Mann für Mann
 
 
Dies ist das Sperma, des Simon Canterville.
Fantasy / Große Schwänze / Junge Männer
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„IIIIIIIIIIIIIIIH wie ekelig, was is‘ denn das da?“, schrien die Zwillinge Stars & Stripes und verdrehten dabei fürchterlich die Augen.

„Dies ist das Sperma, des Simon Canterville. Welches verspritzt wurde, als er, von seiner Gemahlin, mit einem Jüngling, beim Oralverkehr erwischt wurde“, klärte die von einem Transvestiten gespielte, alte Haushälterin auf.

 

„Will, Tom, ab aufs Zimmer. Das ist noch nichts für eure Ohren“, befahl Mr. Gates mit strengem Blick.

„Aber Paaaaaa“, plapperten die Zwillinge gespielt unschuldig.

„Nichts da aber Paaaa, ab aufs Zimmer“, reagierte Paul Gates harsch und drohte seinen Söhnen die Hintern zu versohlen, wenn sie nicht sofort folgen würden.

„Schaaaade“, flüsterten sie, zogen beleidigt ab und kniffen sich dabei gegenseitig in ihre, in hautengen Jeans steckenden, knackigen Pobacken. Doch kaum waren sie außer Sichtweite ihres Vaters, schoben sie sich gegenseitig die Zungen in den Hals und starteten eine wilde Knutschorgie.

„Ich hab jetzt Lust auf deinen Arsch“, hauchte Will.

„Und ich auf deinen harten Schwanz, in meinem Arsch“, entgegnete Tom, bevor sie endgültig von der Bühne rannten. Das Publikum wurde doch merklich unruhiger und sie begriffen langsam, wofür beim Einlass Kondome verteilt, worden waren. Während in den hinteren Reihen bereits Erstes, verhaltenes Stöhnen zu hören war, kam jetzt jene Szene dran, in der Fridolin nur mit dem Kettenstring bekleidet über den ‚Flur‘ schwebte.

„Hören Sie Simon, auch wenn Sie hier schon seit über 300 Jahren rumgeistern, berechtigt Sie das noch lange nicht dazu, die Nachtruhe von meiner Frau und mir zu stören“, nölte Paul Gates und drückte Simon genervt den Seitenschneider in die Geisterhand. „Entweder Glocken abschneiden oder das Ding ausziehen“, stellte er den Canterville-Geist vor die Wahl.

„Schon gut, schon gut“, entgegnete dieser mit rollenden Augen. Gab Gates mit bösem Blick das Schneidegerät zurück. Ließ danach polternd den Kettenstring zu Boden gleiten und schwebte, mit tropfender Geistlichkeit, um die nächste Ecke. Richtung Bibliothek, wo er sich gepflegt einen von der Palme wedelte, um unter lautem Stöhnen, den vom ältesten Sohn der Familie Gates entfernten Spermalfeck, neu ‚erscheinen‘ zu lassen.

„Boah, hat der ‘nen Riesenschwanz zwischen den Beinen“, kommentierte ein Zuschauer aus der ersten Reihe neidisch, während weiter hinten ordentlich gevögelt wurde, um die überkochenden Hormone unter Kontrolle zu bringen. Je länger das Stück dauerte, umso heißer wurde es auch im Zuschauerraum. Obwohl einige Theaterbesucher immer noch tapfer versuchten ihre Triebe unter Kontrolle zu halten. Aber auch die konnten sich endgültig nicht mehr zügeln, als jene Szene gespielt wurde, in der Simon Canterville Stars & Stripes, solange spanken und anschließend ficken wollte, bis diese um Gnade winseln. Diesen Plan hatte Simon vorher oben in seinem Turmzimmer beschlossen und sich für die berühmte Rolle als Rollo der Fickinger entschieden, in der er schon früher einem männlichen Gast, der Familie Canterville, den Verstand aus der Birne gevögelt hatte.

