Mann für Mann
 
 
Epilog und Ende der Geschichte.
Fetisch / Junge Männer / Sportler
A−
A+
A⇆A

Epilog. Wir sind natürlich wieder sicher und sehr unbürokratisch in Hamburg gelandet, ich war um 22 Uhr zu Hause und habe schnell meine Sachen ausgepackt. Liam ist mit seinen Eltern weitergefahren. Ich muss mich noch etwas auf die Schule vorbereiten, die am nächsten Morgen wieder losgeht. Meine Eltern sind zu Hause und ich setze mich noch etwas zu ihnen und erzähle von unserem Wochenende.

 

Als ich in mein Zimmer gehe, schaue ich nach meinem iPhone, es gibt unzählige Nachrichten von Mitschülern den Start am morgigen Vormittag betreffend, die ich schnell durchschaue und bei Bedarf beantworte. Mit Liam telefoniere ich noch, als ich bereits geduscht auf dem Bett liege, allein. Da Liam bereits um 8 Uhr im Studio sein muss, verabreden wir, dass er mich abholt und zur Schule fährt. „Ich vermisse Dich, Jo.“ „Ich Dich auch, ist ziemlich leer in meinem Bett, vielen Dank für das schöne Wochenende.“ „Ja, vielen Dank auch an Dich. Ich habe es sehr genossen.“ „Schlaf gut, ich liebe Dich.“ „Schlaf auch gut Liam, ich liebe Dich.“ Ich schaue noch einmal die Bilder vom Wochenende an und schlafe bald ein.

Genauso geht es eine ganze Zeit, wir sehen uns eigentlich täglich und auch in der Schule läuft es bei mir ziemlich gut. Die Klausuren laufen nach meinen Vorstellungen und auch im Sport. Ich mache bei ein paar Wettkämpfen mit und bin immer gut dabei. Ich gewinne nicht immer, natürlich, aber unsere Mannschaft ist eigentlich immer auf dem Treppchen. Der NDR macht eine Reportage über mich, die zunächst nur als Lückenfüller in anderen Sendungen gedacht ist, aber während der Produktion stellt sich heraus, dass es eine einstündige Doku wird. Alle sind total stolz und bei der Erstausstrahlung machen wir eine Gartenparty mit Riesenleinwand hinter dem Pool und laden dazu alle Freunde ein.

Zwischen Liam und mir läuft es sehr harmonisch und der Sex ist jedes Mal der Hammer. Natürlich spielen wir oft mit unserem Fetisch, aber nicht jedes Mal, was es noch mehr besonders macht. Sex mit anderen oder auch nur Sexspielchen haben wir beide nicht mehr. Unseren engsten Freunden erzählen wir von unserem Versprechen und alle haben Verständnis. Bei Jonah und Jan läuft es auch gut und wir machen sehr viel zusammen. Die beiden halten das mit der Abstinenz, nenne ich es mal, nicht so und treffen sich auch mit anderen Jungs oder Paaren. Liam und ich sind aber nicht eifersüchtig.

Mit Felix mache ich inzwischen sehr viel Sport. Er hat sich gut gemacht und geht auch auf unsere Schule. Er ist nach wie vor mit Daniel zusammen und beide sind auch an der Schule geoutet. Keine hatte damit ein Problem, da bin ich ziemlich stolz auf meine Schule.

In der Planung meines 18. Geburtstags fragte mich Liam, was ich mir von ihm Wünsche und ganz spontan sage ich zu ihm: „Einen Urlaub mit Dir. – nur wir zwei.“ Liam hatte wohl schon was in der Richtung geplant und sagte auch genauso spontan. „Dann lass uns Deine Party verschieben und Du nimmst Dir das Wochenende nichts vor.“ Gesagt, getan, ich hatte am Freitag Geburtstag und nahm mir den Tag in der Schule frei. Liam holte mich am Donnerstag davor von der Schule ab, meine Tasche war bereits gepackt. Wir fuhren zum Flughafen, wo der Flieger seines Vaters wartete. Natürlich war ich wieder beeindruckt, aber mir war es auch etwas peinlich, dass mich Liam mit dem Jet entführte. Liam war niemand der mit seinem Reichtum oder viel mehr dem seiner Eltern, auftrumpfte, aber an dem Wochenende genossen wir es beide. Liam sagte mir dann auch, als wir über das Thema sprachen, dass er soviel Geld hätte, dass das wirklich alles Peanuts sind, „Lass uns einfach nicht darüber nachdenken, sondern es ausgeben. Ich habe dafür nie gearbeitet, mein Vater zahlt mir jeden Monat was auf mein Konto und ich gebe fast immer weniger aus, als ich bei meiner Ausbildung verdiene. Ein paar Extravaganzen leiste ich mir, das Auto und halt ein Wochenende mit meinem Liebling."

