die Rinder grasten und die anderen Kinder sich von ihm fernhielten.

„Sei jetzt still Mowgli ... sieh dort drüben im Wasser steht er“, mahnte Baghira, als sie ihr Ziel erreicht hatten. Wie gebannt klebte des Wolfsjungen Blick an dem Freund aus Kindertagen. Auch er war gewachsen und hatte dieses seltsame schwarze Fell zwischen den Beinen, von dem er sich stets fragte, wofür es wohl gut sein möge. Doch was machte Rhanjid da? Er hielt seine Hand fest um den harten Stamm geschlossen, der mindestens so groß war, wie sein eigener und ließ die Faust, mit geschlossenen Augen und offenem Mund, über die volle Länge auf und ab gleiten. Dieser Anblick weckte seltsame Gefühle in Mowgli und sein Python zwischen den Beinen, rollte sich wieder aus und streckte sein Köpfchen dem blauen Himmel entgegen. „Was macht er da?“, fragte der Wolfsjunge, mit großen Augen. „Geh zu ihm und er wird es dir zeigen“, antwortete Baghira und schob Mowgli, vorsichtig mit der Schnauze voran. Das Herz des Jungen schlug immer schneller und ein seltsames Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus, je mehr er sich dem Wasser näherte. Nervös schaute Mowgli noch einmal zu Baghira hinüber. „Nur Mut nackter Frosch“, flüsterte dieser dem Wolfsjungen aufmunternd zu, bevor er Schutz suchend, in der Böschung verschwand.

Rhanjid hatte von alldem nichts mitbekommen, erst als ihm der Freund aus Kindertagen direkt gegenüberstand, öffnete dieser leise stöhnend seine Augen. „Was machst du da Rhanjid?“ Zwar hatte sich seine Stimme über die Jahre verändert, sie war tiefer geworden, dennoch erkannte der Gefragte, Mowgli am strahlen seiner mandelbraunen Augen. „Schließ die Augen, dann zeig ich‘s dir“, hauchte der junge Hirte lächelnd und ließ seine Hand sanft zwischen Mowglis Beine gleiten. Der junge Mann vertraute seinem einzigen menschlichen Freund, so schloss er seine Augen und gab sich hin. ‚Was sind das für seltsame Gefühle‘, fragte er sich zitternd. Es fühlte sich gut an für ihn, auch wenn er noch nicht genau wusste, was der Hirtenjunge mit ihm machte. Er musste leise aufstöhnen, als Rhanjids Hand um den festen Stamm griff, welchen sie nicht ganz umschließen konnte, so kräftig war des nackten Frosches Glied, durch die Behandlung geworden. Der klare männliche Morgentau lief nur so aus dem schmalen Schlitz in der Spitze, als Rhanjid seine Hand geschmeidig, am menschlichen Kaa, auf und ab gleiten ließ.

 

Baghira beobachtete das Geschehen aus seinem Versteck. Er war sich zwar noch nicht ganz sicher, ob es richtig war ... als er aber Mowgli leise Stöhnen hörte, da wusste er, dass ihm gefiel, was der Rinderhirte mit ihm machte. „Was macht dieser Mensch mit unserem Mowgli? Er will ihn beißen ... wir müssen ihm sofort helfen“, knurrte Balu, als er hinter Baghira auftauchte und beobachtete, was sich drüben im Wasser abspielte. „Halte ein alter Narr ... er ist kein Kind mehr. Menschen machen so was, sie küssen sich nur“. In der Tat hatten sich die Lippen der beiden jungen Männer gekreuzt und sie schnäbelten wild miteinander. Mowglis Hand war mittlerweile zwischen die Beine des jungen Hirten gewandert und imitierte die auf und ab Bewegung, mit der Rhanjid ihm die herrlichsten Gefühle verursachte.

