Mann für Mann
 
 
Sein Outing lief nicht, wie erhofft.
Das erste Mal / Junge Männer / Romantik
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Dann sollen sie Dich eben suchen. Basta!

Wir saßen bis in die Nacht auf dem Balkon und Jo erzählte, was passiert war. Er erzählte seinen Eltern, dass er eben auf Jungs stehe und sich dessen absolut klar wäre. Daraufhin war sein Vater ausgetickt und hat herumgebrüllt, dass es so was in seiner Familie nicht gäbe und er sich zum Teufel scheren solle. Seine Mutter habe die ganze Zeit geheult und immer wieder gestammelt, dass das nicht wahr sein könnte. Er habe ja schließlich mal eine Freundin gehabt.

 

„Aber das war nur eine Alibifreundin.“ erklärte er mir. „Am liebsten würde ich einfach abhauen. Sollen sie doch sehen, wo sie bleiben!“ „Versuch Dich zu beruhigen. Ich bin bei Dir und helfe, wo es geht.“ So langsam kam er wieder runter und wurde müde. Er schlief in meinem Arm ein. Ich brachte ihn ins Bett und legte mich neben ihn. In meinem Arm schlief er rasch ein.

Der nächste Morgen kam und wir lagen noch im Bett als mein Telefon klingelte. Es war meine Mutter und wollte wissen, wie es Jo geht. Ich erzählte ihr das Wichtigste und vereinbarte, dass wir erst mal auf dem Zimmer bleiben wollten. Sie veranlasste dann den Zimmerservice, uns zwei mal Frühstück zu bringen...wenn Jo überhaupt was runter kriegt.

Durch das Telefonat wurde Jo wach und streckte sich im Bett. „Na Du, wie geht es Dir heute morgen?“ wollte ich wissen. „Schon etwas besser, Danke, dass Du für da warst.“ „Ich bin immer noch für Dich da.“ Schon klopfte es der Türe und Jo erschrak ein wenig. „Zimmerservice“ kam es von draußen. Ich öffnete und ließ den Kellner rein. Er bereitete das Frühstück auf dem Balkon und verabschiedete sich wieder.

Da uns, nach diesen Ereignissen der Kopf nicht nach Sex stand, schliefen wir beide tatsächlich nicht nackt. Beide trugen wir Boxershorts. So setzten wir uns auch auf den Balkon. Erstaunlicherweise bekam Jo doch was zu Essen runter. Das war für mich ein gutes Zeichen, dass es ihm ein wenig besser ging. Gegen 10 Ur klopfte es erneut. Meine Eltern waren gekommen und erkundigten sich nach Jo.

Sie erzählten auch, dass Jos Eltern ihnen berichtet hätten, dass er die ganze Nacht nicht in seinem Zimmer war. Ob wir vielleicht eine Ahnung hätten, weil sich die beiden Jungs offenbar gut verstehen würden. Seine Mutter mache sich Sorgen, dass Jo sich was antun könne.

Meine Eltern haben ihnen dann erzählt, dass Jo und ich uns gut verstehen und ich mich als Schwuler gut in die Sache rein versetzten könne. Da guckten Jos Eltern, als sie erfuhren, dass ich schwul bin. Meine Eltern beruhigten Jos Eltern dann und sagten ihnen, dass ich mich um ihren Sohn kümmern würde. Da brauste Jos Vater auf und meinte, dass könne er sich gut vorstellen. Der hat unseren Sohn bestimmt verführt und schwul gemacht.

Da platze meinem Vater der Kragen und er hat Jos Vater heftig die Meinung gesagt. „Wenn sie solche Eltern sind, die ihren Sohn verstoßen nur weil er schwul ist, dann kann er bei uns bleiben. In unserer Familie gibt es keine Homophobie!“ Als Jo dies hörte bekam er Pippi in die Augen...Mama auch. „Wie soll es denn jetzt mit mir weitergehen?“ wollte Jo wissen. „Du bleibst jetzt erst mal bei uns. Fabis Zimmer ist groß genug für euch beide.“ entschied mein Vater. Und Recht hatte er! „Es tut so gut, bei Dir zu sein.“ sagte Jo und nahm mich in den Arm. Meine Eltern verabschiedeten sich und ließen uns erst mal wieder alleine. Abends erfuhren wir dann, dass Jos Eltern vorzeitig abgereist waren. „Was für Eltern sind das?“ empörte sich meine Mutter. „Lassen ihren Sohn einfach hier zurück.“ Jo war, ob dieser Nachricht, plötzlich wieder sehr aufgewühlt. Mama nahm ihn dann in den Arm und meinte nur: „Alles wird gut, mein Junge.“ Meine Mutter, die gute Seele, hat es geschafft, Jo wieder zu beruhigen.

„Weißt Du Fabi, als wir am Meer so ungezwungen Sex hatten, wusste ich, dass ich einen Freund kennen lernen will, der so ist wie Du.“ „Du hast ihn vielleicht ja schon kennen gelernt.“ „Meinst Du?“ „Na komm mal her.“ Ich drückte Jo an mich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Meine Mutter hat letztens gesagt, ob es nicht Zeit wäre, mir langsam mal einen Freund zu suchen. „Das Schicksal meint es wohl gut mit uns.“ Sprach ich so vor mich hin, während Jo seinen Kopf an meine Schulter legte.

Jo war jetzt die zweite Nacht bei mir. „Meinst Du, wir können nackt schlafen? Ich möchte gerne Deine Nähe spüren.“ fragte Jo. „Klar, wir können so oft nackt sein, wie wir mögen.“ Wir lagen die ganze Nacht nackt auf dem Bett und Jo kuschelte sich an mich. Eigenartiger weise bekam keine von uns einen Steifen. Wir streichelten uns und schauten uns ins Gesicht. Dann küsste Jo mich so zärtlich, dass ich eine Träne raus drückte. „Was ist?“ wollte er wissen. „Ach nichts. Es ist nur so schön, Dich bei mir zu haben.“ so schliefen wir bald ein.

Wir trafen uns dann mit meinen Eltern beim Frühstück. Sie freuten sich, dass es Jo besser ging. Und für mich freuten sie sich, dass ich einen Freund gefunden habe. Mein Vater erzählte uns dann, dass er mit der Direktion geklärt habe, dass Jo für den Rest des Urlaubs unser „Gast“ sei. Sie wollten uns den Rest des Urlaubs für uns lassen. Sie haben genug Programm, dass wir uns nicht auf der „Pelle“ hucken würden. „Du hast so tolle Eltern.“ sagte Jo und drückte die Hände meiner Eltern ganz fest. „So, nun aber auf, holdes Weib. Wir haben den Leihwagen gebucht und wollen zeitig los.“

„Und was habt ihr beiden heute vor?“ wollte Mama noch wissen. „Wir machen den Strand unsicher.“ scherzte Jo. Toll, dass er sich gefangen hatte. Wir gingen auf unser Zimmer und machten uns fertig für den Strand. Da es in der Woche war, waren keine Einheimischen am Strand. Nur vereinzelt sah man andere Touristen. Am weitläufigen Strand suchten wir uns einen Platz, an dem wir alleine waren.

„Meinst Du wir können hier ungestört FKK machen?“ wollte Jo wissen. „Klar, warum denn nicht. Weit und breit ist keiner hier, der uns stören oder den wir stören könnten.“ Es war so toll, mit Jo nackt am Strand zu liegen und einfach aufs Meer raus zu schauen. Wir schauten uns an, küssten uns und planschten im Wasser. Unsere Dödel hingen schlaff zwischen unseren Beinen, als wir an der Wasserlinie nebeneinander her liefen.

Wir liefen fast eine ganze Stunde, ohne dass uns viele Leute begegneten. Ein paar waren nackt, wie wir, andere hatten Badekleidung an. Es war einfach alles völlig entspannt. Ein toller Tag. Immer wieder rannten wir ins Meer und machten uns gegenseitig nass oder wir lagen im seichten Wasser und ließen uns von den Wellen den Sand über den Körper spülen. Jo war wie ausgewechselt, was mir sehr gefiel. Manchmal hatte ich den Eindruck, wir würden uns schon ewig kennen.

Als wir da so im Wasser lagen, sagte Jo, dass er gerne mal ficken würde. Er hat noch nie und wurde noch nie gefickt. Ich schaute ihn an, grinste und fragte, ob er es gleich hier machen wollte. Jo lachte und meinte, dass er es noch aushalten könne, bis wir wieder auf dem Zimmer seien.

 

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