Die Zwillinge hatten ihn vom ersten Tag an immer wieder geärgert und versucht ihn damit aus der Reserve zu locken. An diesem Abend hatten sie vorher zusammen in einen Eimer gepinkelt und diesen so über ihrer Zimmertür postiert, dass dieser umkippen würde, wenn Simon der Geist, durch diese in ihr Schlafzimmer kommen würde. Was das Publikum allerdings nicht mitbekam, war das der Eimer vorher heimlich gegen einen mit gelbem Wasser gefüllten ausgetauscht worden war.

Die beiden lagen gerade fröhlich in ihrem Doppelbett und spielten sich gegenseitig an ihren Steifen rum, als der Geist durch die Wand hereinschwebte, nach dem Eimer griff und die beschäftigten Brüder dadurch überraschte, dass er sie mit dem Inhalt völlig durchnässte.

„IIIIH is‘ das widerlich“, schrien sie mit weit aufgerissenen Augen auf und blickten in Simons gruselig verzerrte Fratze, der mit steifem Rohr auf sie zu schwebte.

„Fressen halten und streckt mir eure blanken Ärsche entgegen“, befahl der Geist drohend.

„Jaaaa! Versohl uns unsere kleinen Ärsche, wir waren böse Junxx“, jubelten Tom und Will begeistert. Damit hatte das Gespenst nun am allerwenigsten gerechnet.

„Scheiße, die stehn drauf!“, zischte er wütend, bevor er kräftig ausholte und seine Hände klatschend, auf die ihm dargebotenen Arschbacken prallen ließ.

 

„Jaaaaa, das is‘ geil“, winselten die Zwillinge begeistert, denen die Wucht der Schläge doch einige Tränen in die Augen trieb. Als das Gespenst sich dann später die Zwillinge zurechtrückte, um ihnen abwechselnd die Geistlichkeit reinrammen zu können. Und diese zunächst in Will einfahren ließ. Wobei dieser vor Geilheit laut aufstöhnte, packte auch die letzten Zuschauer endgültig die Lust. Und sie gingen sich völlig enthemmt an die Wäsche.

„Was ihr heute auf der Bühne geleistet habt, war der absolute Hammer“, hob Regisseur Ten Takel im Anschluss, auf der Premierenfeier besonders die Leistung von Fridolin und den Schwanz Brüdern hervor. „Das Publikum war ausnahmslos begeistert, einige haben sogar angekündigt ein zweites Mal kommen zu wollen“, freute sich auch Intendant Wolf, der deutliche Eurozeichen in den Augen hatte. Auch wenn die Medien sich darüber einig waren, dass diese Inszenierung definitiv nichts für Schülergruppen ist, so räumten sie doch ein, dass dies wohl die bisher beste und aufwendigste Inszenierung von Tom Ten Takel sei. Allein für die Spezialeffekte, welche für den Auftritt des Geistes von Simon Canterville verwendet wurden, habe Ten Takel eigentlich den AVN Award verdient. Dementsprechend überschlug sich auch die lokale Presse in ihrer Montagsausgabe: Ein Junge aus unserer Region, bietet schauspielerische Glanzleistung! Der achtzehnjährige Florian Schatz brachte als Hauptdarsteller in seiner ersten Rolle, als Simon Canterville, in der Ten Takel Inszenierung ‚Das Gespenst von Canterville‘, den Theatersaal zum Kochen.

Lediglich die ‚Katholische Zeitung‘ fiel mal wieder völlig aus der Rolle und fragte in ihrer nächsten Ausgabe: Ist dies der Untergang der christlichen Welt?

Homosexuelle treiben es in einer ten Takel Inszenierung auf offener Bühne.

„Juhuuuu endlich, vierzehn Tage Stangenfieberferien!“, freute sich Fridolin, als er am Mittwochmorgen gegen 3 Uhr zu Fabio ins Bett kroch.

„Stangenfieber, was?“, fragte der junge Strichnini verschlafen.

„Stangenfieberferien und nächstes Wochenende ist dann das große Stangenfieberfest. Das ist das zweitwichtigste Fest in der Geisterwelt. Ähnlich wie in der Menschenwelt Weihnachten. Das kommt gleich nach Halloween, was wir gemeinsam mit euch Menschen feiern“, erklärte das Nacktgespenst seinem Freund, bevor dieser ihm die Zunge zwischen die Lippen stieß.

„Seit ich mich in dich verliebt habe, geistere ich auf der Vollmondseite des Geisterlebens herum“, säuselte der Geist und kraulte dem Halbitaliener verliebt durchs Haar.

„Wie meinst du das?“

„Na ja, als wir uns kennenlernten, war ich ein einfaches Nacktgespenst, welches sich durch sämtliche Betten hübscher Boys ficken musste. Sicher ich war Bezirksleiter. Aber so richtig aufwärts geht es doch erst, seit wir zwei zusammen sind. Erst wurde ich Lehrer und jetz‘ bin ich auch noch Theaterschauspieler geworden.“

„Und ein sehr erfolgreicher“, stellte Fabio verliebt fest und zog Fridolin auf sich herauf. Doch während sie verliebt, miteinander schnäbelten, schlug die Stimmung des Nacktgespenstes von einer Sekunde auf die Nächste um.

„Aber eines fehlt mir immer noch, ich vermisse meine Eltern“, sagte Fridolin traurig und sah dabei fast so aus, als würde er ein paar Tränen vergießen.

„Meinst du nicht, dass sie sich zu sehr erschrecken würden, wenn du einfach so bei ihnen vorbei schwebst?“

„Ich möchte doch nur in ihrer Nähe sein und endlich erfahren, ob ich einen Bruder oder ‘ne Schwester habe und mein Geschwisterchen im Arm halten dürfen.“

„Dann wird es nicht anders gehen. Du musst Benedikt endlich fragen, ob er noch Kontakt zu ihnen hat. Vielleicht ist er sogar bereit, mit dir zusammen zu ihnen hinzufahren. Aber du dürftest dich ihnen dann nicht zu erkennen geben Flori“, gab Strichnini zu bedenken. Fridolin hörte seinem Liebsten ruhig zu. Natürlich hatte er recht, schließlich wollte der Geist seine Eltern ja auch nicht zu Tode erschrecken.

 

„Es würde mir so viel bedeuten, sie wenigstens durch Benes Augen sehen zu können“, seufzte das Nacktgespenst und suchte die Nähe zum Körper seines Freundes noch intensiver. „Ich werde ihn fragen, gleich morgen“, sagte der Geist entschlossen, jetzt fühlte er sich wieder besser und nur wenig später schliefen Fabio und er friedlich ein. „Klar haben wir noch Kontakt, sie wollen übers Wochenende herkommen. Ich habe ihnen versprochen, solange auf den kleinen Fabian-Flori aufzupassen, wenn sie mit meinen Eldies ins Theater gehen.“

„Ich habe ein Brüderchen? Warum hast du mir das bisher nie erzählt“, rief der Nacktgeist, verließ seine Ganzkörperhülle und wuselte wild durchs Zimmer, was Bene, Fabio und Massi unweigerlich schmunzeln ließ.

„Na du hast mich bisher nie danach gefragt, antwortete Benedikt, „und ich wusste ja auch nicht, wie du reagieren wirst.“ Fridolin drehte noch drei weitere Runden durchs Zimmer, dann fuhr er in seine Ganzkörperhülle zurück und saß wieder brav neben seinen Freunden.

„Ich möchte meine Eltern sehen und mein Brüderchen kurz im Arm halten dürfen, hilfst du mir bitte dabei?“, bettelte das Nacktgespenst und setzte dabei seinen unwiderstehlichsten Dackelblick auf.

„Guck nicht so billig, ich kauf dich trotzdem nich‘ “, reagierte Benedikt Schneider grinsend.

„Biiiiitte, ich verspreche auch, sie nicht zu erschrecken“, bettelte Fridolin weiter.

„Na guuut, einverstanden. Aber nur, wenn du in deiner Ganzkörperhülle bleibst, damit sie dich nicht doch noch erkennen.“ Diese Idee war sogar noch besser als das, was Fabio und er in der vergangenen Nacht besprochen hatten. ‚Moment mal‘, dachte er ‚sagte Benedikt gerade, dass ihre Eltern gemeinsam ins Theater wollen?‘

„In welches Stück denn?“, fragte Fridolin, obwohl er sich sicher war, die Antwort bereits zu kennen.

