Mann für Mann
 
 
Von der anstrengenden Arbeit eines professionellen Pornofilm-Jurors.
Alpha Männer / Bareback / Das erste Mal / Dreier & Orgie / Fetisch / Junge Männer
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Zurück zum eigentlichen Thema: Nun ist es mit Pornos ja wie mit allem im Leben reine Geschmackssache. Das Internet wird mit Millionen von Fickfilmen geflutet, und praktisch täglich kommen neue dazu. Die Unterschiede sind oft minimal. Klar, dass man nach den wirklich guten wie nach der Nadel im Heuhaufen suchen muss. Kriterien sind nicht nur eine ästhetische Darstellung von Erektion, Ejakulation sowie des gesamten Sexualaktes, sondern auch originelle Varianten desselben, künstlerisch anspruchsvolle Bildkompositionen und eine Handlung, die über das hinlänglich bekannte Vögeln in Tausenden von immergleichen Filmen mit relativ wenigen Variationen hinausgeht. Einer der mit dem silbernen Sack ausgezeichneten Filme des vergangenen Jahres zeigte einen Ohrenfick, d. h., der aktive Darsteller bohrte seinen Schwanz in das Ohr seines Partners oder fuhrwerkte mit seinem Prügel so lange in der Ohrmuschi, Pardon, -muschel herum, bis ihm die Sahne übers Ohrläppchen und die Backe lief. Natürlich kam er nicht tief rein mit seinem Ständer, er nestelte mit zurückgezogener Vorhaut so lange am Ohreingang herum, bis er sich so weit stimuliert hatte, dass er sauber abspritzen konnte. Und um den Ganzen noch die Krone aufzusetzen, pinkelte der eine dem anderen ins Ohr. Sah ulkig aus, wie es aus dem Ohr herauslief, auf das weiße T-Shirt des Partners tropfte und es gelb einfärbte. Na ja, wem‘s gefällt – siehe oben.

 

Ansonsten läuft es meistens so ab: Schwanz hart rubbeln, den eigenen oder den anderen, Latte ins eingeschmierte Arschloch schieben, Rammeln bis zum Absahnen, Pimmel rausflutschen lassen, die abgespritzte Milch aus dem Poloch pumpen – das ist, mit Verlaub gesagt, als Filmhandlung etwas simpel. Also bleibt am Ende des Tages nicht mehr viel Preiswürdiges übrig, wenn man zwanzig Mal Ruten unterschiedlicher Größen in mehr oder weniger gut geschmierte Arschlöcher hineinstoßen sieht; Lippen, die an steifen Pimmeln saugen oder Zungen, die hingebungsvoll mit den Eiern spielen; flinke Finger, die einer steifen Stange die Milch abpumpen. Ich für meinen Teil muss gestehen, dass mein Schwanz meistens in Deckung bleibt, wenn ich die eingeschickten Filme sichte.

Das war nicht immer so; zu Beginn meiner Jurytätigkeit habe ich oft schon nach dem dritten Film abgespritzt und dann irgendwie keine Lust mehr gehabt, weiter zu schauen. Ein gewisses Maß an zunehmender Geilheit, die nach Erfüllung lechzt, ist durchaus dienlich beim Betrachten einschlägiger Filme. Eine stramme Latte beflügelt zusätzlich die Fantasie. Abgesehen davon liebe ich das Gefühl, wenn es eng wird in meiner Unterhose und ich spüre, wie sich die Schwanzspitze über den Gummibund schiebt. Leider sind die Zeiten, in denen ich – an guten bzw. sehr guten Tagen – bis zu zehn Mal am Tag abspritzen konnte, auch schon seit Längerem Vergangenheit (wie heißt es doch in jenem unsterblichen Lied von Chris Roberts, in dem der Sänger der Trauer und dem Verlust der phänomenalen Erektions- und Masturbationshäufigkeit bei Teenagern musikalisch so treffend Ausdruck verleiht: „Du kannst nicht immer siebzehn sein / Kommen, so oft du willst / An manchen Tagen / Wirst du dich plagen / Bis dir vor Frust die Vorhaut schmilzt ...“ Wie wahr! Bildgewaltige Vergleiche. Eine schmelzende Vorhaut. Wer hat die in seiner Jugend nicht kennengelernt? Der Mann wusste, wovon er sang!)

Musikalisch – aber das ist natürlich eher Zufall – beginne ich die heutige Sichtung mit einer deutsch-schweizerischen Produktion. Sie trägt den rätselhaften Titel „Fünf Pimmel pinkeln Hänschen klein“ und dauert nur, wie ich dem beigelegten Programmzettel entnehme, kaum mehr als eine Minute. Interessant.

Cedric, Devin, Eli, Fred, Gijong heißen die Darsteller, wie der Vorspann verrät – zwei Weiße, zwei PoC und ein Asiate. Letzterer ist blank rasiert, auch am Sack blitzt kein noch so kleines Härchen hervor, zwei sind säuberlich gestutzt, und die anderen beiden haben einen üppigen Busch – einer rötlich-braun, der andere schwarz – rund ums Gemächt, das im Ruhezustand in diesem Lockendickicht verschwinden dürfte. Im Moment sind allerdings alle fünf Schwänze halb steif; zwischen zwölf und fünfzehn Zentimeter lang, die Jungs haben ihre Latten fest umklammert und halten sie Richtung Kamera, als wollten sie synchron wichsen.

Doch dann beginnt eine Mundharmonika, das Kinderlied zu spielen. Gijong, der Asiate, setzt einen kurzen Strahl ab; Elgar, der kaffeebraune Schönling, einen kurzen und einen längeren. Fred und Devin machen das Gleiche. Sie pissen kräftige Schübe Richtung Kamera. Es folgen Cedric, Devin, Elgar und Fred mit einem kurzen und Gijong wiederum mit einem kurzen und langen Strahl. Das Ganze wird wiederholt bis zur Schlussphase, bei der Gijong eine kurze und Elgar eine kurze sowie eine lange Ladung absetzen, bevor Cedric wieder einen langen Strahl pisst. Dann schießt Devin fünf Mal, Elgar einmal und Fred einmal lange; im gleichen Rhythmus folgen Elgar, Fred und Gijong. Anschließend wird das Ganze wiederholt, und am Ende hält Cedric den Strahl so lange, bis es nur noch aus seinem Schwanz tröpfelt. Gijong, der hübsche Asiate, scheint die musikalische Darbietung so aufgegeilt zu haben, dass sein Schwanz, kaum ist die Mundharmonika verstummt, zu zittern beginnt; versucht er, noch ein paar Tropfen aus seiner Blase zu quetschen? Aber nein, während die Latten der anderen vier Musiker allmählich in den Ruhezustand zurück schrumpfen, wippt seine zuckend und bebend aufwärts, die Eichel bläht sich auf, und kurz darauf schießt er einen satten Sahnestrahl aus seiner Rute, gefolgt von einem zweiten und einem dritten, wobei er hörbar hechelt.

Ich muss grinsen. Ein gepisstes Kinderlied mit einem Sahnehäubchen als Überraschungszugabe. Nette Idee.

Man kann das Video auch als Anleitung fürs Kegeltraining sehen, das bei regelmäßiger Anwendung für eine Stärkung der Beckenbodenmuskulatur sorgt. Sehr empfehlenswerte Übungen, die ich selber hin und wieder mache: Beim Pinkeln alle Muskeln anspannen, bis kein Tropfen mehr fließt. Die gleiche Übung zwei bis drei Mal wiederholen, dann ist die Blase leer. Kann man auch trocken üben, das heißt, ohne Schleusenöffnung, und zwar zu jeder Zeit und an jedem Ort. Von den Penis- und Anuskontraktionen kriegt nicht mal dein Nebenmann in der Straßenbahn etwas mit. Nach einiger Zeit hat sich bei mir tatsächlich auch der Erfolg eingestellt – in Gestalt von kräftigeren Morgenlatten und stabileren Erektionen, die ich tatsächlich auch länger aufrechtzuerhalten im Stande bin. Ich schaue mir das Filmchen noch einmal an und spüre, dass ich selber pinkeln muss. Breitbeinig stelle ich mich vor die Villeroy & Boch-Keramik, fummele meinen kleinen Freund aus dem Slip und richte ihn aufs glänzend weiße Porzellan. Dann versuche ich, das Lied nachzupinkeln. Bei mir reicht der Vorrat allerdings nur bis knapp über die Hälfte der Melodie, dann bin ich vollkommen trocken. Kein Wunder – ich musste schließlich zu jedem Ton einen Strahl absondern – kurz-kurz-lang, kurz-kurz-lang, kurz-kurz-kurz-kurz-kurz-kurz-lang ... Und das Ganze nochmal. Man könnte die Aktion auch „Urinieren nach Noten“ nennen. Das Quintett hatte es da leichter, weil es seinen Flüssigkeitsvorrat gezielter und sparsamer einsetzen konnte.

Ich falte ein Blatt Klopapier und tupfe meinen Schwanz ab, ehe ich ihn in meine Unterhose zurückschiebe (was Klopapier angeht, bin ich Falter und kein Knüller – eine der beiden klassischen Alternativen bei der urinalen beziehungsweise analen Säuberung nach der Entleerung). Bevor ich an den Computer zurückgehe, trinke ich eine halbe Flasche Mineralwasser, rülpse röhrend und nehme mir vor, beim nächsten Toilettengang das Lied als Solo hinzukriegen. Und setze das Video ebenfalls auf meine Favoritenliste.

„The Destruction of Calvin” lautet der Titel eines Beitrags, der meine Neugier erregt. Sollte es in dem Clip etwa zu Gewaltexzessen kommen? Dann wäre er selbstverständlich sofort aus dem Wettbewerb geflogen, denn die Teilnahmebedingungen verbieten ausdrücklich alle Formen von Brutalität, die über den normalen Lustgewinn hinausgehen. Der kann natürlich bisweilen mit schmerzhaften Praktiken einhergehen – ich denke nur an das berüchtigte „ball bashing“, bei dem jemand so lange auf die Eier eindrischt – mit der flachen Hand oder einem Gegenstand –, bis der Sack puterrot anläuft und der ein oder andere die Pisse nicht mehr zurückhalten kann.

 

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