... aber jammer nicht, wenn du es kriegst.
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Mit offenem Mund starre ich in den Spiegel. Ich reibe mir die Augen, denen ich nicht traue. Ich muss träumen. Ein schrecklicher Traum. Ich kneife mir in den Oberschenkel. Am liebsten hätte ich mir den Sack langgezogen, um zu spüren, dass ich nicht hellwach bin.

 

Aber da ist kein Sack, an dem ich ziehen könnte.

Und da ist auch kein Schwanz. Alles, was ich sehe, ist ein dichtes krauses Haardreieck, das zwischen meinen Schenkeln verschwindet.

Ich verheddere mich in meiner Unterhose, als ich einen Schritt näher zum Spiegel trete. Und noch einen Schritt, bis ich fast mein Spiegelbild berühre.

Ich fahre mit der Hand durch die Schamhaare und teile sie. Wo gestern noch mein Schwanz herauswuchs, befindet sich eine etwa fünf Zentimeter große vertikale Spalte, flankiert von zwei wulstigen Lippen, hinter denen sich zwei kleinere verstecken. Ich fahre mit der Handfläche über mein Schamhaardreieck, drücke auf den Spalt, schiebe vorsichtig einen Finger hinein. Ich spüre etwas Feuchtes, Klebriges. Knorpelige Wände. Ich schiebe den Finger so tief wie möglich in diesen Spalt. Im Hinausziehen berühre ich die kleine Knospe, die sich am oberen Ende zwischen den Lippen versteckt. Ich berühre sie noch einmal. Es fühlt sich nicht einmal unangenehm an.

Trotzdem: Mein Schwanz wäre mir lieber.

Mein Sack.

Meine Eier.

Himmel. Das muss ein schlechter Traum sein. Ein furchtbar schlechter Traum.

Ein Albtraum.

Der schlimmste meines Lebens.

Ich habe keinen Schwanz mehr. Keinen Sack und keine Eier.

Stattdessen eine Spalte.

Eine Vagina.

Eine Scheide.

Eine Möse.

Eine Fotze.

Was soll ich damit anfangen?

Ich trete so nahe an den Spiegel heran, bis das Schamhaardreieck, das einzige, das mir von meinem Geschlechtsteil geblieben ist, gegen die kühle Scheibe drückt. Vielleicht habe ich ja irgendetwas übersehen. Vielleicht hat mir der Sex mit Jumala einen Teil meines Gesichtsfelds geraubt. Gleich werde ich die Kälte des Glases an meinem Sack spüren, an meinem Schwanz, und ich werde meine Eier gegen den Spiegel drücken, bis ich sie zusammenquetsche und ich vor Schmerzen schreie.

Aber dann weiß ich wenigstens, dass ich meine Genitalien noch habe.

Ich drücke und quetsche und presse.

Ich habe sie nicht mehr.

Ich bin über Nacht ... ja, was denn?

Eine Frau geworden?

Sicherlich nicht. Meine Brust ist flach wie immer, mein Adamsapfel ausgeprägt, meine Stimme tief.

Nur zwischen meinen Beinen ist etwas Schreckliches geschehen.

Wie in Trance gehe ich ins Bad, lasse mich aus Klo sinken, vergrabe das Gesicht in den Händen und merke, dass mir die Tränen kommen.

Um sicherzugehen, schiebe ich zwei Finger der rechten Hand so tief wie möglich in die Spalte. Ich beuge mich so weit wie möglich vor, um so weit wie möglich hineinzugelangen. Irgendwann stoße ich an ein Ende.

Ein Ende von was?

Ich habe keine Ahnung!

Was mache ich jetzt? Gehe ich zu meinem Urologen und zeige ihm den Schlamassel? Was kann er für mich tun? Seine Schublade aufziehen und mir einen Ersatzschwanz und einen Zweitsack annähen? Oder muss ich zu einem Frauenarzt?

Vielleicht befinde ich mich ja auch immer noch in einem seltsamen Traum. Ich werde so tun, als sei nichts passiert. Ich gehe unter die Dusche, ziehe mich an, frühstücke mein Müsli und gehe zur Arbeit. Und denke nicht mehr an das, was zwischen meinen Beinen ist. Beziehungsweise was da nicht ist.

Oder versuche zumindest, nicht daran zu denken.

Bestimmt, versuche ich mich zu trösten, ist heute Abend alles wieder da. Oder spätestens morgen früh. Wenn mich meine Morgenlatte fröhlich wippend begrüßt – wie all die Jahre seit meinem zwölften Lebensjahr.

Kopf hoch.

Und Schwanz hoffentlich auch bald wieder.

Der Tag vergeht wie in Trance. Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich mir zwischen die Beine fasse und die Leerstelle in meiner Unterhose abtaste.