„Na in das ‚Gespenst von Canterville‘!“, antwortete Schneider lachend.

„Heilige Scheiße!“, entfuhr es dem Geist ungewollt. Es gab in dem Stück am Anfang eine Szene, wo er als ‚Simon Canterville‘ quer durchs Publikum Richtung Bühne schwebte. „Weißt du zufällig, welche Plätze sie haben?“, fragte das Nacktgespenst nervös.

„Sechste Reihe Mitte, warum?“

„Puuuh, ich muss meine Flugbahn nicht ändern, da komm ich nich‘ vorbei“, antwortete Fridolin erleichtert.

„Wann wollen Floris Eltern denn hier sein?“, wollte Fabio jetzt wissen.

„Sie wollen Samstag um 15 Uhr kommen.“

„Gut, dann werden wir um 15:20 Uhr kommen und es bleibt uns genug Zeit, bis wir zum Theater müssen“, stellte Fabio Strichnini grinsend fest, weil sein Freund mal wieder viel zu aufgedreht war.

„Ein Brüderchen, ich habe ein Brüderchen“, brabbelte er die ganze Zeit und seine Augen leuchteten dabei, wie das Leuchtfeuer von ‚Roter Sand‘.

„Wenn dir das am Samstag passiert, fällt deinen Eltern ganz bestimmt nicht auf, dass du kein normaler Mensch bist Flori“, bemerkte Fabio mit leicht sarkastischem Unterton. Fridolin verstand sofort und versuchte sich runterzufahren, was ihm zunächst aber nur mittelprächtig gelang, weil er viel zu aufgeregt war im Moment. Er hatte ein Brüderchen und würde es Samstag zum ersten Mal zu Gesicht bekommen.

„Ob der Kleine mir wohl ähnelt?“, brabbelte er vor sich hin.

„Flori, du bist sein großer Bruder und nicht der Vater“, antworteten seine Freunde im Chor und hielten sich vor Lachen die Bäuche. ‚Was soll’s‘, dachte sich Fabio Strichnini, ‚er hat ja noch drei Tage Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen.‘ Dann zog er ihn in seine Arme und sie starteten einen Zungenmarathon allererster Güte. Natürlich fand Fridolin in der folgenden Nacht keine Ruhe, deshalb beschloss er sich in seinem halb verfallenen Elternhaus mit Nightwalker und Hatschi zu treffen. Nighty absolvierte seit ein paar Nächten sein Praktikum, bei dem türkischen Nacktgespenst. Somit würde er mit den beiden einen zünftigen Geisterskat klopfen oder Schädelbowling spielen können, um ein wenig auf andere Gedanken zu kommen, dachte er zumindest. Denn kaum hatte er seine Geisterkollegen begrüßt, fragte Nighty ihm auch schon ein Loch in den Bauch.

 

„Stimmt es eigentlich, dass du ein Brüderchen hast und dieses am Wochenende sehen wirst?“

„Ja, aber woher ...“

„Na ja wir haben beim Benedikt auf dem Dachboden übertagt und du warst nicht zu überhören“, gestand Nighty kichernd.

„Wusstest du eigentlich, dass Bene einen kleinen Teddy auf der rechten Arschbacke tätowiert hat?“, haute Hatschi die nächste Frage raus. Dieses intime Detail war nun etwas völlig Neues für das Nacktgespenst. Neulich als ihm seine drei Freunde im Unterricht der Nacktgespenstabschlussklasse aushalfen, hatte Benedikt dieses jedenfalls noch nicht.

„Moment mal, habt ihr etwa ...“

„Nö, wir haben ihn nur bisschen bespannert, als er den Bruder deines Freundes Fabio ordentlich durchgefickt hat“, antworteten die zwei kichernd.

„Hat sich’s wenigstens gelohnt?“, fragte Fridolin neugierig.

„Oh ja, das war so geil, das Nighty mich hinterher auf dem Dachboden ordentlich durch den Raum schieben musste. Na ja, und danach sind wir wohl eingeschlafen, so erschöpft waren wir“, gestand der kleine Türkengeist flüsternd.

„Na ihr seid mir zwei Helden, erst meinen besten Freund mit seinem Lover bespannern und dann, nach ein bisschen ficken, auf’m Dachboden einschlafen“, kicherte Fridolin mit glänzenden Augen.

„Ein bisschen ficken? Fünf Stunden haben wirs wild getrieben. Ich sag dir, wenn ich ein Mensch wäre, würde mir der Arsch jetzt noch wehtun, so eine Stoßkraft hat der Kleine hier“, protestierte Hatschi, gespielt beleidigt. Nightwalker dagegen, konnte sich vor Lachen kaum halten und sauste dabei wild durch die Ruine, bis er sich Minuten später wieder zu den anderen aufs Dach setzte.

„Markus, ich bin stolz auf dich, aus dir wird noch ein richtig gutes Nacktgespenst werden“, lobte Fridolin seinen Schüler.

„Du bist ja auch ein toller Lehrer und der Hatschi macht seine Sache auch gut, was ich bei dem schon alles gelernt habe“, gab der Geist das Kompliment lächelnd zurück.

„Ich hatte vor zwei Wochen einen Praktikanten, der war nicht halb so gut. Wie geht’s eigentlich Bumsmuckl?“, erkundigte sich das türkische Nacktgespenst.

„Der hat sich dank deiner Hilfe so gut entwickelt, dass er direkt nach den Stangenfieberferien zur Abschlussprüfung darf. Außerdem habe ich ihn zur nationalen Geistermeisterschaft im Freistilschweben in Stuttgart gemeldet“, beantwortet Fridolin Hatschis Frage. Das jährliche Freistilschweben in BaWü, war das Wichtigste nationale Turnier und berechtigte die Gewinner automatisch zur Teilnahme an der Geisterolympiade, die diesmal im kanadischen Stratford ausgetragen werden würde.

„Wo feiert ihr zwei dies Jahr eigentlich Stangenfieber?“, fragte Fridolin, nachdem sie noch eine Weile Smalltalk betrieben hatten.

„Also ich weiß es noch nicht“, antwortete Nighty mit traurigem Blick, er hätte am liebsten mit Ramses XII gefeiert und sich unterm Stangenfieberbaum, (einem überdimensionalen, mit Kondomen und einer Lichterkette, geschmücktem Dildo) von ihm besteigen lassen. Doch der war leider schon länger zu einer Feier seiner Vorfahren in Kairo eingeladen worden, bei der er natürlich nicht fehlen durfte.

„Öhm, ich hab‘ da auch noch keinen Plan“, gestand Hatschi, der sich früher immer schon ärgerte, dass in seiner Familie, aus Glaubensgründen, nicht einmal Weihnachten gefeiert wurde.

„Dann lasst uns doch zusammen mit Fabio, Massi und Bene, bei den Strichninis feiern“, schlug der Nacktgeist mit glänzenden Augen und tropfender Geistlichkeit vor. Einen richtigen Gangbang, mit seinen besten Freunden, wollte er immer schon mal veranstalten. „Du Schahaaaatz?“, begann Fridolin und massierte seinen Freund dabei im Genitalbereich. Fabio kannte seinen Freund, immer wenn er so anfing, wollte er etwas von ihm.

„Was ist es diesmal?“, fragte er stöhnend.

„Wir haben doch nächstes Wochenende sturmfrei, oder?“

Jaaaa!“, stöhnte der Halbitaliener leise auf, weil der Nacktgeist jetzt auch noch dessen Ringmuskel stimulierte.

„Und es ist dann doch Stangenfieberfest und da hab‘ ich Nighty und Hatschi eingeladen mit uns zu feiern“, erklärte Fridolin, während er drei Finger in Fabios Lustgrotte rutschen ließ.

 

„Lass uns später darüber reden, fick mich erstmal“, flehte der Achtzehnjährige und drehte sich in die Hündchenstellung. Na, dieser Einladung folgte unser Nacktgeist doch nur zu gerne, deshalb schwebte er kurzerhand aus dem Bett, schlüpfte in seine bereitliegende Ganzkörperhülle und landete kurze Zeit später mit einem eleganten Hechtsprung direkt hinter seinem Liebsten, der seine prallen Halbmonde einladend kreisen ließ. Das Nacktgespenst liebte den Po seines Freundes; und wenn es nach ihm ginge, müsste ein Gesetz erlassen werden, welches die Anbetung dieser perfekt geformten Halbkugeln in beiden Welten befahl. Da dann aber wieder ein Sturmlauf der katholischen Kirche zu erwarten wäre, verfolgte Fridolin diesen Gedanken nicht mehr weiter, zog stattdessen die Pobacken auseinander und penetrierte das rosige Loch so lange mit seiner Zunge, bis Fabio darum winselte, endlich den geistlichen Brecher seines Freundes spüren zu dürfen. Nebenan aus Massimos Zimmer waren zeitgleich Geräusche zu hören, die darauf schließen ließen, dass Massimo und Benedikt ebenfalls anders beschäftig waren, als friedlich nebeneinanderliegend zu schlafen.

„Jetzt fick mich endlich, ich bin doch schon gar“, winselte Fabio Strichnini, bevor der Nacktgeist seine Zunge zurückzog und durch seine triefnasse Eichel ersetzte. „Jaaaaa, schieb ihn mir rein und Nagel mich durch die Matratze“, forderte der achtzehnjährige Adoptivspross seinen Freund auf, als dieser seine Geistlichkeit mit einem Stoß bis zum Anschlag in der heißen Lustgrotte versenkte.

Nun, darum ließ sich Fridolin natürlich nicht erst lange bitten und orgelte seinen Geliebten in einem derartigen Höllentempo durchs Bett, welches bei einem Sterblichen zum sofortigen Herzinfarkt geführt hätte. Das interessierte unseren Freund aber herzlich wenig, denn toter als tot, ging nun einmal nicht. Fabio dagegen war so aufgeheizt durch die ständigen enormen Treffer, dass er bereits nach zwei Minuten die himmlischen Heerscharen singen hörte und Millionen von Sternen vor seinen Augen Samba tanzen sah, während Fridolin ihm den wohl schärfsten Superorgasmus aller Zeiten bescherte.

„Jahaaaa“, jubelte er drei Minuten später, als dass Sperma in einer urgewaltigen Lustwelle unkontrolliert aus ihm herausschoss und gegen den Bettrahmen und die dahinterliegende Wand geschleudert wurde. Diese Welle setzte auch bei Fridolin den Orgasmus frei und er ballerte im vollen Vorwärtsgang seine Sahne in den Darm des Freundes, was dieser allerdings nur noch wie durch einen Schleier mitbekam, so fertig war Strichnini, der sich einfach nach vorne kippen ließ und minutenlang regungslos liegen blieb.

„Das war absolut überirdisch Flori“, japste Fabio befriedigt, als er langsam wieder zu Atem gekommen war, und lächelte seinen Freund mit glänzenden Augen an.

„Danke Fabio“, strahlte das Nacktgespenst, bevor sie sich ein letztes Zungenduell lieferten und wenig später aneinander gekuschelt einschliefen.

Der Samstag kam und somit der Tag, an dem Fridolin seine Eltern wiedersehen würde und endlich sein Brüderchen zu Gesicht bekommen sollte. Wie lange hatte er diesen Tag herbeigesehnt, wie oft hatte er in einsamen Stunden davon geträumt und jetzt sollte sein sehnlichster Wunsch sich endlich erfüllen. Entsprechend aufgeregt wirkte der Nacktgeist auch. Seit geschlagenen zwei Stunden stand er nun vor dem Kleiderschrank, holte ein Stück nach dem anderen heraus betrachtete es kurz, um es dann achtlos hinter sich zu werfen.

„Setz dich doch mal kurz neben mich“, forderte Strichnini seinen Freund auf und klopfte mit der Hand auf die Bettdecke. