Mann für Mann
 
 
Ralf war aus München zu Besuch und saß mit Alexander und Aaron im Whirlpool des Stadtbads in Augsburg.
Bareback / Daddy & Boy
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Folge 1:

Ralf war wieder aus München zu Besuch und saß mit Alexander und Aaron im Whirlpool des Stadtbads in Augsburg. Alexander und Aaron hatten Ralf vor Jahren geholfen, Ralfs damaligen Lover – den Augsburger Museumsdirektor – los zu werden. Seitdem kam Ralf gelegentlich, um den Kontakt zu Augsburg nicht ganz zu verlieren. Nun ja, eher den Kontakt zu Alexander und Aaron sowie vor allem zu Alexanders erwachsenem Sohn...

 

Alexander war schon mal verheiratet und hatte zwei volljährige Kinder: Tobias und Susanne. Jetzt war er schon lange geschieden und lebte mit seinem Freund Aaron zusammen. Alexander und Aaron waren ein Paar. So lange schon, dass sie eine ‚Offene Beziehung‘ hatten, in die Ralf gut hineinpasste.

„Erzählt mal, was hier in letzter Zeit los war.“ sagte Ralf in der Annahme, dass in Augsburg nicht viel los sein würde. Da hatte er leider – bis auf Ausnahmen - Recht, die Musik spielte in München.

„Wolfgang ist mit meiner Tochter Susanne nach der Heirat in eine eigene Wohnung gezogen. Sie hatten bei uns viel Spaß, aber wie das so ist: aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist heute drei Jahre“, bemerkte Alexander trocken zu Ralf. Susannes Zimmer bei Alexander und Aaron war kurzerhand zum Gästezimmer umfunktioniert worden. Ralf nächtigte dort. Offiziell zumindest...

Wolfgang war Tobias bester Freund. Tobias war ursprünglich mit Wolfgangs Schwester zusammen, die Beziehung war allerdings in die Brüche gegangen. Jetzt hatte Tobias eine neue Freundin und überlegte, ob er aus dem großen Haus von Alexander und Aaron ausziehen und in die Wohnung seiner neuen Freundin in Augsburg gehen sollte. Tobias zögerte aber. Er wollte lieber nach München. Da war mehr los.

Dass Tobias jetzt nicht mehr mit Wolfgangs Schwester zusammen war, hinderte Wolfgang nicht daran, hin und wieder eine geile Nacht bei seinem besten Freund zu verbringen. Tobias und Wolfgang standen auf Frauen und auf Männer... die neue Freundin von Tobias durfte davon nichts wissen, sonst war es aus. Also gönnten sich Tobias und Wolfgang den Spaß nur gelegentlich und solange Tobias noch bei Alexander und Aaron wohnte. Alexander und Aaron wussten selbstverständlich Bescheid...

Natürlich waren alle drei Jahre älter als damals: Alexander und Aaron waren jetzt gesetzte Herrschaften mit ihren fünfundvierzig beziehungsweise dreiundvierzig Jahren. Beide sahen noch jünger aus mit ihren ganzen Muskeln. Sie mussten aber im Sportstudio hart dafür arbeiten...

Tobias war jetzt einundzwanzig und ein richtiger Mann. Wolfgang war etwas älter. Ungefähr so alt wie Ralf, der jetzt ungefähr fünfundzwanzig sein musste. Sein genaues Alter hielt Ralf geheim, denn er sah immer noch so aus, als wäre er zwanzig oder einundzwanzig. Ralf hatte ein Sixpack, geile Schenkel und war zwischen seinen hübschen Beinen sehr gut ausgerüstet. Alexander und Aaron mochten das...

Alexander und Aaron beneideten Ralf, Tobias und Wolfgang, weil ihnen alles so zufiel. Tobias ging zwar dreimal die Woche ins Sportstudio (das sah man), Ralf hatte aber sein Sportstudio gekündigt. Er und Wolfgang waren faul und hatten trotzdem ein Sixpack und viele Muskeln. ‚Muss Veranlagung sein‘, rätselte Aaron.

„Erzähl ein bisschen von München“, forderte Aaron neugierig Ralf auf. Draußen pfiff der Wind um das Stadtbad, denn es war Winter. Ralf kuschelte sich im warmen Wasser des Whirlpools an Aaron, und fing an zu erzählen:

Folge 2:

„Im letzten Herbst war ich auf dem Oktoberfest.“, erzählte Ralf mit Begeisterung. „Natürlich am ersten Sonntag im Zelt ‚Bräurosl‘. Das war toll“, Ralf war in seiner Begeisterung kaum zu bremsen. „Im Bräurosl war ich mit Alexander vor einigen Jahren. Erzähl. Wie ist es Dir ergangen?“ fragte Aaron.

„Als ich in das Zelt kam, saßen in den ersten Tischreihen die Hetero-Männer mit ihren Frauen und starrten gelangweilt in ihr Bier. Zuerst dachte ich, ich wäre im falschen Zelt, als ich die ganzen Heten sah. Hinter dem Orchester brodelte jedoch ein Vulkan. Männer tanzten auf den Biertischen und reckten die Arme zur Musik in die Luft.

Hinten war richtig geile Stimmung. Das war die schwule Gesellschaft. Nichts wie hin! Ich schlenderte einen der Hauptgänge hinunter. Das Sicherheitspersonal scheuchte mich, damit ich nicht stehen bliebe. Einige Typen vom Sicherheitsdienst sahen wirklich knackig aus...

In den breiten Hauptgängen war Stehenbleiben verboten, aber es gab jede Menge Leute, die sich nicht daran hielten. Sie standen rechts und links vom Hauptgang an der Balustrade zu den Nebengängen und den Tischen“, sagte Ralf zu Alexander und Aaron.

 

„Ab und zu erkannte jemand auf der Galerie einen Bekannten und grüßte hinauf. Auf der Galerie waren jede Menge Leute in schwarzer Lederkleidung. Zum Teil ältere Semester. Ich wollte hinauf, wurde aber vom Sicherheitspersonal zurück gehalten. Geschlossene Gesellschaft. Ich hätte Mitglied oder mit einem Mitglied befreundet sein müssen“, ergänzte Ralf.

In den 1990er Jahre hatte der Münchner Löwenklub - der schwuler Lederklub von München - die Galerie als geschlossene Gesellschaft gemietet. Alle Mitglieder des Löwenklubs trugen ihre Lederklamotten zur Schau. Ralf hätte vorher einen Platz reservieren müssen. Lederklamotten und gutes Aussehen allein reichten nicht, um auf die Galerie zu kommen...

Die Betreiber des Zeltes hatten im ersten Jahr gedacht, dass es sich um einen Fanklub des Fußballklubs ‚1860 München‘ – im Volksmund die ‚Münchner Löwen‘ genannt - handelte. Arglos hatten die Betreiber ihre Galerie vermietet... und merkten erst später, worauf sie sich eingelassen hatten. Aber da es ein gutes Geschäft war, durfte der Münchner Löwenklub in den Folgejahren die Galerie weiterhin mieten.

Der (größere) Rest der schwulen Gesellschaft, der nicht Mitglied im Münchner Löwenklub war und also nicht auf die Galerie durfte, war unten. Die schwule Gesellschaft reichte damals (1990er Jahre) nur bis zum Orchester des Bräurosl ungefähr in der Mitte des Zeltes.

Die schwule Gesellschaft wurde mit den Jahren immer größer. Jedes Jahr ein paar Tischreihen mehr. Heute füllt sie das ganze Zelt und steigert den Umsatz an Bier und Hendln (bayerisch für gebratene Hühner).

„So viel hübsche Männer! Und Rumknutschen konnte ich da!“, erzählte Ralf begeistert weiter: „Von jeder Maß Bier habe ich bestimmt nur die Hälfte abgekriegt: In den engen Gängen drängelten sich die Schwulen. Sie fanden es toll, wie sich ihre Körper aneinander schmiegten. Ab und zu fuhr dabei eine Hand zwischen die Beine des Gegenübers... das fanden die beiden, die es anging, besonders schön... die anderen bekamen davon nichts mit, denn es war wirklich sehr eng.

Jedenfalls wollten sich bei mir jede Menge Leute vorbeidrängeln. Jeder Vorbeidrängler trank dabei einen Schluck Bier aus meiner Maß! Hin und wieder spürte ich eine Hand zwischen meinen Schenkeln... im Bräurosl ging es sehr vertraut zu... selbst zwischen unbekannten Leuten. Ich habe den Vorbeidränglern einen Schluck gewährt... gegen die Hand zwischen meinen Beinen hatte ich nichts einzuwenden... ich habe es genossen... wenn es hübsche Jungs waren.

Die Gänge waren noch für andere Erlebnisse gut: Mit einem Bekannten stand ich in einem engen Nebengang, als ein Typ in einiger Entfernung auf einen Biertisch sprang. Er hatte eine Lederhose sowie ein kariertes Hemd an, wollte auf bayerisch machen und war wohl betrunken, denn es war schon spät am Nachmittag (der Tag mit einer Maß Bier fing schon früh an...).

Der Typ zog seine Hose herunter und wedelte mit seinem Schwanz. Er hatte keine Unterhose unter seiner Lederhose. Wenigstens hier wie ein echter Bayer...“ erzählte Ralf im Whirlpool. Die Geschichte ging weiter:

„In dem Bräurosl-Zelt geht es in der schwulen Gesellschaft schon immer heftig zur Sache, erzählt mein Bekannter. Das Bräurosl hat einen Ruf zu verteidigen. Ich will nicht wissen, was oben auf der Galerie beim Löwenklub alles passierte...“ rätselte Ralf.

„Der Typ steht also auf einem Biertisch im Bräurosl und wedelt mit seinem Schwanz meinem Bekannten und mir zu“, fuhr Ralf fort: „Er steht zwar in einiger Entfernung aber mein Bekannter und ich haben freien Blick über einige um diese Zeit zufällig leere Biertische. Es wird deutlich: der Junge produziert sich... will Anerkennung...

Mein Bekannter und ich sehen auf die Rübe des Jungen, sehen uns an und schütteln missbilligend den Kopf. Der Schwanz und die Hoden sind wirklich nicht eindrucksvoll. Dann geht der Blick von meinem Bekannten und mir wieder zurück zum Biertisch, zurück zum Typen.

Der Junge sieht uns den Kopf schütteln, unterbricht seine Vorstellung auf dem Biertisch und packt blitzschnell seinen Schwanz wieder ein. Danach knöpft er sich die Lederhose zu und hüpft vom Biertisch. Der Typ bekommt einen hochroten Kopf. Dann verschwindet er im Gewusel. Er scheint uns plötzlich wieder stocknüchtern zu sein.

 

Mein Bekannter und ich müssen spontan lachen. Wir haben noch nie gesehen, wie sich jemand so schnell seine Lederhose hochzieht...“ ergänzt Ralf schmunzelnd. Alexander und Aaron können sich das lebhaft vorstellen. Dann geht die Geschichte weiter:

Das Bräurosl war eines der großen Zelte. Es fasste rund sechseinhalbtausend Gäste. Es öffnete um neun Uhr morgens. Ab ungefähr neun Uhr dreißig morgens wurde es wegen Überfüllung wieder geschlossen. Hin und wieder ging eine Seitentür auf. Die Schwulen hatten sie heimlich geöffnet. Sie versuchten dann Bekannte von draußen ins Zelt zu lassen (das ist noch heute so).

Sofort stürzte sich das Sicherheitspersonal auf einen ‚Eindringling‘. Es war ein geiler Kampf zwischen dem Sicherheitspersonal und zwei Schwulen: dem Eindringling und seinem Bekannten, der den Eindringling festhielt und ins Zelt zu ziehen versuchte.

Die Sicherheitsmänner ließen erst von dem hereingezogenen Eindringling ab, wenn sie merkten, dass durch die Tür noch viel mehr Leute hereinkamen: Es war effizienter, die Seitentür wieder zu schließen, als einer einzelnen Person den Zutritt zu verweigern.

Der Schwule und sein Freund von draußen zogen daraufhin unbehelligt ab, verschwanden zwischen den angeheiterten Leuten, bestellten jeder eine Maß Bier bei einer netten Kellnerin und fingen an, sich zu amüsieren...

... bis der Druck auf die Blase zu groß wurde. Es hielt sich das Gerücht, dass jeder das erste Mal bieseln (bayerisch für pinkeln) so lange hinauszögern sollte, wie es nur irgend ging... danach würde die Jungs alle zwanzig Minuten bieseln gehen. „Groß“ mussten die Männer in einem Bierzelt selten, aber das Bier ging überraschend schnell durch das System...

Der Betreiber hatte vorgesorgt: Die Toiletten waren innerhalb des Zeltes, damit die Gäste bieseln konnten, ohne das geschlossene Zelt zu verlassen. Die Biesel-Station für Männer war eine lange Metallrinne, an der jeder vorbei ging und sein Bier (nachdem es durch die Gedärme gegangen war) wieder ablieferte...

Das funktioniert im Allgemeinen sehr effizient: Die Besucher gehen an der einen Seite hinein, öffnen die Hose an der Rinne, bieseln und kommen an der anderen Seite wieder heraus. An der Metallrinne riecht es etwas streng, denn manche Männer bieseln im Suff daneben. Die Männer kommen wieder heraus mit zugeknöpfter Hose natürlich.

Allerdings müssen die Besucher zum Bieseln die Schwänze auspacken... hin und wieder gibt es an der Biesel-Rinne einen Stau... wenn jemand einen besonders großen Kolben aus der Hose holt... und die anderen einmal schauen wollen... oder die Nebenstehenden zufassen wollen.

Das geht natürlich nur am ersten Sonntag... manchmal wartet ein Besucher mit dem Zuknöpfen des Hosenlatzes, bis er im Vorraum der Biesel-Station ist... wenn dann jemand anderes den Hosenlatz wieder zuknöpfen will... und es eine Zeit bis zum Zuknöpfen dauert... weil sich eine fremde Hand in der Unterhose und ihrem Inhalt verheddert... kann man dagegen ja nichts machen... die eher dusteren Ecken im Vorraum sind sehr beliebt...

Auf dem ganzen Oktoberfest wurden sieben bis acht temporäre Mobilfunkmasten aufgestellt, weil die Belastung der festen Handymasten zu groß war. Die temporären Masten reichten für eine mittelgroße Stadt wie Ingolstadt. Und alles nur, damit die Leute Nachrichten wie „Ich bin im Bräurosl-Zelt bei Mast 3A. Wo bist Du? Wir treffen uns im Vorraum der Biesel-Station“ mit einer SMS störungsfrei versenden konnten.

Der schwule Termin am ersten Sonntag im Bräurosl-Zelt war sehr international. Es kamen Gäste aus aller Herren Länder: aus Kanada, Australien, aus den USA und Schwule aus ganz Europa (mit Ausnahme der hübschen Italiener, die kamen am italienischen Wochenende). Der Termin lag günstig, weil es ein Sonntag war an dem die Touries wahrscheinlich frei hatten. Entsprechend gering war die soziale Kontrolle. Es ging heftig zu, weil keiner Konsequenzen zu erwarten hatte. Viele Gäste waren ja weit weg von zu Hause...

 

Sehr viel ruhiger war der zweite schwule Termin gut eine Woche später am mittleren Montag (wenn es drei Montage gab) im Zelt der Fischer-Vroni. Zwar war das kleinere Zelt voller (das Zelt fasste nur rund dreitausend Leute), es war aber ein Werktag. Deshalb war ausschließlich die schwule Gesellschaft aus München da. Die internationalen Gäste waren längst abgereist.

Die soziale Kontrolle war in der Fischer-Vroni viel höher, denn am nächsten Wochenende wurden die Besucher der Fischer Vroni in den schwulen Münchner Kneipen gefragt, mit wem sie denn in der Fischer-Vroni rumgemacht hätten. Es gab Eifersuchtsszenen, wenn es der Falsche war. Das disziplinierte...

Folge 3:

In den Hauptgängen des Bräurosl durfte Ralf nicht stehen bleiben. Das Sicherheitspersonal musste die Besucher scheuchen und vom Stehenbleiben abhalten. „Mir ist der Sinn dieser Maßnahme nicht ganz klar“, rätselte Ralf: „In den engen Nebengängen stehen die Leute ja genauso, denn die Biertische reichen nicht für alle Besucher. Vor allem nicht für die Besucher, die vorher illegal durch die Seitentür hereingekommen waren.

Die weiblichen Bedienungen kamen mit ihren Maßkrügen in den Nebengängen fast nicht durch. Meist zogen die Schwulen deshalb höflich den Bauch ein. Wenn sie denn einen hatten...

Was ist schlimmer, als wenn die Leute zu Dir sagen: ‚Zieh den Bauch ein!‘? Wenn die Leute zu Dir sagen: ‚Zieh den Bauch ein!‘... und Du hast ihn schon die ganze Zeit eingezogen“, feixte Ralf.

„Die meisten Besucher hatten aber ein Sixpack“, meinte Ralf und streichelte Aarons Bauch. Die viele Arbeit im Sportstudio hatte sich gelohnt: Alexander und Aaron hatten jeder ein Sixpack... und das zeigten sie in der Sauna gerne her. Dann ging Ralfs Geschichte weiter:

„Das Sicherheitspersonal hat einen schweren Stand. Alles Jungs, meist im richtigen Alter. Nur ganz wenige freuen sich auf diesen Event. Ich werde von einem Sicherheitsmann abgedrängt“, erzählte Ralf.

Ralf ist in einem Hauptgang stehengeblieben. Nicht erlaubt. „Komm‘ mal mit“, befiehlt der Sicherheitsmann. Ralf ist brav und folgsam. Der Sicherheitsmann ist ein hübscher Kerl. So um die dreißig. „Seine Uniform steht ihm ausgezeichnet“, erzählt Ralf weiter:

Ralf und der Sicherheitsmensch gehen in eine dunkle Ecke unter der Galerie. Wegen der vielen Besucher drum herum schmiegt sich der Sicherheitskerl bei Ralf an. Ralf fühlt den Steifen des Sicherheitsmanns durch die Uniformhose.

Dann tastet der Sicherheitsmann Ralf zur Kontrolle ab. Ralf fühlt seine Hände überall: auf seinen Schultern, an den Armen, dem Sixpack, an seinen Beinen. ‚Ist das eine Waffenkontrolle? Wie auf dem Flughafen?‘, denkt sich Ralf. Der Sicherheitskerl macht einen großen Bogen um Ralfs Gemächte zwischen den Schenkeln.

„Bist Du Dir sicher, dass ich zwischen den Beinen nicht bewaffnet bin?“, flüstert Ralf leise zum Sicherheitsmann. Ralfs Kolben zuckt. Der Sicherheitsmensch traut sich zunächst nicht, wird dann aber mutiger. Endlich gleitet seine Hand zwischen Ralfs Schenkel. Ralf schnurrt.

Die vielen Umstehenden sehen ja nichts, so wie Ralf und der Sicherheitsmann zusammengedrängt werden. Jetzt schmiegen sich sogar ihre Wangen aneinander. Ralf nutzt die Gelegenheit und gibt dem Sicherheitsmann ein Bussi auf den Mund. ‚... musste halt sein!‘, denkt Ralf. Der Sicherheitsmann zuckt nicht weg... er schnurrt und scheint die Lippen von Ralf zu genießen.

Die Hand des Sicherheitskerls fährt in Ralfs Lederhose und berührt endlich den Kolben zwischen Ralfs Schenkeln. Die Rübe ist natürlich steif. Der Sicherheitsmensch fährt an Ralfs Kolben hinauf und hinunter... rauf, runter... rauf, runter... Ralf stöhnt... der Sicherheitsmann macht weiter... rauf, runter... rauf, runter. ‚Dieser Sicherheitsjunge hat geile Hände... und kann damit umgehen!... von ihm lasse ich mich gerne untersuchen... außerdem ist er ein ganzer Kerl... ich spüre seinen Steifen durch die Uniformhose‘, fährt es durch Ralfs Gedanken.

 

„Du hast eine geile Uniform an! Aus tollem Stoff!“, sagt Ralf leise. Er braucht eine Ausrede, dem Sicherheitsjungen zwischen die Beine zu fassen. Der Sicherheitskerl antwortet nichts: „...“ und legt stattdessen Ralfs Hand zwischen seine Beine und auf den Stoff der Uniformhose.

Ralf bemerkt: der Schniedel von dem Sicherheitsmann ist voll ausgefahren. ‚Zu blöd, dass ich ihm nicht die Hose herunterziehen kann‘, denkt Ralf im Gedränge während er diskret die Stange des Sicherheitsmanns massiert. Die Hosentürl der Uniformhose und seiner Lederhose hat Ralf zur Hälfte aufgemacht. Immer rauf, runter... rauf, runter... rauf, runter... geht Ralf an dem Stock des Sicherheitsmanns... rauf, runter... sieht ja keiner im Gedränge... rauf, runter.

Der Sicherheitsmann stöhnt heftig... auf seiner Uniformhose entsteht ein nasser Fleck. Das ist zu viel für Ralf. Sein Penis pulsiert. Ralf kommt, in Ralfs Lederhose entsteht ebenso ein nasser Fleck. Beide liegen sich im Gedränge in den Armen. Bei Ralf fällt es gar nicht auf, aber der nasse Fleck in der Hose des Sicherheitsmannes... und noch dazu zwischen den Schenkeln... sieht richtig versaut aus.

Ralf und der Sicherheitsmann sehen sich verlegen an. „Du kannst sagen, dass Dir Bier auf Deine Hosen gekleckert ist... das Gedränge ist so groß, da passt bestimmt jemand auf seine Maß Bier nicht auf... und ein Teil des Inhalt ist eben auf Deiner Hosen gelandet... wenn Dich wirklich jemand fragen sollte“, bemerkt Ralf als er wieder klar denken kann. Der Sicherheitsmann nickt. „Ich habe mich freiwillig gemeldet, am ersten Sonntag im Bräurosl Dienst zu tun. So schön mit Dir...“ ergänzt er.

„Meine Kollegen hassen diesen Termin, ständig werden sie befingert...“, meint er vielsagend: „Jetzt muss ich aber gehen, damit meine Kameraden mich nicht vermissen... außerdem bin ich dran, die Galerie zu kontrollieren...“

Ralf sagt anzüglich: „Viel Spaß auf der Galerie... und komm wieder, damit der Sicherheitsdienst hier unten nicht so einsam ist“. „Meine Kollegen werden schon nicht einsam sein. Dafür wird das schwule Publikum sorgen...“, meint der Sicherheitsmann und schaut in die Runde. Seine Kollegen haben mehr damit zu tun, sich zu wehren, als auf einen ordnungsgemäßen Verkehrsfluss zu achten.

Ralf befühlt zum letzten Mal den nassen Stoff der Uniformhose. Der Schniedel in der Hose des Sicherheitsmanns ist jetzt nur noch halbsteif. ‚Bis zur Galerie ist der Inhalt der Hose sicher wieder steif. Und der nasse Fleck auf der Uniformhose macht da oben nichts. Wer weiß, wieviel Leute auf der Galerie nasse Flecken zwischen den Beinen haben... schade, dass ich nicht mitgehen darf...‘, denkt Ralf.

Die Kellnerinnen sagten, dass sie im Bräurosl am liebsten Bier und Essen austrugen: „Wir werden nicht betatscht und die Schwulen geben am meisten Trinkgeld“, war ihre Meinung. „Wenn Schwule besoffen werden, liegen sie sich liebevoll in den Armen und werden nicht aggressiv, wie besoffene Heteros“, ergänzten sie: „Die schmeißen gleich mit Bierkrügen“.

Das Sicherheitspersonal war froh, wenn es wieder Montag war, die Kellnerinnen waren es nicht... „Außerdem ist hier am ersten Sonntag immer halli galli“, fügten einige Kellnerinnen hinzu. Der Bayerische Rundfunk drehte deshalb seine Fernsehberichterstattung über das Oktoberfest öfters im Bräurosl am ersten Sonntag. Erst nahm der Bayerische Rundfunk die Musiker vom Umzug auf, die bis zwölf Uhr einige Tischreihen vor dem Zelt-Orchester blockierten, dann den Vulkan dahinter...

„Den Oberbürgermeister Ude von München (Vorgänger von OB Reiter) habe ich ebenfalls im Bräurosl gesehen!“, verkündete Ralf im Whirlpool Alexander und Aaron stolz. „Der Oberbürgermeister kam mit den Musikern ins Zelt und hat mit dem Zeltorchester einige Takte vom Bayerischen Defiliermarsch dirigiert.

Dann hat der OB eine kurze Ansprache an die schwule Gesellschaft gehalten... in seiner roten Weste, damit ihn bloß niemand übersieht... typisch Politiker“, ergänzte Ralf: „Ude behauptete, wie tolerant München doch wäre. Dabei ist es nur die bayerische Wurstigkeit – ‚Die können machen, was sie wollen. Das ist mir Wurst!‘ – die manche für Toleranz halten“.

„Eine Sekretärin von meinem neuen Job saß zwischen den langweiligen Heten. Sie hatte mich dabei gesehen, wie ich die ganzen Vorbeidrängler in meinem Gang abgeknutscht habe.“ erzählte Ralf.

Die Sekretärin beobachtete die großartige Stimmung der schwulen Gesellschaft neidvoll. ‚So viele hübsche junge Männer!‘, schwärmte die Sekretärin insgeheim. Sie war schon älter, mehrfach geschieden. Sie musste bei ihrer Heten-Gruppe bleiben...

„Die Sekretärin sagte am nächsten Tag im Büro zu mir, dass ich im Bräurosl wohl ‚sehr gut bekannt‘ gewesen wäre“, Ralf musste jetzt noch lächeln. „Diese Andeutung hat die Sekretärin aber nur mir gegenüber gemacht und sonst gegenüber niemandem im Büro. Ist ‘ne ganz Nette“, ergänzte er. „Das Oktoberfest im Bräurosl habe ich jedenfalls gut in Erinnerung“, meinte Ralf.

„Übrigens: das ist bis auf weiteres höchst wahrscheinlich eines der letzten Male, dass ich nach Augsburg komme. Ich gehe einige Zeit auf Weltreise. Meine Wohnung werde ich kündigen – beziehungsweise mein Ex wird sie kündigen. Er hat die Wohnung ja damals für mich gemietet.

Meine paar Möbel gehen in ein Lager. Meine Katze gebe ich zu Freunden in München. Ich suche mir eine neue Wohnung, wenn ich wieder da bin“, gab Ralf bekannt.

Alexander und Aaron zuckten zusammen. Das war ihnen ja gar nicht Recht, dass sie ihr ‚Betthupferl‘ verloren. „Du hältst uns doch auf dem Laufenden?“, fragte Aaron besorgt. Alexander guckte gespannt. „Ja, natürlich, Ihr bekommt Briefe, wenn ich Zeit zum Schreiben habe“, antwortete Ralf: „In einigen Wochen fahre ich los“.

„Dann hast Du ja wahrscheinlich die letzten Wochen vor Deiner Reise keine Wohnung mehr. Kommst du zu uns?“, fragte Aaron neugierig. Er und Alexander wollten Ralf nochmal richtig genießen, bevor sich Ralf aus dem Staub machte... und womöglich auf der Reise einen neuen Freund traf...

Fortsetzung folgt

 

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