Am Abend gehe ich in meine Stammkneipe, um nicht in Trübsal zu verfallen. Vielleicht treffe ich Jumala. Dann werde ich ihm erzählen, was seit unserem letzten Treffen mit mir passiert ist und ihn bitten, den status quo ante zwischen meinen Beinen wiederherzustellen. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, dass er für meine Geschlechtsumwandlung verantwortlich ist. Irgendetwas hat der merkwürdige Mensch mit mir angestellt. Eigentlich hätten bei mir sofort alle Alarmglocken schrillen sollen, als ich Unmengen von Precum gepisst habe und mindestens vier Mal gekommen bin, als hätte ich ein halbes Jahr lang nicht einmal abgespritzt.

 

Es war absolut geil gewesen.

Aber das hatte ich nun davon.

Die Stammkneipe ist gut gefüllt. Jumala ist nicht unter den Gästen.

Dafür treffe ich meinen Freund Jan. Wegen seines Urlaubs haben wir uns zwei Wochen lang nicht gesehen, und bestimmt fragt er mich im Laufe des Abends, ob er später mit mir nach Hause kommen soll (er wohnt am anderen Ende der Stadt; deshalb vögeln wir meistens bei mir. Er hat sogar ein paar Klamotten von sich bei mir deponiert – T-Shirt, Jeans, Socken und Unterwäsche –, wenn er am nächsten Morgen von mir aus zur Arbeit fährt).

Ich werde ihm heute einen Korb geben müssen.

Wir reden und trinken und trinken und reden, und irgendwann verschwimmt die Realität in einem allmählich ansteigenden Promillesee. Wir müssen gleichzeitig pissen, rutschen von unseren Barhockern und steuern die Entladestation an.

Ich stehe – ein wenig schwankend, zugegeben – vor dem Urinal, Jan direkt neben mir. Ich ziehe den Reißverschluss meiner Jeans herunter, greife in meine Unterhose – und erstarre. Hektisch taste ich im Slip herum. Scheiße! Da ist ja kein Schwanz. Kein Schwanz und keine Eier (okay, die Eier ziehe ich beim Pinkeln nichts raus). Alles, was ich fühle, ist ein dichter Busch und ein Schlitz, der ein wenig angefeuchtet ist. Zwei Schamlippen. Weich und ein bisschen klebrig. An die ich mich noch immer nicht gewöhnt habe (natürlich – ich habe sie ja erst seit zwölf Stunden). Ich kann unmöglich die Schamlippen rausziehen, sie zusammenquetschen und so tun, als sei mein Schwanz – aus welchen Gründen auch immer – zu einem Säuglingspimmel geschrumpft. Von der Keule zum Kitzler sozusagen. Das würde mir auch niemand abkaufen. Jan am allerwenigsten. Er kennt meinen Schwanz wie seinen eigenen.

Jan steht schon breitbeinig vor dem Porzellan und richtet seine Nudel auf die Urinkeramik, zieht die Vorhaut zurück, lässt den Strahl laufen. Ich murmele etwas Unverständliches, zerre den Reißverschluss hoch und verschwinde in einer Kabine.

„Was ist denn los?“, ruft Jan mir hinterher, dreht sich um und schaut mir verwundert nach, während er kraftvoll weiterstrullt. „Musst du scheißen?“

Ich persönlich bevorzuge den Begriff Defäkation für die Dickdarmentleerung, aber Jan ist nun mal ein Freund drastischer Ausdrücke. Was beim Sex mit ihm durchaus geil ist. Auf jeden Fall bleibe ich ihm die Antwort schuldig, werfe die Tür ins Schloss, verriegele sie sogar, ehe ich Jeans und Slip auf Kniehöhe ziehe und mich die Brille sinken lasse. Keine Sekunde zu spät. Zischend fließt es aus meiner Spalte und pladdert ins Wasser der Toilette.

„Klingt ja, als würdest du aus einer Möse pissen!“, ruft Jan durch die geschlossene Tür.

„Woher weißt du, wie pissende Mösen klingen?“, rufe ich zurück im Versuch, der Situation ein wenig Humor zu verleihen. Dabei ist mir ganz und gar nicht nach Lachen zumute. Ich starre zwischen meine Beine und schaue, wie es aus mir herausfließt. Einfach so aus einem Schlitz im Unterleib. Echt deprimierend. Kein Abwasserschlauch, den beim Pinkeln liebevoll zu halten ich mir jahrzehntelang angewöhnt habe. Werde ich jemals wieder im Stehen pissen können?

„Na ja, ich bin halt vielfältig unterwegs.“ Ich höre, wie er vernehmlich furzt, ehe er vom Pissoir zurücktritt und seinen Reißverschluss hochzieht. „Und wenn ich so eine Muschi zwei bis dreimal zum Orgasmus gefickt habe, hat ihre Besitzerin manchmal ganz schön Druck auf der Blase. Wenn sie dann die Schleusen öffnet, klingt das genauso wie bei dir.“

„Ich bewundere deine Fantasie.“ Ich presse die letzten Tropfen heraus, reiße ein Stück Klopapier ab und tupfe mir den Schlitz trocken. Die Haare sind auch nass geworden. Wie praktisch ist doch so ein Schlauch mit winzigem Entleerungslöchlein. Eine saubere Sache. Jetzt muss ich die Haare trocken rubbeln, Unterhose hochziehen, die Leerstelle im Slip platt klopfen. Ich wünsche mir meine Beule zurück. Seufzend betätige ich die Wasserspülung und verlasse die Kabine.

Neugierig mustert Jan mich. „Na, alles klar? Du siehst ein bisschen blass aus.“

„Muss am Licht liegen.“

Wir gehen zurück an die Bar und ordern die nächste Lage. Mein Kopf schwimmt, und meine Aussprache wird ein wenig schleppend.

„Kann ich bei dir pennen?“

„Nur pennen?“

„Ich hol dir gern einen runter, wenn du willst.“ Er grinst. „Dafür darf ich dir anschließend in den Arsch ficken.“

„Schaffst du das denn noch?“, frage ich und denke an die Biere, die wir intus haben.

„Ich bin ziemlich geil“, sagt er und spreizt die Beine auf dem Barhocker. „Habe schon den ganzen Abend eine harte Latte.“

Seine Hose beult sich in der Tat mächtig aus.

„Hör mal, Jan ...“ Ich entschließe mich zu einem Geständnis. Vielleicht hat er ja eine Idee, wie ich meinen Penis zurückbekommen kann.

„Ja?“ Er reibt sich über die Beule, ehe er wieder zu seinem Glas greift.

„Ich habe keinen Schwanz mehr.“

Er sieht mich an, als hätte ich auf einmal zwei Köpfe auf dem Hals. Dann grinste er von einem Ohr zum anderen. „Du hast schon bessere Witze gemacht.“

„Es ist kein Witz, Jan.“ Ich berichte ihm von meiner Session mit Jumala, von meiner ungewöhnlich üppigen Flüssigkeitsproduktion, von dem Traum und dem schrecklichen Erwachen.

„He, Alter.“ Schlagartig ist er wieder nüchtern. „Lass uns gehen. Das will ich sehen. Nein. Das muss ich sehen.“

Eine Viertelstunde später schließe ich meine Wohnungstür auf und lasse Jan den Vortritt. Er hält sich nicht lange mit Präliminarien auf und beginnt sofort, kaum dass ich im Wohnzimmer die Lampen eingeschaltet habe, sich seiner Jeans zu entledigen. In seiner rot-blauen Karo-Unterhose stellt er sich spreizbeinig vor mich hin, während er sich das schwarze T-Shirt über den Kopf zieht. Jan ist der einzige Mensch, den ich kenne, der für jeden Tag im Jahr eine andere Unterhose hat. (Nein, nicht der Einzige, fällt mir ein. Jumala hat mir von dem Spleen dieses Modeschöpfers erzählt. Offenbar gibt es zwei von der Sorte. Obwohl Jan mit Mode beruflich nichts am Hut hat). Jedenfalls habe ich den Eindruck, denn jedes Mal, wenn Jan im Slip bei mir rumläuft, trägt er einen anderen, den ich zuvor noch nie gesehen habe. Jetzt fährt er sich mit der linken Hand über die Beule in seiner Unterhose, während er mit den Fingern der Rechten sein dichtes Brusthaar kämmt.

„Dann lass mal sehen“, fordert er mich auf und beginnt, seine Instrumente in seinem bunten Höschen zu sortieren. „Du und kein Schwanz – kann ich mir gar nicht vorstellen.“

„Brauchst du auch nicht“, antworte ich. „Wirst du gleich sehen.“ Ich steige aus meinen Jeans, streife mir das T-Shirt über den Kopf und pelle mich aus meiner ziemlich leeren Unterhose.

Jan fallen die Augen aus dem Kopf, als er mein Haardreieck sieht.

„Alter Schwede!“ Er tritt näher, streckt die Hand aus und greift mir zwischen die Beine. Zögerlich zunächst, doch dann forscher. Er zieht an meinem Schamhaar, befingert die Schamlippen und steckt langsam zwei Finger in meine feuchte Spalte. „Das ist ja eine echte Möse!“, ruft er, als seine Finger bis zum Anschlag in mir stecken. „Wo zum Teufel ist dein Schwanz? Wo sind deine Eier?“

 

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