Mann für Mann
 
 
Erotische Fortsetzung eines Romans der Weltliteratur. Mit Tom Sawyer und Huck Finn als junge Erwachsene!
Historisch / Junge Männer / Romantik
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1: Den Kasper schnäuzen

„Huck?“ Keine Antwort.

„Huck?“ Nichts. Langsam wurde es Tom zu bunt. Sicher, Huck, der mit vollem Namen Huckleberry Finn hieß, war früher auch öfters bei der alten Witwe Douglas ausgebrochen. Wenn ihm ihre Zivilisierungsversuche, wie die alte Dame es nannte, wieder einmal zu viel wurden und er sich nach seiner alten Freiheit sehnte. Aber all das lag doch mittlerweile Jahre zurück.

 

Huck und Tom, der eigentlich auf den Namen Thomas Sawyer getauft wurde, waren inzwischen fast 20 Jahre alt und zu stattlichen jungen Männern und angesehenen Bürgern des Städtchens St. Petersburg (Missouri), am Mississippi gereift. ‚Angesehene Bürger?‘, wirst du jetzt fragen? Tom Sawyer ein angesehener Bürger? Der Junge, der früher lieber angeln ging, statt brav in der Schule zu lernen? Der Tom Sawyer, dessen größter Wunschtraum es war, Räuber oder gar Pirat zu werden? Und ich werde dir antworten, ja, genau dieser Thomas Sawyer, der mit seinem Halbbruder Sid und seiner Cousine Mary, bei seiner Tante Polly aufwuchs und den lieben langen Tag nichts als Streiche und sein eigenes Vergnügen im Kopfe hatte, ist ein angesehener Bürger geworden.

„Sid hast du Huck irgendwo gesehn?“, fragte Tom seinen Halbbruder mit durchdringendem Blick. Sid war immer schon das genaue Gegenteil von ihm, und stets darauf aus, seinen Bruder bei Tante Polly zu verraten, wenn er wieder mal was angestellt hatte. Dennoch liebte er ihn und beneidete ihn insgeheim um seine Abenteuer. Und schlussendlich gab er ihm jetzt Lohn und Brot in einem kleinen Laden, welchen Thomas Sawyer und Huckleberry Finn, vor wenigen Monaten von einem Teil ihres Reichtums* eröffnet hatten.

*Tom und Huck hatten als Kinder, in der Douglas Höhle einen Schatz geborgen, der dort vom Indianer Joe versteckt worden war. (Anmerkung des Verfassers)

Ja, die beiden Freunde waren unter die Geschäftsleute gegangen. Und es gab niemanden in St. Petersburg, der seine täglichen Einkäufe nicht bei ihnen erledigte. Aber lass uns zu dem zurückkehren, was ich heute berichten möchte. Tom blickte seinen Halbbruder also durchdringend an, mit einem Blick, mit welchem Tante Polly damals auch immer versuchte, die Wahrheit ans Tageslicht zu fördern. ‚Eigentlich ist das eine ganz famose Sache‘, dachte der junge Mann bei sich. Sidney schaute auf und versuchte dem Blick des Bruders standzuhalten.

„Sid ...“, wiederholte Tom mit Nachdruck, „... hast du Huck irgendwo gesehn?“ Sid wusste nicht, ob er seinem Bruder wirklich sagen sollte, dass Huckleberry verrückt geworden war. Der stürmte nämlich mit irrem Blick, an ihm vorbei, in die Scheune, riss sich die Hosen runter und versuchte krampfhaft mit dem stocksteifen Ding zwischen seinen Beinen, Löcher in einen der dicken Balken des alten Heubodens zu stoßen.

„Sidney ... wo ist Huck?“ Wenn Tom seinen Bruder beim vollen Namen nannte, wurde es ernst. „Drüben in der Scheune“, antwortete er hastig und flüchtete ins Haus. Tom schaute seinem Bruder breit grinsend hinterher und machte sich danach pfeifend auf den Weg in die Scheune. Er konnte sich schon denken, warum sich Huck dort zu verstecken suchte. In den letzten Jahren versteiften sich ihre Glieder, grundlos zu jeder möglichen oder unmöglichen Tageszeit, so extrem, dass es ihnen in den Hosen schmerzhaft zwickte. Besonders schlimm war es geworden, seit ihnen unter ihren Armen und unterhalb des Bauchnabels, Haare gewachsen waren.

Dennoch hatten sie bisher noch keine Lösung für ihr ‚Problem‘ finden können. Doch gestern Abend hatte Tom zufällig im Wald die Harper-Brüder dabei beobachten können, wie sie sich gegenseitig ihre steifen Dinger rieben, bis eine seltsame, weiße, Flüssigkeit aus ihren rosigen Spitzen spritzte und danach wurden ihre Teile wieder kleiner. ‚Wenn das bei Jonathan und Jesper Harper klappt‘, dachte der junge Sawyer, ‚muss es bei Huckleberry und mir doch auch gelingen‘, als er die erleichterten Gesichter der Brüder erblickte. So sicher, wie jeder Handgriff bei ihnen saß, hatten die Söhne der Witwe Harper, darin einiges an Erfahrung, wie man sich den Kasper schnäuzt. Tom hatte die Zwillinge, die etwas jünger als Huck und er waren, hin und wieder, diesen Ausdruck gebrauchen hören, bevor sie zusammen verschwanden und Minuten später, mit glasigen Augen, zufrieden grinsend wieder auftauchten. So war es auch gestern gewesen, als er ihnen heimlich gefolgt und so Zeuge ihrer Handlung wurde.

 

„Huck?“, rief Tom, als er in die Scheune trat.

„Geh weg Tom, ich möcht‘ nicht, dass du dabei bist, wenn ich‘s Problem, ein für alle mal beende“, krächzte Huckleberry mit irrem Blick. Er hatte sein Bowiemesser in der rechten Hand und drückte sein Ding mit der Linken, krampfhaft vom Körper weg. Ohne zu zögern, sprang Tom auf den Freund zu und schlug ihm das Messer aus der Hand. Dabei gerieten beide ins Taumeln und fielen rückwärts in die Box, in die Emma jeden Abend von Sid zum Melken geführt wurde.

„Sag mal spinnst du?“, schrie Huck erbost, „ich hätt‘ mich verletzen können.“ „Ich hab die Lösung für unser Problem“, antwortete Tom. „Hättst du mich machen lassen, dann hätt‘ ich jetzt keins mehr“, maulte Huckleberry, dessen steife Rute hart gegen die Bauchdecke drückte. „Huck, ich hab gestern Jo und Jesper Harper beobachtet und weiß jetzt, wie man das wegmachen kann“, erklärte Tom und deutete mit dem Finger auf die Versteifung seines alten Freundes. „Und wie solls gehn?“, fragte Huckleberry verzweifelt.

„Komm, wir legen uns oben ins Heu, dann zeig ichs dir“, antwortete Sawyer nervös. Er wusste nicht warum, aber die Aussicht Hucks Ding so zu reiben, wie es Jesper und Jonathan Harper bei sich taten, versetzte ihn in seltsame Aufregung und ließ sein Ding erbarmungslos, schmerzend, gegens stöfferne Gefängnis klopfen. Sein Herz schlug fast so schnell, wie in der vergangenen Nacht als er vor lauter Aufregung um sein neues Wissen, nicht eher einschlafen konnte, bis er selber ausprobiert hatte, welche famosen Gefühle es hervorrief sich den Kasper zu schnäuzen ...

„Tom, was machen wir jetzt?“, fragte Huck verunsichert, als sie sich splitternackt auf dem alten Heuboden gegenüber saßen. „Uns gegenseitig den Kasper schnäuzen“, antwortete dieser nicht minder nervös. „Den was?“, fragte Huckleberry. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Den Kasper schnäuzen“, wiederholte Tom, dessen Atem Purzelbäume schlug. Klar sie hatten sich schon früher ganz nackig gesehen, wenn sie im Mississippi badeten. Aber es war das allererste Mal, dass sie sich nackt und mit steifen Dingern sahen. „Ich muss dich jetzt da anfassen“, erklärte Tom mit zittriger Stimme.

„Wo?“, fragte Huck erregt. Ein nervöses Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus und er wusste noch nicht, ob ihm das jetzt gefallen sollte oder nicht. Als Tom dann seine Hand ausstreckte, um sie um den harten fleischigen Stamm zu schließen und daran langsam auf und ab rieb, begann es angenehm darin zu kribbeln und Huckleberry stöhnte leise auf.

„Du auch bei mir“, hauchte Sawyer atemlos, während er seine Hand immer schneller über Huckleberry Finns fleischigen Kolben gleiten ließ, der sich einerseits vertraut und doch so ganz anders anfühlte, als der eigne. Vorsichtig tastete sich Hucks Hand zur Verhärtung des Freundes vor, umschloss diese mit der Faust und begann daran zu reiben, wie Tom es bei ihm tat. Auch bei Tom stellten sich diese famosen Gefühle ein, die er seinem Freund bereitete und er musste lüstern aufstöhnen. Vergessen war die Schmach, die ihm Becky Thatcher* bereitete, als sie diesen jungen Advokaten heiratete und mit ihm nach Washington ging.

*Tom und Becky hatten sich als Kinder auf dem Schulhof ‚verlobt‘ (Anmerkung des Verfassers)

Wozu brauchte es Weiber, wenn Huck ihn jetzt darum bitten würde, so würde er ihnen endgültig abschwören. Die Gefühle, die sie sich bescherten, waren umso vieles famoser, als jene welche er als Kind für die Tochter des Richters Thatcher empfand. Das war nur kindliche Schwärmerei, doch diese körperlichen Reize jetzt, waren umso vieles intensiver und Tom Sawyer fragte sich ernsthaft, ob Huckleberry Finn wohl ähnlich fühlte.

Der gab sich diesem Spiel mit der Lust, des anderen immer intensiver hin und stöhnte mit Tom um die Wette. Während er seine Faust immer schneller und schneller über dessen Stab fliegen ließ. ‚Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen‘, dachte der ehemals auf der Straße lebende. ‚Nur für ihn, habe ich dass alles auf mich genommen; und mich in den goldnen Käfig, der Witwe Douglas gesetzt‘. Sie stöhnten und rieben, bis es kein zurück mehr gab und aus den tiefsten Tiefen, der klebrig weiße Saft aus ihren Spitzen spritzte und sich auf ihren Körpern, bis hin ins Gesicht verteilte. „Oh Gott, muss ich jetzt sterben?“, brach es stöhnend aus Huckleberry hervor, der gar nicht wusste, wie ihm gerade geschah, als ein dicker Batzen der weißen Masse sein Gesicht traf.

 

„Neiiin!“, stöhnte Tom, der die Sache jetzt noch intensiver erlebte, als vergangene Nacht in seiner Kammer. „Die Harper-Brüder haben‘s auch überlebt“, röchelte Tom erschöpft, bevor sich beide nach hinten kippen ließen und nach Luft ringend, das Scheunendach anstarrten. „Aber Jesper und Jo haben noch mehr gemacht“, flüsterte der junge Sawyer, als er sich Minuten später so gedreht hatte, dass er Huck Finn in die Augen schauen konnte. „Was denn?“, fragte Huck mit erregt zitternder Stimme.

„Schließ die Augen und ich zeig dirs“, antwortete Thomas. Dabei schlug ihm das Herz so schnell, dass er das Gefühl hatte, es müsste zerspringen und Millionen von Schmetterlingen tanzten in seinem Bauch. Huckleberry schloss die Augen und kurz drauf spürte er die zarten Lippen von Tom, welche die seinen berührten. Instinktiv schloss er seine Arme um den Freund und schon küssten sie sich, wie die Liebespärchen die sich bei Sonnenuntergang heimlich am Mississippi trafen. Beide spürten, dass es genau das war, was sie heimlich schon immer wollten. Sie öffneten leicht ihre Lippen und umspielten diese, zärtlich mit ihren Zungen. „Ich liebe dich Thomas Sawyer“, flüsterte Huck Minuten später atemlos. „Und ich liebe dich Huckleberry Finn“, gestand dieser leise, bevor sich ihre Lippen erneut vereinten. Für Huck Finn hatte sich in diesem Moment ein Kreis geschlossen, er war so glücklich wie niemals zuvor in seinem Leben. An dieser Stelle verlassen wir den Ort des Geschehens und wenden uns dem nächsten Abenteuer der beiden Freunde zu.

2: St. Petersburger Blasorchester

Es war einer jener heißen Sommertage in St. Petersburg, an welchen sich die Kinder bereits in der Mittagszeit, fröhlich an den Ufern des Mississippi tummelten oder darin Abkühlung suchten. Sidney hatte an diesem Tag besonders viel zu tun, weil neue Ware eingetroffen war, die er auspacken und aufs Lager schaffen musste. Während Huck und Tom es vorzogen in der Mittagssonne vor ihrem Geschäft zu sitzen und gemütlich ihre Pfeifen zu rauchen. Doch während er sonst immer darüber schimpfte, dass sein Bruder und Huck sich stets nur um die angenehme Seite ihres Geschäftes kümmerten, nämlich die Kundschaft bedienen oder ihre Einnahmen zählen, sagte er diesmal keinen einzigen Ton, sondern grinste die ganze Zeit von einem Ohr zum anderen.

Der Grund dafür war, dass Tante Polly für heute ihren einwöchigen Besuch angekündigt hatte um, wie sie es nannte, nach dem Rechten zu sehen. Die alte Dame war in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz so gut zu Fuß. Somit würde es Sidney sein, der sie zu ihren Besuchen bei Freunden und ehemaligen Nachbarn begleiten müsste. Weshalb er in diesen Tagen natürlich im Geschäft freigestellt würde und Thomas und Huckleberry, seine Aufgaben zusätzlich übernehmen würden, um keine weitere Hilfskraft einstellen zu müssen. Oh, wie Sid sich darauf freute, endlich wieder von der alten Tante verwöhnt zu werden.

Alleine die Vorfreude darauf war es, die den jungen Mann zu besonderem Fleiße antrieb. Aber es gab noch etwas, worauf der jüngere Bruder von Thomas sich diebisch freute, doch darüber sei zunächst noch der Mantel des Schweigens gehüllt. „Heute kommt Tante Polly, sie wird sicher auch Jim dabei haben“, erinnerte Tom seinen Freund an den bevorstehenden Besuch aus Georgia. Jim der Sklave gehörte schon als Kind zur Familie, er war etwa in Toms und Hucks alter und ihm gehörte damals die Kammer, welche jetzt von Huckleberry bewohnt wurde.

Natürlich würde Tante Polly darauf bestehen, dass Jim dort übernachtete, schließlich war dieser Schlafraum, der jetzt als Gästezimmer diente, dem ehemaligen Zimmer von Mary am nächsten. „Kann er nicht auf dem Heuboden schlafen?“, fragte Huckleberry mürrisch. Es passte ihm nicht, sein kleines Reich, auch nur eine Nacht für den Sklavenjungen opfern zu müssen. Obwohl er eigentlich nichts gegen den schwarzen Jungen hatte, so ging ihm dies doch entschieden zu weit.

 

„Vergiss es Huckleberry“, zischte der junge Sawyer seinem Freund und Geschäftspartner entgegen. Er beugte sich kurz rüber und flüsterte zwinkernd: „Überleg doch mal, so können wir in meinem Bett schön miteinander kuscheln, ohne das Sid oder sonst wer es mitbekommt“. Die Aussicht seinem Liebsten auch nachts nahe zu sein, seine Haut und seinen Atem neben sich zu spüren, ohne sich verstecken zu müssen, wirkte auf Finn wie eine beruhigende Medizin. Sein Blick hellte sich merklich auf und er zog zufrieden an seiner Pfeife. „Jim wird die nächsten Tage eine Erleichterung für uns sein. Er kann wie früher das Wasser holen, unsere Emma melken und die Box ausmisten“, freute sich Sid, als er vor den Laden trat und sich zu seinem Bruder und Huckleberry setzte, um sich kurz zu verschnaufen. „Bist du im Lager fertig?“, fragte Tom seinen jüngeren Halbbruder mit strengem Blick. Sidney nickte und bekam von Huckleberry ein frisches Meiskolbenpfeifchen gestopft, dass dieser auch annahm und kurz drauf genüsslich schmauchte. Wie sehr er diese Minuten doch liebte, wenn Tom und Huck auch ihm nach getaner Arbeit ein paar Minuten Müßiggang gönnten.

„Darf ich heute bitte früher los? Ich möchte so gerne da sein, wenn Tante Polly ankommt“, bettelte Sid mit glänzenden Augen. Tom und Huck mussten darüber schmunzeln, wie kindlich Sidney doch manchmal noch sein konnte. Sie blickten sich kurz an und dann war‘s beschlossene Sache. „Wir schließen heute Nachmittag um vier. Die paar Stunden werden uns nicht ruinieren und unsere Kundschaft wird’s verschmerzen. Sid, du malst gleich ein schönes Schild, wo draufsteht: Wegen Familienangelegenheiten geschlossen!“, beschlossen Tom und Huck lachend. Sidney hatte von den Dreien einfach die schönste Handschrift. ‚Du schreibst wie ein Mädchen‘, hatte Tom ihn früher einmal geneckt, weil sein Bruder ihn wieder einmal bei Tante Polly angeschwärzt hatte, als er wieder einmal die Schule geschwänzt hatte und lieber baden gegangen war.

Doch jetzt sollte ihnen die besondere Kunst des jungen Mannes zum Vorteil gereichen, und als sie um vier den Laden abschlossen, bewunderten sie gemeinsam das schöne Schild mit der kunstvollen Aufschrift, welches Sidney mit stolzer Brust aufgehängt hatte. ‚WEGEN FAMILIENANGELEGENHEITEN GESCHLOSSEN!‘ stand dort auf feinstem weißen Kartun und in wunderschönen großen, verschnörkelten Buchstaben, mit schwarzer Tinte geschrieben.