„Sind sie dem Dewanii – dem Wahn anheim gefallen? Schau, wie sie sich gebärden“, sprach Balu aufgeregt, als er sah, dass die Körper der Jungs wild zu zucken begannen. „Schau genau hin Balu ... gleich werden weiße Wölkchen aus ihren Gliedern geschossen kommen“, entgegnete der Panther ruhig. Und wirklich, die Fäuste der Jungs wirbelten immer schneller, das Schnaufen und Stöhnen wurde immer hektischer, je näher sie dem Punkte kamen, wo sich ihre Lust, in einer gewaltigen Explosion, entladen würde. Erneut trafen sich ihre Lippen, doch diesmal schossen auch ihre Zungen hervor und tanzten miteinander. Die Körper von Mowgli und Rhanjid spannten sich bis aufs Äußerste an. Wild zuckten ihre Adern, die deutlich hervortraten und dann war es soweit. Weiße Wölkchen schossen aus ihren zuckenden Gliedern und landeten nicht nur auf den bronzefarbenen Körpern, sondern verteilten sich auch in ihren Gesichtern. Wieder und wieder, versprühten sie ihre Körperflüssigkeiten, bis ihre Quellen versiegten, sie sich erschöpft ins Wasser fallen ließen und untertauchten. „Sind sie tot?“, fragte der alte Bär besorgt. „Nein ... schau doch, da sind sie wieder“, antwortete Baghira, als Rhanjid und Mowgli wieder auftauchten und gemeinsam ans Ufer schwammen, wo sie sich ins Steppengras legten und friedlich einschliefen.

3

In den folgenden Tagen und Wochen verbrachte Mowgli immer mehr Zeit mit Rhanjid am Fluss. „Tag ein, Tag aus, immer höre ich von Mowgli nur, Rhanjid ... Rhanjid ... Rhanjid“, klagte Balu, Baghira sein Leid. Er konnte einfach nicht begreifen, was seinen menschlichen Freund so verändert haben könnte. „Stell dir vor, heute Morgen hat er sogar FREIWILLIG auf seinen Honig verzichtet.“ „Hast du es denn immer noch nicht gemerkt, du alter Narr? Unser Mowgli ist verliebt“, entgegnete Baghira gähnend. Er war bis in die frühen Morgenstunden auf der Jagd gewesen und entsprechend Müde. „ER IST WAAAS?“ „Verliebt ... und würdest du mich jetzt bitte schlafen lassen?“, fragte der Panther und rollte sich ein. „Aber ... unser Mowgli ist schwer krank. Wie kannst du da nur an Schlafen denken?“, fragte der alte Bär entrüstet und wollte gerade losrennen, als Baghira sich mürrisch erhob und ihm den Weg versperrte.

„Wo willst du hin?“ „Mowgli holen und ihn gesund pflegen“, antwortete Balu trotzig. „Schon gut, wir gehen da jetzt hin. Dann wirst du sehen, wie lächerlich du dich gerade machst ... alter Narr“, knurrte Baghira genervt. „Aber wehe, du störst die Beiden“. Im Grunde konnte der Panther den alten Bären ja verstehen, schließlich kannte er Mowgli schon als kleines Kind und liebte ihn auf seine Weise. Sie waren ja auch fast immer zusammen. Jedoch musste der alte Brummbär endlich begreifen, dass die Zeit gekommen war langsam loszulassen, damit sich die junge Liebe, wie ein zartes Pflänzchen entwickeln konnte.

„Wieso kribbelt es eigentlich immer so lustig in meinem Bauch, wenn ich mit dir zusammen bin, Rhanjid?“, fragte Mowgli leise und sah dem Freund dabei tief in die Augen. „Das fühlt sich an, als würden Millionen Ameisen darin krabbeln.“ „Fühl mal meinem Herzschlag“, entgegnete Rhanjid mit sanfter Stimme. Er hatte sich vom ersten Augenblick, ihres Wiedersehens, in den Wolfsjungen verliebt. Den Rest seines Lebens wollte er mit ihm verbringen. Selbst auf die Gefahr hin, dass man ihn aus dem Dorf jagen würde, wenn herauskäme, dass sein Herz einem jungen Mann gehörte. Wenn Mowgli diese Gefühle hier und jetzt erwiderte, würde er es auch in den tiefen der Dschungel aushalten können. „Wie schnell es schlägt“, sprach der Wolfsjunge erstaunt, als er seine Hand auf die Brust des jungen Rinderhirten gelegt hatte. „Warum tut es das?“ „Aus Liebe zu dir“, antwortete Rhanjid leise.

 

„Aber was ist das, Liebe?“ Mowgli kannte dieses Wort in der Menschensprache nicht, darum konnte er dessen tiefere Bedeutung auch nicht erfassen. „Liebe ist das Gefühl zweier Menschen, welches das Herz schneller schlagen lässt und dieses lustige kribbeln im Bauch macht“, erklärte der Rinderhirte geduldig. Mowgli legte seinen Kopf schief, als Rhanjid dies sagte. Er überlegte kurz, dann sprach er lächelnd: „Das also ist Liebe ... jetzt verstehe ich, was du meinst“. Als er den letzten Satz beendet hatte, legte er sich mit seinem Körper auf den Hirtenjungen, bis sich ihre harten Glieder aneinander rieben. Dabei schaute er Rhanjid tief in die Augen und sprach glücklich: „Ich liebe dich Rhanjid ... alles in mir ruft deinen Namen“. Glücklich umarmte der Rinderhirte seinen Mowgli, und während sie einander küssten, rollten sie übers Steppengras ins Wasser.

„Schnell Baghira ... wir müssen ihm helfen, sie kämpfen miteinander. Dieser Menschenjunge wird Mowgli etwas antun“, jammerte Balu erregt. „Du alter Narr ... begreif es doch endlich, sie lieben sich“. Balu und Baghira waren gerade erst angekommen, darum hatte der dicke Bär auch nicht gesehen, was dem, dass er als ‚Kampf‘ ansah, vorausgegangen war. „Siehst du es jetzt ... sie kämpfen nicht miteinander“, entgegnete der Panther, als Mowgli und Rhanjid wenig später, Hand in Hand, lachend dem Wasser entstiegen. Am Ufer angekommen fielen sie sich wieder in die Arme und wenig später trafen sich ihre Lippen. „Vertraust du mir?“, flüsterte der Hirtenjunge Mowgli ins Ohr, bevor er dessen Rute ergriff und vor ihm auf die Knie ging. Als er wenig später seine Zunge um Mowglis dicke Spitze kreisen ließ, stöhnte der Wolfsjunge vor Erregung zitternd auf. „Er wird doch nicht?“, stammelte Balu aufgeregt und richtete sich auf. „Bleib ruhig ... er spielt nur damit“, reagierte Baghira, der diese Art des Spiels schon einmal beobachtet hatte. Vorsichtig stülpte Rhanjid seine Lippen über die in der Sonne glänzende Kuppe und versuchte sich soviel wie möglich, von Mowglis Baumstamm, in den Mund zu saugen.

„Er beißt ihn ab, wenn wir Mowgli nicht zu Hilfe eilen, beißt er ihn ab.“ „Nichts wird er ... schau doch, wie sehr es ihm gefällt“, gab der Panther, Balu zur Antwort. „Leg dich auf den Rücken ... ich möchte es auch bei dir versuchen“, sprach der Wolfsjunge stöhnend, ohne zu wissen, dass es sich um eine Liebesstellung, des menschlichen Kamasutra handelte, die ihm in den Sinn kam. Instinktiv verspürte er große Lust darauf, Rhanjid die gleichen Freuden mit den Lippen zu bereiten, die dieser ihm bescherte.

Balu hatte genug gesehen. Doch gerade, als er sich umdrehen wollte, um zu gehen, trat der dicke Bär dabei so ungeschickt auf einen Ast, dass es laut knackte. Aufgeschreckt blickte Rhanjid in die Richtung, aus der das Geräusch kam. „Schnell Mowgli, ein Bär und ein Panther, wir müssen die Herde schützen“, versuchte der Rinderhirte, den Wolfsjungen zu warnen. „Hab keine Angst Rhanjid, dass sind nur meine ältesten Freunde Balu und Baghira“, erklärte Mowgli ruhig. Dann nahm er seinen Freund bei der Hand und sprach zu ihm: „Ich werde dich jetzt eines der wichtigsten Gesetze der Dschungel lehren“. Balu und Baghira beobachteten aus der Entfernung, was der nackte Frosch gerade versuchte. „Wenn Tiere auf der Jagd deinen Weg kreuzen, denen du nichts tun willst, so sprich die Meisterworte, in der Bärensprache, welche alle Jagdvölker verstehen“: ‚Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute‘.

Der Rinderhirte zögerte zunächst, doch der Wolfsjunge wiederholte die Meisterworte geduldig, bis Rhanjid sich schließlich ein Herz fasste und deutlich rief: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“. Balu hätte geweint, wenn er es könnte. Baghira blickte voller Stolz auf den nackten Frosch und sprach dann zu Balu: „Da siehst du es selber alter Narr, ein Menschenjunge, der bereit ist, die Meisterworte zu sprechen, würde unserem Mowgli niemals etwas Böses antun“. Und zu Mowgli und Rhanjid gewandt rief er: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“.

 

Da wusste der Wolfsjunge, was der alte Panther ihm damit sagen wollte. „Komm Rhanjid. Baghira und Balu wollen mit dir Freundschaft machen“. Dann nahm er ihn in den Arm und gemeinsam schritten sie zu Panther und Bär herüber, die geduldig und völlig ruhig dasaßen und sie erwarteten. „Balu alter Brummbär und Baghira mein Freund, darf ich euch den Menschen vorstellen, den ich liebe?“, fragte Mowgli mit stolzer Brust. „Wenn‘s unbedingt sein muss“, brummte Balu mürrisch. „Bedenke, er kennt die Meisterworte. Und schau nur, wie glücklich er unseren nackten Frosch macht“, mahnte der Panther, erhob sich vorsichtig und schritt auf Rhanjid zu. „Hab keine Angst, er wird dir nichts tun“, flüsterte Mowgli seinem Freund ins Ohr. „Streck ihm die flache Hand entgegen, dass er sie unter der Schnauze hat“. Und ... wirklich kaum hatte Rhanjid seine Hand ausgestreckt, berührte der Panther sie mit der Zunge, leckte kurz drüber und setzte sich auf seine Hinterbeine. „Kraul ihn hinterm linken Ohr, das mag er besonders“. Auch dies ließ sich Baghira geduldig gefallen, bevor er sich wieder erhob und zu Balu zurückkehrte.

„Balu alter Freund, komm her und lass dich umarmen“. Dieser Aufforderung konnte der alte Bär noch nie widerstehen. „Geh ein wenig in die Hocke und umarme seinen Nacken“. Auch der Bär ließ sich die Behandlung durch Rhanjid ruhig gefallen und brummte sogar wohlig dabei.

„Jetzt kennst du meine beiden ältesten Freunde, hier im Dschungel und wenn du mal alleine bist oder ihre Hilfe brauchst, so musst du sie nur mit den Meisterworten und bei ihren Namen rufen“, sprach Mowgli, als sie wenig später wieder im Steppengras lagen, um zu beenden, was sie vor der kleinen Störung begonnen hatten. Wie vorher auch schlossen sie die Lippen um ihre Glieder und saugten und spielten solange mit den Zungen um ihre Spitzen, bis sie es nicht mehr aushielten und ihren Samen tief in den Rachen des anderen pumpten. „Ich liebe dich Mowgli, alles in mir ruft deinen Namen“, flüsterte Rhanjid ihm später zärtlich ins Ohr. „Und ich liebe dich Rhanjid“, sprach Mowgli, bevor sich ihre Lippen vereinten und ihre Zungen, den Tanz der Liebe vollführten.

4

„MOWGLI! MOWGLI, MEIN GELIEBTER, WO BIST DU!“ Hallte die verzweifelte Stimme Rhanjids, in der Nacht vor dem Vollmond, durch den Dschungel. Der Jäger des Dorfes war dem jungen Rinderhirten, in der Frühe heimlich gefolgt und hatte beobachtet, wie Mowgli und er sich liebten. Natürlich hatte der alte Fuchs dies sofort überall im Dorfe herumerzählt und mit den unglaublichsten Märchen, von einem bösen Zauber ausgeschmückt, der Besitz von Rhanjid ergriffen hätte. „Nur unter größten Gefahren und Aufwendung einer List konnte ich entkommen. Sonst hätte der junge Teufel mich in Stücke gerissen“. Als der Rinderhirte kurz nach Einbruch der Dunkelheit, mit der Herde zurückkehrte, wurde er bereits erwartet und ohne weitere Fragen, mit Schimpf und Schande aus dem Dorfe vertrieben. Nicht einmal seine eigenen Eltern und Geschwister hatten auch nur ein gutes Wort mehr für ihn übrig.

Jetzt rannte der einst so stolze Rinderhirte, kreuz und quer durch den Dschungel und suchte verzweifelt nach seinem Freund, dem Wolfsjungen. Es traf sich aber, das Baghira in jener Nacht auf der Suche nach Beute durchs Dickicht streifte und erkannte Rhanjids Stimme, die verzweifelt den Namen des nackten Frosches rief. Und weil er dem jungen Mann, den Mowgli über alles liebte, ein Zeichen geben wollte, rief Baghira die Meisterworte, in die vom Mond erhellte Nacht hinaus: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“. Da geschah es, das der junge Mann sich daran erinnerte, was sein Geliebter ihn für Worte gelehrt hatte. Mit vor Aufregung zitternder Stimme antwortete er, „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“.

Und als der Panther sich geschmeidig auf ihn zu bewegte, erkannte Rhanjid Baghira und wusste, dass dieser ihm nichts antun würde. Denn niemandem, der diese Meisterworte sprach, wurde jemals Leid zugefügt. So schrieb es das Gesetz des Dschungels vor und so war es immerfort. Rhanjid streckte seine Hand nach dem Panther aus, der sie leicht mit seinem Kopfe streifte und sich hinterm Ohr kraulen ließ. Gerade so, wie beim ersten Male im Dickicht am Fluss. „Wo ist Mowgli?“, fragte Rhanjid mit von Tränen erstickter Stimme. Auch wenn der Panther nicht alle Worte verstand, die dieser verzweifelte Menschenjunge sprach, so erkannte er doch den Namen, des ihm so vertrauten Wolfsjungen. Er machte kehrt und trat an die Seite des jungen Mannes, dass dessen Hand auf seinem Nacken zu liegen kam.

 

Es war ein für Menschenaugen seltsames Bild, welches sich dem Beobachter bot. Denn der Panther schritt völlig ruhig neben dem Menschen her und führte ihn sicher, durch den Dschungel und die Felsen, hinauf. Bis zu der Höhle in der Mowgli vor vielen Jahren als Baby Schutz vor Schir Khan, dem Tiger fand und von einer Wolfsfamilie aufgezogen worden war. „Nackter Frosch“, rief Baghira in die Höhle hinein. „Mowgli trete heraus, ich habe dir Rhanjid gebracht“. Da trat der Wolfsjunge aus der Höhle hinaus, und als der Hirte seinen Freund erkannte, da wurde ihm leicht ums Herz. Mowgli aber schritt auf die Beiden zu und sprach: „Danke Baghira, alter Freund. Ich wünsche dir gute Jagd“. Der Panther drehte sich ruhig um, blickte noch kurz zurück und dann sprang er geschmeidig hinab zurück in den Dschungel.

„Komm mit Geliebter und wärme dich an der roten Blume“. Die rote Blume ist das Feuer, welches Mowgli in der Höhle hegte, seit seine Wolfseltern tot waren und er alleine dort lebte. Zwar kamen hin und wieder Kinder und Kindeskinder seiner Brüder, die ihn hier besuchten, die hatten wie alle Tiere, zunächst Angst davor. Doch wie es eben so Kinderart ist, waren sie frei geboren und unbefangenen Geistes. Sie begriffen schnell, dass von der roten Blume, keine Gefahr ausging. Solang sie wie hier, kontrolliert erblühte. So kam es mit der Zeit, das alle Wölfe des Sionirudels; des freien Volkes, wie sich selber nannten, ihre Angst davor ablegten, solange die Feuerblume nur an dieser einen Stelle wuchs.

Mowgli war über die Jahre ein guter Jäger geworden. Doch wenn er jagte, dann stets aus Hunger und nicht nur aus Freude am töten, so wie Langri, der Lahme es oft tat. So mussten Rhanjid und er, jetzt wenigstens nicht auf dem nackten Höhlenboden sitzen. Vor der Feuerstelle hatte Mowgli eilig ein Nachtlager aus Fellen der Sambarhirsche, für Rhanjid und sich errichtet, dort saßen sie nun, wärmten einander und küssten sich verliebt. Doch von Luft und Liebe alleine konnten auch die Menschenjungen nicht leben. Dem ehemaligen Dorfhirten knurrte der Magen, schließlich hatte er ja noch nichts gegessen, seit er aus dem Dorf vertrieben worden war. „Das klingt ja fast so laut, wie das Brüllen Schir Khans“, sprach Mowgli und sprang auf um für Rhanjid, Wurzeln, Honig und allerlei schmackhafte Dschungelfrüchte zu holen, an denen sich der junge Mann dankbar stärkte.

„Das war gut“, sprach der ehemalige Rinderhirte gesättigt, lehnte sich entspannt zurück und küsste den Wolfsjungen zufrieden. „Liebster Mowgli“, hauchte er seinem Freund zärtlich ins Ohr. „Heute Nacht möchte ich dich tief in mir spüren“.

Mowgli hatte noch keine Vorstellung davon, was Rhanjid von ihm wollte. Bisher hatten sie sich lediglich mit ihren Händen oder den Lippen verwöhnt. Dennoch versetzte ihn die Vorstellung, dass es noch etwas anderes geben könnte, um die Gipfel der Lust zu erklimmen, in höchste Erregung und sein menschlicher Kaa, wuchs schnell zu voller Größe und spie klaren Morgentau auf seinen festen Bauch. „Lege du dich entspannt auf den Rücken, den Rest will ich wohl machen Liebster“. Der Wolfsjunge tat, worum Rhanjid ihn bat; und als sein Geliebter über ihn stieg und seinen Kaa mit der Hand ergriff, um die glitschige Spitze an der Hinterpforte anzusetzen, durchzuckte den Wolfsjungen ein wohliges Kribbeln und er stöhnte so erregt auf, dass es von den Höhlenwänden widerhallte.

Welch überwältigendes Gefühl war es doch zu spüren, als sein Glied immer tiefer in die enge Grotte glitt, von der er bisher nicht wusste, dass man dort auch hinein kann. Die Wärme, welche seinen Stamm immer mehr umschloss, je tiefer sich Rhanjid absenkte, trieb Mowgli so viele bislang ungekannte Gefühle durch den muskulösen Körper, dass es ihm bangte, dabei dem Dewanii anheim zu fallen. Doch auch für Rhanjid war dies eine neue Erfahrung. Zwar hatte er vor Mowgli schon einige andere junge Männer gehabt. Jedoch waren diese, längst nicht, mit so gewaltigen Gliedern gesegnet gewesen. Dieses enorme Gefühl, des ausgefüllt seins, wie er es bei seinem geliebten Wolfsjungen empfand, löste auch in ihm, eine Kette völlig neuer Empfindungen aus.

 

Kam es sonst vor, dass er seinen eigenen Stamm massieren musste, damit er sich beim Liebesakt versteifte, so geschah es hier ganz von alleine. Der menschliche Kaa, berührte einen Punkt tief in ihm, der ihm immer neue Wonneschauer durch seinen jungen, kräftigen Körper jagte, je öfter und intensiver dieser gestreift wurde. Es machte dem Hirtenjungen mehr Freude als je zuvor, auf einem harten Luststab zu reiten, der bis zum Haaransatz in ihm steckte und ihm immer weitere und noch intensivere Lustschreie entlockte ... je länger es dauerte.

Immer schneller und härter trieb Rhanjid, sich den Stamm seines Mowgli in die Gedärme und beugte sich dabei vor, damit ihre Zungen und Lippen zueinanderfinden und sich in glühend heißen Küssen vereinen konnten. Wenn Balu der Bär diese Vereinigung beobachten könnte, würde er sicher sagen: „Jetzt ist es Geschehen. Der Dewanii, hat ihre Körper ergriffen und beutelt sie durch“. Der jedoch schlief friedlich im Dschungel und träumte selig von einem großen Baum, unter den er sich legen konnte, weil daraus Honig, in unendlichen goldenen Bächen rann, dass er nur noch sein Maul zu öffnen brauchte.

Gemeinsam überschritten die Menschenjungen jenen Punkt, an dem ihre Schleusen sich öffneten und ihr männlicher Samen, in riesigen Mengen, aus ihren Gliedern befördert wurde. Mowgli hatte in diesem Augenblick das Gefühl, als würde er Rhanjid von unten her darin ertränken, so gewaltig war die Entladung, welche seinen Körper zuckend durchschüttelte. Aber auch der junge Hirte wurde gebeutelt, wie nie zuvor. Es wurde ihm schwarz vor Augen und er sank, wie erschlagen, über dem Körper seines Liebsten zusammen.

5

Erst als einer der jungen Wölfe vorsichtig seinen Kopf zur Höhle hereinstreckte, waren Mowgli und Rhanjid wieder bei Atem und lagen friedlich schmusend nebeneinander. „Ist alles in Ordnung bei dir Mowgli?“ „Ja Akela ... es droht keine Gefahr“, antwortete Mowgli ruhig und bat den Wolf herein. „Ein Mensch?“, fragte der Enkel des alten Anführers, als er neben Mowgli und Rhanjid stand, wobei sich seine Nackenhaare aufstellten. Akela ging um die Beiden herum und beschnüffelte den Hirtenjungen argwöhnisch. Der junge Mann blieb dabei völlig ruhig und flüsterte: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“. Die Nackenhaare des Wolfes legten sich und er antwortete: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“. Und zu Mowgli gerichtet sprach er: „Wer ist dieser Menschenjunge und woher kennt er die Meisterworte?“

„Das ist mein Freund, er heißt Rhanjid und die Worte hat er von mir gelernt“, erklärte Mowgli, bevor er seinen Freund umarmte und ihn küsste. „Was macht ihr da, beißt ihr euch in die Gesichter?“, fragte der Wolf aufgeregt. „Nein, es heißt in der Menschensprache küssen und das machen Menschen, wenn sie sich lieben“. Akela legte seinen Kopf schief und fragte: „Lieben, was ist das?“ „Das ist, wenn du den ganzen lieben langen Tag nur noch an jemand bestimmtes denken kannst und ein lustiges Kribbeln im Bauch spürst, wenn ihr zusammen seid“, versuchte der Wolfsjunge zu erklären. „Ganz werde ich es wohl niemals begreifen. Aber er kennt die Meisterworte und scheint gut für dich zu sein, mehr muss ich nicht wissen. Bleibt er bei dir?“ „Ja, denn wie ich, wurde auch er aus dem Dorf vertrieben.“ „Dann bringe ihn morgen Nacht zum Ratsfelsen und wir werden über ihn beraten“, antworte Akela, bevor er die Höhle verließ.

„Das war Akela und er scheint dich zu mögen“, erklärte Mowgli Rhanjid. „Ist das denn wichtig?“ „Oh ja, denn Akelas Stimme hat großes Gewicht, im Rat der freien Völker. Morgen Nacht, wenn der Mond im vollen Glanz erstrahlt, ist am Ratsfelsen große Sitzung. Eine wichtige Nacht für unsere Neugeborenen und diesmal auch für dich. Denn Akela fragte, ob du bei mir bleibst. Das geht aber nur, wenn du ins Sionirudel aufgenommen wirst“. Als Mowgli diese Worte sprach, konnte er Angst in den Augen seines Geliebten erkennen. Denn was würde werden, wenn der Rat seine Zustimmung versagte? Der junge Hirte war vor wenigen Stunden erst, aus dem Dorfe vertrieben worden. Wenn er jetzt nicht bei dem bleiben durfte, den er liebt, dann hätte er überhaupt niemanden mehr auf der Welt.

 

„Keine Angst armer Liebling, sie werden zustimmen. Denn sie werden froh darüber sein, dass ihr Anführer, der nackte Frosch Mowgli, endlich nicht mehr alleine ist. Und du hast heute bewiesen, wie schnell du lernst, denn du hast Akela mit den Meisterworten begrüßt, dem Jagdspruch, den alle Jagdvölker verstehen“. Mowgli schloss Rhanjid in seine Arme und kurz darauf, schliefen sie glücklich ein.

Den folgenden Tag verbrachten sie mit Balu und Baghira. Beide waren froh, dass ihr nackter Frosch nicht mehr alleine war. Auch wenn Balu es immer noch nicht offen zeigen wollte, aber er mochte den Menschenjungen, der bereit war ihm stundenlang den Rücken zu kratzen. Wenn es ihn juckte und er zu faul war, sich an einem Baum zu scheuern, wie es normalerweise Bärenart ist. „Baghira“, sprach er erst vor ein paar Tagen, „Baghira ich glaube das Mowgli zum ersten Mal richtig glücklich ist.“ „Hast lange genug gebraucht, um das zu erkennen ... du alter Narr“, hatte der Panther darauf lachend entgegnet. Ja, der alte Brummbär mochte den jungen Mann an der Seite, seines Mowgli. Er würde es nie zugeben, aber insgeheim freute er sich für den nackten Frosch. Und als die beiden erfuhren, dass Rhanjid im Großen Rat Fürsprecher brauchte, da sagten sie zu.

Die Nacht brach herein und der volle Mond ging auf. Als Mowgli sich mit Rhanjid zum Ratsfelsen begab, da erklärte er seinem Liebsten den genauen Ablauf. Er Mowgli, würde oben auf dem Rastfelsen, auf Schir Khans Fell seinen Platz als Anführer einnehmen, damit wäre die Sitzung offiziell eröffnet. „Zunächst werden die neuen Kinder beäugt und ins Rudel aufgenommen. Danach wird Akela als zweitstärkster Wolf, den für uns wichtigsten Punkt aufrufen.“ „Wer ist denn der Stärkste?“ „Das bin ich, Mowgli der nackte Frosch. Denn ich habe nicht nur Schir Kahn überlistet, als ich noch ein Kind war. Sondern später, mit bloßen Händen, einen mächtigen Sambarhirsch zu Fall gebracht und diesen erwürgt“, sprach der Wolfsjunge, mit stolzer Brust.

„Wenn Akela spricht, wird er kleine Pausen machen, damit ich für dich übersetze. Sobald du deinen Namen hörst, trittst du ruhig in die Mitte. Einige Wölfe werden ihre Plätze verlassen um dich herumgehen und von hinten beschnüffeln“. Rhanjid nickte verstehend. Dieses Verhalten kannte er, von den Hunden die im Dorf lebten. „Da du gemeinsam mit mir in der Höhle leben wirst, darf ich deine Aufnahme ins Sionirudel beantragen“.

Als Mowgli wenig später seinen Platz auf dem Felsen einnahm, da geschah alles so, wie er es Rhanjid erklärt hatte. Und als der Moment gekommen war, dass der Hirtenjunge in die Mitte gerufen wurde, da geschah etwas, womit selbst Mowgli nicht gerechnet hatte, denn Akela begrüßte ihn, mit dem allgemeinen Jagdruf. So etwas hatte es zuvor noch nicht gegeben, dennoch verstieß es nicht gegen Dschungelgesetz. Hoch erhobenen Hauptes und mit stolzer Brust blickte Rhanjid in die Runde und erwiderte den Gruß: „Ich und du und du und ich, wir sind von gleichem Blute“. Zunächst brach ein großes Getuschel aus, welches aber verstummte als Mowglis ältester Wolfsbruder aus der Menge in die Mitte trat und sprach: „Äuget genau ... äuget genau. Er ist nur ein Mensch, aber er kennt die Meisterworte und weiß um ihre Bedeutung. Mein Bruder, unser Anführer Mowgli, liebt ihn und er soll mit ihm in seiner Höhle leben, damit er nicht mehr alleine ist. Also, was spricht dagegen, diesen Rrhaaanjid ins Sionirudel aufzunehmen. Äuget genau ... Äuget genau“. Es war das erste Mal, dass ein Wolf, einen Namen in Menschenzunge wiedergab und niemand im Rat wusste einen Einwand. Denn Rhanjid kannte die Meisterworte.

Und so kam es am Ende, dass ein weiterer Menschenjunge, vom Rat der freien Völker, ins Sionirudel aufgenommen wurde.

ENDE

 

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Fantasy / Junge Männer

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