Ja, das Wochenende verbrachten wir in New York, mit allem, was man sich vorstellen kann. Wir wohnten in einem Apartment am Central Park, in dem alle unsere Freunde auch noch Platz gehabt hätten. Wir besuchten ein Basketball Spiel und saßen in der ersten Reihe, am Abend meines 18 Geburtstag standen wir auf dem Empire State Building und schauten über die Stadt. Der Sex an dem Abend war wirklich was Besonderes. Das Bett in unserem Apartment stand direkt an den bodentiefen Fenstern, Liam versicherte mir, dass niemand hereinschauen kann und wir trieben, ja wirklich, wir trieben es Stundenlang. Anschließend gingen wir noch in einen Club, mein erster Club, da ich ja erst ein paar Stunden 18 war. Als wir herauskamen war es bereits hell und wir haben es wieder bis zum Mittag im Bett genossen, dass wir uns haben.

 

Natürlich waren wir shoppen, ein Guide hat uns Stundenlang durch die Stadt geführt und am Abend begann es wie zuvor. Unbeschreiblicher Sex und anschließend wieder ein Club. Sonntagmittag ging unser Flug wieder zurück und diesmal konnten wir nicht anders, ja wir haben es auch im Flieger getan. Mitten über dem Atlantik auf der Höhe von Neufundland. Es war nicht sehr bequem, aber sicher etwas, was wir irgendwann einmal unseren Enkeln, ach nein lieber nicht, erzählen werden.

Natürlich klinkt es alles sehr kitschig, aber wir beiden waren sehr glücklich und ja, wir haben auch mal eine Meinungsverschiedenheit, aber sind uns immer wieder schnell einig und zur Belohnung gibt es immer den besten Sex überhaupt. Liam beendete seine Lehre mit einer sehr guten Note und fing bei einem anderen Fotografen in Hamburg an. Er hatte nie vor in die Firma seines Vaters einzusteigen, da waren sich auch alle einig. Die sollte irgendwann mal verkauft werden. Ich habe auch mein Abi bestanden, mit einer 1,8, worüber ich selber erstaunt war. Da ich aber bis zur Vergabe der Abizeugnisse nicht wusste, was ich machen sollte, entschied ich mich erstmal ein Jahr dem Sport zu widmen. Durch die Ausstrahlung beim NDR lernte ich viele Leute kennen und einige davon wollten mich unterstützen. Liams Vater war einer davon und ich wurde in seiner Firma eingestellt. Finanziell sicherte mir das alles ab. Im Herbst entschieden wir dann uns eine Wohnung zu nehmen. Wir bestanden aber beide darauf, dass wir sie selber suchen und bezahlen. Die Wohnung war nicht besonders groß, aber sie lag direkt an einem Sportplatz, der auch Abends beleuchtet war und auch ein Schwimmbad war direkt daran. Liams Studio war zu Fuß oder Rad erreichbar und wir hatten etwas mehr Freiheit.

Nach dem ersten Jahr als Profisportler, ja das war ich jetzt, stand die Entscheidung erneut an, wie es bei mir weitergeht. Ich schrieb mich im Sommer ein und begann mein Studium – Sport- und Medienmanagement. Ich bewarb mich beim NDR und bekam dort eine Anstellung, parallel zu meinem Studium. Die Unterstützung war grandios. Meine Eltern hatten zunächst die Befürchtung, dass irgendwas auf der Strecke bleibt oder es in Stress ausartet, aber dem war nicht so. Ich trainierte eigentlich täglich und mindestens jeden 2. Tag mit Felix, der jetzt, neben Liam natürlich, mein bester Freund war. Wir teilten viel und auch zusammen mit Daniel unternahmen wir zu viert sehr viel. Jan und Jonah sind nach dem Ende der Ausbildung, Jan ist Fotograf geworden, nach Spanien ausgewandert. Jonah ist mit seiner Lehre fertig und renoviert dort Yachten, Jan hat ein Fotostudio und beide genießen das Leben in Spanien.

Wir wurden auch von Oliver noch ein paar Mal zu seinen Partys eingeladen. Jedoch merkten wir ganz schnell, dass das nicht unser Fall war. Jan und Jonah waren öfter dabei, aber auch die beiden haben ihre Fetishleidenschaft nicht weiter vertieft. Liam und ich haben mind. einmal die Woche Sex in Latex und oder Bondage. Aber immer nur wir beide.

An Liams 25. Geburtstag habe ich mir dann ein Herz gefasst. Es war eine große Party, da unser Freundeskreis sehr groß war. Im Garten von Liams Eltern gab es eine Poolparty und wir hatten über 200 Leute eingeladen. Freunde, Eltern und Verwandtschaft war dort. Liam hielt eine kurze Ansprache und ich schlich mich hinter ihm heran, niemand wusste etwas und ich sah direkt in die Augen meiner Eltern und Jan, die ganz vorne auf der anderen Poolseite standen. Jan verdrehte die Augen und flüsterte Jonah was ins Ohr. Als Liam zum Ende kam, stand ich neben ihm am Beckenrand, Liam erschrak ziemlich. Ich hatte auch ein Mikrofon. „Liam, fall mir bitte nicht in den Pool. Ich möchte auch noch etwas sagen. Seit mehr als 6 Jahren sind wir jetzt ein Paar. Und ich habe nicht soviel Vergleiche, aber aus meiner Sicht ist es die schönste Beziehung, die ich mir vorstellen kann. Wir ergänzen uns unglaublich, teilen die gleichen Hobbys, Du bist immer sehr verständnisvoll, wenn es um meinen Sport geht und trägst alles mit. Ich glaube wir sind ein schwules Vorzeigepaar, lassen uns beide nichts vorschreiben, genießen das Leben gemeinsam, haben tolle Freunde und wohl die besten Familien, die man sich vorstellen kann. Wir beiden haben oft schon darüber gesprochen, dass wir das irgendwann mal auch besiegeln wollen, haben das aber immer wieder auf einen anderen Zeitpunkt gelegt. Nach dem Abi, nach der Lehre, nach dem Ende meines Studiums oder wenn ich den Iron Man gewinne, aber ich frage Dich einfach heute. Willst Du mein Mann werden?“

 

Während ich sprach, sah ich nur noch Liam an, der wohl ahnen musste was kam. Während des letzten Satzes sah ich seine Augen glänzen und auch meine Emotionen stiegen in mir hoch. Liam lächelte mich an, nein sein Grinsen ging von einem Ohr zum anderen und unser Publikum war versteinert, man konnte die berühmte Nadel fallen hören. Liam nahm das Mikrofon in Zeitlupe an den Mund: „Jo, ich habe heute mit allem gerechnet, aber das ist sicher das schönste Geburtstagsgeschenk, was es gibt und JA ich will.“ Ich nahm ihm sein Mikrofon ab, legte es zusammen mit meinem auf den Boden und wir küssten uns. Die ganze Party tobte und wir ließen uns während des Kusses in den Pool fallen. Das Motto der Party war Whitenight und wir trugen beide das gleiche Outfit, eine enge weiße Hose mit Nieten und einem langen weißem Hemd darüber, darunter ein weißes enges Shirt. Im Pool setzen wir den Kuss fort und alles wir nach Luft schnappend auftauchten, war das Gejohle noch größer.

Unsere Klamotten waren ruiniert, aber da es ein lauer Abend war störte das nicht. Wir gingen triefend durch die Reihen der Gäste und wurden beglückwünscht. Alle freuten sich mit uns. Besonders aber unsere Eltern. Jan und Jonah, Daniel und Felix wollte unbedingt unsere Trauzeugen sein. Die Planung der Hochzeit machten wir sechs am nächsten Tag gemeinsam. Schnell waren Liam und ich uns einig, dass wir im kleinen Kreis heiraten und feiern wollten.

Am 10. Oktober des gleichen Jahres haben wir auf Mallorca geheiratet. 50 Personen gehörten zu unseren Gästen. Wir haben das Hotel Anima komplett gemietet und eine unglaublich romantische Zeremonie mit allen gehabt. Ja, natürlich gab es eine Hochzeitsnacht und ja sie war sehr, sehr schön. Beiden waren wir sehr glücklich, aber nicht nur wegen der Hochzeit, sondern auch weil wir ein paar sehr schöne Tage mit unseren Familien und Freunden verbringen konnten.