„Tom, Huck, kommt an meine Brust“, rief ihnen Tante Polly entgegen. Sidney war vorausgeeilt und hatte sowohl Huckleberry als auch seinen Halbbruder abgehängt, so sehr freute er sich auf das Wiedersehen mit der alten Tante und Jim. Der hatte mittlerweile die schweren Taschen, aus der Kutsche ins Haus geschafft und strahlte dabei übers ganze Gesicht, weil er endlich mal wieder in der alten Heimat war. Hier fühlte er sich zuhause, und wenn er die Wahl hätte, würde er nicht wieder mit nach Georgia zurückkehren. Denn dort wurden die Sklaven um so vieles schlechter behandelt, als er es jemals erlebt hatte. Aber die weiße Frau war stets gütig gegen ihn gewesen und ließ ihn niemals spüren, dass er nur ein zu niederer Arbeit, geborener Sklave war. Dafür war er ihr dankbar und wollte ihr treu dienen, solange sie lebte, auch wenn es etwas gab, dass er besonders Vermisste. Aber darüber würde Jim niemals ein Wort verlieren und deshalb tue ich dies vorerst auch noch nicht.

„Wer hätte jemals gedacht, dass aus euch beiden noch mal brave Geschäftsmänner werden“, sagte die alte Dame und schaute dabei wie früher über die Ränder ihrer dicken Staatsbrille hinweg und hatte eine Freudenträne im Auge. Eigentlich wusste es jeder, der Tante Polly kannte, dass die Brille lediglich zur Verzierung ihres runden Gesichtes diente. Und sie ohne Brille genauso viel, wie mit ihr zu sehen vermochte. Ja, sie war stolz auf ihren Thomas, der ihr früher sie viel Kummer bereitete, wie es ein Kind seines Alters nur zu tun vermochte. Aber auch auf Huckleberry Finn war sie stolz. Denn irgendwie hatte sie es schon immer geahnt, dass der Junge der früher auf der Straße in den Tag hinein lebte, keinen schlechten Kern hatte. Genau diese Gedanken waren es, welche die alte Dame im Kopfe hatte, während sie die beiden Jungs umarmte und herzte. Sid hätte am liebsten laut losgelacht, als er sah wie Tom und Huck dabei, ihre Augen verdrehten. Deshalb zog er es vor sich schnell abzuwenden und Jim den Auftrag zu erteilen Emma von der Weide in den Stall zu führen, um sie zu melken.

 

„Oh Master Sid, wie sehr freuen ich mich, wieder hier zu sein“, sagte er lächelnd und rannte los, seine Aufgabe zu erledigen. Tom und Huck suchten derweil eine Möglichkeit, dem Trubel wenigstens für ein paar Stunden zu entkommen. Sicher es war schön, die alte Tante zu Besuch zu haben, aber sie waren heute früh etwas zu spät wach geworden und hatten darum keine Möglichkeit mehr, sich auf dem Heuboden zu entspannen, bevor sie ins Geschäft mussten. Deshalb waren sie froh, als ihnen Tante Polly unbewusst einen Rettungsanker zuwarf, indem sie fragte, wie die Geschäfte denn laufen würden.

„Oh Tante Polly, die Geschäfte laufen wunderbar“, schwärmte Huckleberry in so hohen Tönen, dass es einer Lobpreisung, am Sonntag in der Kirche gleichkam. Und dies war nicht einmal übertrieben, denn in der Tat liefen die Geschäfte so glänzend, wie sie einfach nur laufen konnten. „Mensch Huck, wir haben ganz vergessen, die Tageseinnahmen nochmals zu kontrollieren. Wir müssen das Geld doch morgen zur Bank tragen“, log Tom überzeugend und schlug sich mit der Hand an die Stirn, dass es in der Küche widerhallte. Dafür hatte Tante Polly natürlich vollstes Verständnis, der Tagesabschluss war schließlich wichtig und die Bücher wollten korrekt geführt werden, damit alles seine Richtigkeit hatte. Denn niemand geringeres als Richter Thatcher war‘s, der die Bücher regelmäßig kontrollierte und gegenzeichnete, solang die beiden jungen Männer noch nicht großjährig waren.

„Wohin jetzt?“, fragte Huckleberry, als sie draußen auf der Straße standen. „In den Wald“, schlug Tom vor. Sein Ding war seit heute früh nicht einmal richtig abgeschwollen und die Schmerzen, die es in den engen Hosen verursachte, wurden von Minute zu Minute unerträglicher. Huck ging es nicht anders, zusätzlich kam noch hinzu, dass sich die Haut bis hinter den Kranz ihrer Spitzen zurückgeschoben hatte, wodurch der Stoff bei jeder Bewegung zusätzliche Reizung ausübte. „Wart mal kurz“, sagte Tom leise zu Huck. Dann blickte er sich um und fuhr mit der rechten Hand in die Hosen, um sein Ding in eine angenehmere Lage zu bringen. „Mist ... ich tropfe schon“, stellte er leise fest, nachdem er seine klebrigen Finger wieder rausgezogen hatte. „Ich auch“, kam es von Huckleberry zurück, der Toms Beispiel gefolgt war. Wenigstens konnten sie so ihren Weg ungehindert fortsetzen, was ihre Lust aufeinander aber keineswegs minderte. Denn kaum hatten sie den Waldrand erreicht, als sie sich an ihren Händen haltend hineinrannten und im nächsten Augenblick küssend in den Armen lagen. Endlich waren sie alleine, konnten sich zärtlich küssen und streicheln, wo und wie sie wollten.

Jedenfalls dachten sie das ... bis sie hinter einem Gebüsch in ihrer Nähe, verdächtige Geräusche hörten, welche ihnen aus eigener Erfahrung recht vertraut erschienen. ‚Das können eigentlich nur die Harper-Brüder sein‘, dachte Tom grinsend. ‚Aber wieso stöhnen die vierstimmig?‘ Thomas gab seinem Freund ein Zeichen leise zu sein und ihm zu folgen. Dessen Neugier war natürlich auch geweckt. Mehr noch, er wollte seinem geliebten Tom Sawyer endlich zwischen die Beine fassen können, um ihm so die famosesten Gefühle zu verursachen, bis dieser zuckend seine weiße Sahne versprühte. Er liebte es aber auch, wenn Thomas dies gleichzeitig bei ihm machte. Den Atem des Freundes in seinem Gesicht dabei zu fühlen und dessen liebkosende Hand über den gar nicht so kleinen Huck fliegen zu spüren war das allergrößte für Huckleberry. Dessen Ding bei dieser Vorstellung noch drohender gegen das Hosengefängnis klopfte und dieses zu sprengen drohte.

Was sie zu sehen bekamen, als sie die Stelle erreichten, von der die Stöhngeräusche zu ihnen drangen, brachte sie fast um ihren Verstand. Denn dort lagen nicht nur die Harper-Zwillinge, sondern auch die Söhne zweier irischer Einwandererfamilien, die erst vor wenigen Tagen in St. Petersburg angekommen waren. Christian Fletcher und Marcus O’ Toole brachten kaum ein Wort akzentfreies Englisch zustande. Aber das war im Augenblick auch gar nicht nötig, denn was die beiden irischen Teufel, ihren neuen amerikanischen Freunden gerade beibrachten, war noch besser, als sich die Dinger gegenseitig mit den Händen zu reiben. Sie hatten ihre Lippen um die Dinger der Zwillinge geschlossen und ließen ihre Köpfe in schwindelerregendem Tempo schnaufend über die harten Knochen wirbeln. Doch damit nicht genug, denn Jesper und Jonathan saugten sich jetzt die irischen Rüben in den Mund und taten es ihren Freudenspendern gleich.

 

Tom und Huck standen mit weit aufgerissenen Augen da und es begann in ihren Köpfen zu arbeiten. Diese für sie völlig neue Art lustvollen Spiels, schien ihnen eine noch viel famosere Art dessen zu sein, was sie bis dahin kannten. Hatten die beiden Freunde doch gedacht, die höchste Stufe der Zweisamkeit bereits erklommen zu haben. Deshalb hatten sie auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass es noch andere Spielweisen geben könnte, als sich gegenseitig die steifen Pullermänner zu reiben. Gebannt beobachteten sie dieses Schauspiel, bis sie es einfach nicht mehr aushielten. Sich gegenseitig die Kleider vom Leib rissen und hernach einfach so fallen ließen, dass sie das Ding des jeweils anderen mit den Lippen erreichen konnten. Tom machte den Anfang als er zunächst seiner Zunge freien Auslauf gewährte und ganz vorsichtig über Huck Finns klebrig feuchte, rosige Kuppe leckte. Huckleberry stöhnte auf, als er diese Berührung an seiner Spitze spürte. Als sich dann Sawyers Lippen um seinen Stamm schlossen und er die warme feuchte Mundhöhle fühlte, stöhnte er inbrünstig auf und tat es seinem Freund gleich.

Beide hatten die Augen geschlossen, während sie schnaufend ihre Köpfe immer schneller über ihre Stangen trieben. Sie wussten, dass sie dieses Spiel nicht lange würden durchhalten können, wollten es aber zu Ende bringen. Der Geschmack ihrer Säfte benebelte die Freunde so sehr, dass sie alles um sich herum vergessen hatten. Deshalb bekamen sie auch nicht mit, wie die anderen Vier ihre Dinger aus dem Mund entließen und sich die Sahne gegenseitig in ihre Gesichter spritzen.

Immer schneller und schneller wirbelten die Köpfe, von Tom und Huck, an ihren Stämmen auf und ab. Sie spürten wie sich ihre dicken Murmeln im Beutel zurückzogen und das ach so vertraute pumpen einsetzte, um die dickflüssige Sahne nach oben zu befördern. Dann war es endlich soweit und gedämpft stöhnend und schnaufend, füllten sich ihre Münder mit den Liebessäften des anderen. Das Pumpen schien gar nicht mehr aufhören zu wollen, immer weitere Salven schossen aus ihren zuckenden Spritzen. Huckleberry und Thomas kamen gar nicht so schnell mit schlucken nach, wie die köstliche Sahne nachgefördert wurde, weshalb auch ein wenig ihre Mundwinkel entlang lief und schließlich den Waldboden tränkte. „Wie schmeckt die Saft?“, fragte einer der beiden irischen Einwanderer, der sich als Marcus O’ Toole vorstellte, Minuten später. „Köstlich“, antworteten Huck und Tom gleichzeitig, bevor sie sich vor den vier Jungs küssten. Die Harpers und die Iren verfolgten dieses Schauspiel gebannt, denn sie hatten bisher noch nie in ihrem Leben zwei Jungs gesehen, die sich küssten wie ein richtiges Liebespaar.

„Sagt mal“, begann Jesper nachdem sich die Lippen von Tom und Huck Minuten später wieder voneinander getrennt hatten. „Wenn man so beobachtet, wie ihr euch küsst ... seid ihr etwa ineinander verliebt?“ Die beiden Gefragten schauten sich tief in die Augen und überlegten, was sie antworten sollten. Denn es galt nicht für moralisch schicklich, wenn zwei Männer offen ihre Liebe gestanden. Dennoch wähnten sie sich unter Gleichgesinnten, denn Jesper, Jonathan, Marcus und Christian bevorzugten ja auch die körperliche Befriedigung untereinander. „Ja wir lieben uns, aber bitte verratet es niemand“, baten sie und die vier ‚Brüder im Geiste‘ schworen bei ihrem Leben, dass sie niemals auch nur ein Sterbenswörtchen verraten würden. Die neuen Freunde hielten Wort und trafen sich fortan regelmäßig, um sich gemeinsam auf den Schwingen der Lust, ihren Trieben hinzugeben.

An dieser Stelle verlassen wir den Wald, denn der Tag war noch nicht zu Ende. Und die Nacht hielt noch eine weitere Überraschung für Tom Sawyer und Huckleberry Finn bereit. Etwas, womit sie niemals im Leben gerechnet hätten, aber davon werde ich dir im nächsten Kapitel berichten.

3: Mitternächtliches Bumm Bumm

Bis auf das gleichmäßige Schnarchen von Tante Polly war es still im Haus. Die Temperaturen, des heißen Sommertages waren nur langsam auf ein erträgliches Maß zurückgegangen. Deshalb hatten es Tom und Huck nicht aushaltend, ihre Bettdecke beiseite gestrampelt. Und auch die lästigen Nachthemden hatten sie ausgezogen, weil diese ihnen an den verschwitzten Körpern kgeklebt hatten. So lagen sie nackt aneinander gekuschelt und waren gerade weggenickt, als sie vom knarren einer Diele aus leichtem Schlaf hochschreckten. „Was war das?“, flüsterte Huck. „Pssst“, bedeutete Thomas seinem Freund, als er zwei Stimmen hörte.

 

„Pass doch auf Jim, du weckst noch das ganze Haus“, zischte Sid leise. „Oh Master Sid, bitte sein nicht böse“, flüsterte der junge Skalve ängstlich. Dann schwiegen die beiden wieder. Tom und Huck hielten die Luft an und lauschten angespannt, bis sich die Schritte leise Richtung Haustür entfernten. „Was woll‘n die denn nachts draußen?“, fragte Finn. Sawyer zuckte mit den Schultern. Er war ratlos und wusste keine Antwort auf diese Frage. Sollte es wirklich etwas geben, das er über Sid nicht wusste? „Aber findst nicht auch, dass Sids Verhalten heute seltsam war?“ In der Tat fragte sich Thomas, was in seinen jüngeren Halbbruder gefahren war. Früher hätte sich Sid lieber eine Hand abgehackt, statt sich nachts draußen rumzutreiben. Er war immer der Musterknabe, der nie etwas unternahm, was Tante Pollys Missfallen erregt hätte. Aber auch Jims Verhalten gab ihm Rätsel auf, der war doch selbst tagsüber zu ängstlich gewesen, etwas anderes zu tun, als Tante Polly ihm auftrug.

„Ist dir aufgefallen, wie seltsam die Augen von Jim glänzten, als er von Sid auf die Weide geschickt wurde, die Kuh zum melken in die Scheune zu führen?“ Sicher war es Tom nicht entgangen und er fragte sich die ganze Zeit, was das bedeuten könnte. „Komm Huck, wir folgen ihnen“, schlug Tom grinsend vor. Er hatte eine Vermutung, denn wie hieß es doch so schön, ‚stille Wasser sind tief‘.

Wenn diese Weisheit jemals auf einen Menschen zutraf, dann auf den Musterknaben Sidney Sawyer. Die Vorstellung, ein dunkles Geheimnis seines Halbbruders zu lüften, hatte nicht nur Thomas‘ Lebensgeister, sondern auch seinen Forscherdrang geweckt. Diese einmalige Gelegenheit durfte er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Und weil es draußen immer noch warm genug war, gab er Huckleberry ein Zeichen, keine Zeit mit dem anlegen lästiger Kleider zu verschwenden.

Angestrengt lauschten die beiden Abenteurer nochmals in die Stille. Tante Polly schnarchte weiterhin, gleichmäßig, vor sich hin. Um weitere Zeit zu sparen, öffnete Sawyer das Fenster und wenig später stahlen sie sich wie Diebe in der Nacht davon. Geradeso wie Tom es früher als Kind gemacht hatte. Wenn er sich zu nächtlichen Abenteuern mit seinem Freund Huck verabredet hatte. „Sie sind da drin“, flüsterte Tom, als er sah, dass das Tor der Scheune einen Spaltbreit offen stand, durch den Licht nach außen drang. „Ooh jaaaaa, Master Sid lutschen so schön an meine großes Ding“, hörten Thomas und Huckleberry den Sklaven deutlich stöhnen, je näher sie dem Tor kamen. Anfangs dachten die beiden noch sie hätten sich verhört. Doch als sie ihr Ziel erreicht hatten und durch den Spalt blickten, glaubten sie ihren Augen nicht zu trauen.

Sidney kniete vor dem nackten Jim und hielt dessen stocksteife Männlichkeit mit beiden Händen fest umschlossen aus denen noch mehr als ein Drittel, des schwarzen Stammes hervorschaute. Und nuckelte zutraulich an der dicken Kuppe, welche er nur unter großen Schwierigkeiten zwischen den Lippen unterbringen konnte. Wenn sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hätten, würden sie es nicht glauben. Doch es war Wirklichkeit Toms Halbbruder, trieb es mit dem Sklavenjungen. Und das, was Jim da zwischen seinen Beinen stehen hatte, ließ Tom und Huck vor staunen die Münder offen stehen.

Ihre eigenen Glieder, die ihnen bei diesem Anblick wieder knochenhart von den Leibern standen, waren im Vergleich zu denen anderer Jungs ja schon riesig. Aber das, was Jim da zwischen den Beinen stehen hatte, ließ sich höchstens mit dem Ding eines Hengstes vergleichen. Am liebsten wären die Freunde in die Scheune gestürmt und hätten mitgemacht. Aber sie wollten doch erst noch abwarten, was weiter passieren würde. Soviel sei schon verraten, denn was Sidney und Jim im weiteren Verlauf veranstalteten, hatten Tom und Huck bisher noch nie gesehen oder selber erlebt. Denn die Zwei begnügten sich nicht mit gegenseitigem Prügel reiben oder daran nuckeln, sondern sie sollten noch viel weiter gehen.

 

„Biiitteee Master Sid, jetzt machen lecken meine schwarzes Loch“, röchelte der junge Sklave gierig, entzog dem weißen Jüngling seinen Puller mit einem lauten Plopp und drehte diesem den Rücken zu. Den Freunden, wurde heiß und kalt zugleich. Als sie zusahen wie Sidney die prallen schwarzen Halbkugeln mit den Händen spreizte, um dann mit der Zunge um Jims Loch herum zu lecken. Der Sklave ging auf die Knie und stützte sich laut aufstöhnend mit den Unterarmen ab. Die stattliche Rute zuckte dabei verdächtig und aus der Kuppe drangen immer mehr klare Tropfen. Die sich zu einem Faden verlängerten, bis dieser sich schlussendlich ablöste und zu Boden fiel.

Toms und Hucks Augen wurden immer größer und größer, bei dem erregenden Vorspiel, dass ihnen Sid und Jim boten. Lange hielten sie ihre Lauerstellung nicht mehr aus, ohne sich nicht wenigstens gegenseitig zu berühren und miteinander zu züngeln. Doch wussten sie, dass sie dafür ihre Deckung aufgeben müssten. Denn sie waren längst wieder zu heiß, um dann noch von den beiden in der Scheune unentdeckt zu bleiben.

„Oooh jaaaaaaaaaaaa Master Sid, Jim halten es nicht mehr aus. Bitte machen jetzt richtiges Bumm, Bumm, in meine schwarzes Popo“. Was verlangte der junge Sklave da? Die verliebten Freunde schauten sich mit tropfenden Dingern fragend an, wandten den Blick dann aber schnell wieder dem Geschehen in der Scheune zu. Was sie jetzt zu sehen bekamen, ließ Tom und Huck den Atem stocken. Sidney kniete jetzt direkt hinter Jim, setzte seine rosige, feuchte Kuppe, zwischen den schwarzen Backen an und drückte seinen harten Schaft gleichmäßig, in den Hintereingang des Sklaven, bis er ganz darin verschwunden war. Tom und Huck glaubten zu träumen, als sie sahen wie Sidney seinen Pullermann immer schneller in Jims Hinterteil rein und raus fahren ließ. Dem schien diese Behandlung sogar zu gefallen, so wie er sich den Stößen stöhnend entgegenwarf.

‚Das kann‘s doch nicht geben‘, dachten die beiden Außenstehenden, rissen das Scheunentor jetzt weiter auf und stürmten hinein, während Sid und Jim sich immer schneller bewegten und sich stöhnend gegenseitig anfeuerten. Aufgeschreckt verharrten die beiden in ihrer verfänglichen Position und blickten Huckleberry und Thomas an wie Kaninchen die Schlange.

Jim war der Erste, der die Sprache wiederfand. „Oh b ... b ... bitte Master Tom und Master Huck, nix sagen Missi Polly“, bettelte der junge Sklave, dessen Rute vor Angst in sich zusammengefallen war und leblos zwischen seinen Beinen baumelte. Thomas Sawyer genoss den Moment der Angst in den Augen seines Halbbruders. „Bitte Tom verratet uns nicht“, flehte jetzt auch Sidney und schimpfte sich innerlich selber aus. Für die vielen Male, wo er seinen Bruder als Kind bei Tante Polly verraten hatte.

„Warum Sidney?“, fragte Sawyer mit bewusst vorwurfsvollem Unterton. „Vertraust du uns wirklich so wenig Sid?“, fragte auch Huck mit möglichst enttäuschtem Blick. Der schaute seinen Bruder und Huckleberry immer noch ängstlich an. „Und du Jim ... hältst du Huck und mich wirklich für so schlechte Masters?“ Sid und Jim trennten sich, hockten sich auf den Boden und blickten Huckleberry Finn und Thomas Sawyer traurig in die Augen. Die beiden setzten sich ihnen genau gegenüber, fielen sich in die Arme und küssten sich vor ihren Augen.

„So“, sagte Huck, „jetzt kennt ihr unser Geheimnis, wie wir eures kennen“. „Jim würdst du gern hier bei uns und Master Sid bleiben?“, fragte Tom sanft lächelnd. Die Augen des Sklavenjungen glänzten nach dieser Frage und er ließ seine schneeweißen Zähne aufblitzen. Auch Huckleberry erkannte, dass das Herz des schwarzen Jungen nach dieser Frage Purzelbäume zu schlagen schien. Ihm sollte es nur recht sein, wenn sie im Haus zusätzliche Hilfe hätten und es Sid glücklich machte.

„Oooh ja bitte. Jim fühlen sich einsam in Georgia ohne Master Sid“. Sid begriff immer noch nicht und blickte ängstlich fragend zwischen den Dreien hin und her die sich handelseinig geworden schienen. „Sid, du und ich, wir sind doch Brüder“, begann Tom, „und deshalb sollten wir egal, was auch passiert, zusammenhalten. Du liebst Jim, stimmt‘s?“ Manchmal muss man eben mit dem Herzen sehen, um das wahre Gesicht eines Menschen zu erkennen. „Ja“, antwortete dieser kleinlaut und ergriff vorsichtig die Hand des jungen Sklaven. Genau diese Antwort wollte Thomas Sawyer hören. Milde lächelnd legte er seinem Bruder eine Hand auf die Schulter, um ihm zu zeigen, dass er ihm verziehen hatte und bereit war ihm zu helfen, damit er glücklich wurde.

 

„Lass uns drei morgen früh mit Tante Polly reden. Sie haben im Haus und auf der Baumwollplantage von Cousine Mary und ihrem Mann auch ohne Jim genügend Sklaven und wir können ihn hier wirklich gut brauchen“, schlug Tom vor und zauberte damit auch seinem Halbruder das Lächeln ins Gesicht zurück. Der strahlte Jim mit großen Augen an und gab ihm dann einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

Leises Stöhnen erfüllte die Scheune, als die Kirchturmuhr die zwölfte Stunde schlug. Es war also Mitternacht, als sich die vier jungen Männer zunächst vorsichtig ihren längst wieder steifen Prügeln zuwandten und diese gegenseitig liebkosten und verwöhnten. Tom und Huck hatten ja bereits Erfahrung darin, sich auch vor anderen Jungs ihren Männlichkeiten zu widmen und voll ihren Trieben hinzugeben. Doch Sid und Jim hatten es bisher immer nur heimlich getan. Entsprechend nervös ging Sid auch zur Sache, als er sich die schwarze Wurst des jungen Sklaven in den Mund saugte. Immer wieder schielte er nervös zu seinem Bruder und Huck hinüber. Doch die hatten längst alles um sich herum vergessen und probierten aus wie es sich wohl anfühlt, die Kehrseite des Partners zu lecken. Huckleberry Finn fand schnell gefallen daran, Tom auf diese Weise zu verwöhnen und versuchte mit seiner Zungenspitze in das kleine rosige Loch seines Freundes einzudringen.

Thomas Sawyer verging fast vor Lust und wand sich stöhnend, als er die Zunge in sein Loch eindringen fühlte. Wenn dieses Lochlecken schon so starke Gefühle in seinem Körper verursachte, wie mochte es sich dann wohl erst anfühlen, von Hucks Baumstamm ausgefüllt zu werden? Tom war jedenfalls bereit für diese neue Erfahrung. Denn Jim hatte es ja auch gefallen, als er von Sid aufgespießt wurde. „Schieb mir dein Ding endlich rein, aber ich möcht dir dabei in die Augen schauen“, stöhnte Tom und legte sich auf den Rücken. Jim und Sid kannten diese Stellung aus eigener Erfahrung, deshalb unterbrachen sie ihr eignes Spiel, um den beiden zu helfen.

Während Jim Tom ein wenig Heu unter den Rücken legte, damit sein Po höher lag, erklärte Sidney Huckleberry, wie er am leichtesten eindringen konnte. Beide hatten ordentlich Schmetterlinge im Bauch, als Huck sich, wie empfohlen, die Beine des Partners auf die Schultern legte. Obwohl Tom sein Herz bis zum Halse schlug und die Schmetterlinge in seinem Bauch schneller als je zuvor umherflogen, schaute er seinem Freund tief in die Augen, als er die glitschige Kuppe an seinem Hintereingang fühlte. „Trau dich Huck Finn, ich möcht‘ dich in mir haben“, hauchte Tom stöhnend und übte mit den Händen zusätzlichen Druck auf dessen Pobacken aus, wodurch die Kuppe langsam in seinem Loch verschwand.

Beide hielten die Luft an, als immer mehr von Hucks hartem Stamm, in der warmen Enge von Toms Loch verschwand. Inch für Inch glitt Huckleberry in seinen Freund hinein und empfand dabei so intensive Gefühle, wie er sie bis dahin noch nicht erlebt hatte. War es bisher das Größte für ihn, von Tom mit der Hand oder dem Mund über die Schwelle getragen zu werden, so war dieses Gefühl jetzt noch tausendmal intensiver. So nah hatten sie sich einander noch nie gefühlt, wie in dem Augenblick als Huckleberry Finn sich vollständig in seinem Freund versenkt hatte.

Dieses Gefühl des ausgefüllt seins, setzte in Tom eine Fülle neuer Gefühle frei, die sich in lang gezogenem stöhnen bemerkbar machten. Beide hatten das Bedürfnis sich innig zu küssen und als sich ihre Lippen trafen begann Huck instinktiv seine Hüfte kreisen zu lassen und seinen Prügel in Tom vor- und zurückgleiten zu lassen. Sawyer wurde fast schwarz vor Augen so sehr erregte in die Sache. Jedes Mal, wenn Huckleberrys Spitze einen bestimmten Punkt in ihm erreichte, zuckte sein eigener Puller erregt auf und entließ weitere Mengen des klaren Saftes, der in seinem Bauchnabel einen See bildete, welcher schon bald über die Ufer trat.

Sidney und Jim lagen sich längst erschöpft in den Armen und beobachteten das Liebesspiel der beiden anderen, welches immer noch andauerte. Denn auch Huck wollte endlich den Mast seines Freundes tief in sich spüren. So hatten sie die Positionen getauscht und jetzt war es Tom, der mit seinem Ding die Pobacken des Freundes gehörig spaltete und mit gleichmäßigen, immer schneller werdenden Bewegungen durch die warme und enge Grotte seines Liebsten trieb. Beide schwitzten gehörig und auch Thomas schaffte es, dass Hucks Puller den klaren Saft sabberte, ohne dass dieser ihn mit der Hand berühren musste. Je schneller und härter der junge Sawyer zustieß, umso lauter schnauften und stöhnten sie. Bis Tom merkte, dass er jeden Moment den Punkt überschritt, wo der weiße Lustsaft aus seiner Kuppe spritzen würde. Aber auch Huck fühlte, dass er kurz davor stand.

„Schneller“, feuerte er seinen Geliebten röchelnd an, als Tom auch schon zum letzten entscheidenden Stoß ansetzte und noch im Vorwärtsgang, im Innern seines Freundes zu spritzen begann. Als Huck die erste Salve in sich einspritzen fühlte, öffnete sich auch seine Lustschleuse und die weiße Sahne kam in hohem Bogen aus ihm herausgeschossen. Die Welle der Gefühle von der die Jungs jetzt überrollt wurden, schien kein Ende nehmen zu wollen. Beide Körper zuckten, als lägen sie von einer Kugel getroffen im Todeskampf. Sie stöhnten unablässig und küssten sich so wild, dass ihre Lippen dabei aufzuplatzen drohten.

Dann war es vorbei und Tom ließ sich erschöpft, auf den Körper seines Geliebten sinken. So lagen sie Minutenlang da, schauten sich mit glasigen Augen verliebt an und streichelten ihre Gesichter. Erst als sein Ding schlaff aus Huck herausflutschte, richtete er sich kurz auf und rollte sich mit einem Lächeln auf den Lippen von seinem Freund ab. Konnte es etwas Schöneres im noch jungen Leben eines fast 20jährigen geben, als den Gipfel des höchsten Glückes erklommen zu haben?

Egal wie schwer es auch werden würde, mit Huckleberry hatte Thomas ganz sicher den Menschen gefunden, mit dem er für den Rest seines Lebens zusammenbleiben wollte. Endlich war er sich endgültig sicher, dass das was er mit Becky Thatcher hatte, nichts anderes war als kindliche Schwärmerei. Und Huckleberry Finn ging es nicht anders, er wollte mit keinem anderen Menschen mehr als Thomas Sawyer zusammenbleiben. Denn er liebte den jungen Mann, wie er noch nie einen anderen Menschen geliebt hatte.

„Lasst und lieber reingehen, bevor Tante Polly aufwacht und nach uns sucht“, schlug Sid vor, bevor er das Licht löschte, vier splitternackte Jungs die Scheune verließen und durch Tom Sawyers Fenster ins Haus zurück stiegen. Um dort sofort in ihre Betten zu verschwinden, bevor der erste Hahnenschrei den jungen Morgen ankündigte und Tante Polly aus dem Schlaf erwachte. Über das Gespräch mit Tante Polly am nächsten Morgen sei hier der Mantel des Schweigens gehüllt. Nur soviel sei an dieser Stelle verraten, Jim durfte in St. Petersburg bleiben, weil die alte Tante schon länger bemerkt hatte, dass er in Georgia unglücklich war.

An dieser Stelle verlassen wir St. Petersburg am Mississippi und die Welt von Tom und Huck.

Ende

 

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