Im Jahr darauf habe ich dann auch meinen Iron Man auf Hawaii gemacht, was aber eher was Symbolisches für mich war, weil es natürlich ein Traum alle Triathleten ist. Ich wurde 20., aber das war egal, für mich war es ein Ziel. Danach habe ich dann den Triathlon nur noch als Hobby betrieben. Ich hatte inzwischen auch mein Studium beendet und habe mit der Hilfe von Liams Vater eine Firma gegründet. Ich berate jetzt Sportler und bringe sie mit Medien und Sponsoren zusammen, organisiere Sportveranstaltungen und arbeite freiberuflich weiter fürs Fernsehen, wo ich als Reporter und fachlicher Berater bei großen Veranstaltungen dabei bin. Unter anderem auch bei den Olympischen Spielen. Als Sportler habe ich es leider nie dorthin geschafft, obwohl ich das mit etwas mehr Ehrgeiz auch geschafft hätte. Felix ist mit in die Firma eingestiegen und wir ergänzen uns sehr. Er hat ein Jurastudium erfolgreich absolviert und übernimmt immer alles Rechtliche. Daniel und er haben auch geheiratet. Liam ist immer noch als Fotograf angestellt und das würde er auch gerne so belassen. Er fotografiert inzwischen hauptsächlich für die Industrien und bereist dafür die ganze Welt.

Jonah und Jan sind weiter glücklich in Spanien und wollen erstmal nicht heiraten. Sie führen immer noch eine eher offene Beziehung, was vor allem den Sex angeht. Das Thema Kinder haben Liam und ich auch angesprochen und haben uns lange mit Adoption und Leihmüttern beschäftigt. Mit Unterstützung unserer Eltern haben wir zwei Jungen im Alter von sieben und neun Jahren zu uns genommen. Die beiden haben bei einem Autounfall ihre Eltern verloren. Nach Angaben des Jugendamtes ist es schwer für beide eine gemeinsame Stelle zu finden und da wir beim Jugendamt wohl einen guten Eindruck gemacht haben, wurde uns der Vorschlag gemacht. Es wäre falsch zu sagen, dass uns das leicht fiel. Eine große Verantwortung und auch nichts auf was man vorbereitet ist. Nach einem ersten Treffen bei den Großeltern stand aber schnell fest, dass wir es machen wollen. Die beiden kommen auch aus Hamburg, sodass ihr Umfeld nicht auch noch auseinander gerissen werden muss. Wir haben uns sofort gut verstanden und auch mit der Tatsache, dass sie jetzt zwei Männer als Erziehungsberechtigte haben, kamen sie und auch die Großeltern gut klar. Wir sind dann in das Haus von Liams Eltern gezogen, die sich was Neues gebaut haben.

Ja, das hört sich alles nach großer Traumwelt und Kitschroman an, aber so war es. Wir vier wurden schnell eine wirklich schöne Familie. Beide Jungs machen sich großartig. Die Großeltern gehen bei uns ein und aus und auch unsere Eltern haben sie als echte Enkel angenommen. Ich denke oft zurück, nicht melancholisch, sondern einfach nur, wie alles gekommen ist. Vielleicht nur, weil ich immer offen und ehrlich mit meinem Schwulsein umgegangen bin, es immer als normal angesehen habe und es auch immer so allen verkauft habe. Dadurch habe ich die besten Freunde gefunden und einen Partner, der mich jeden Tag mehr als glücklich macht, wenn ich neben ihm aufwache und der immer noch den Wecker stellt, aber ihn nie morgens ausmacht. Freunde, die ich fast täglich sehe oder wie mit Jan, immer noch mindestens einmal die Woche telefoniere. Zwei tolle Kinder, ja, das sind es, die bald Teenie werden und ihren Weg finden werden, ob schwul oder hetero, wer weiß.

Ende.

Dank an alle, die die Geschichte verfolgt und kommentiert haben. Mir hat es viel Spaß gemacht. Hier ist jetzt nach fast 660.000 Zeichen Schluss. Es gibt bereits neue Geschichten, aber nicht mehr hier. Wer interesse hat, schaut mal hinter dem Link auf der Profilseite. RubberOs

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Fetisch / Junge Männer / Sportler

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Sortieren nach: DATUM | DISKUSSION
Schlagworte: schwules liebespaar / offene beziehung / latex / fetisch / schwimmbad / sportler / gay sex hamburg / coming-out / romantik / gay teen / ich liebe dich / party / bester freund sex / hetero / sex im urlaub / peinlich / daddy / schwul / liebe / kuss / schwule geschichten / sex
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden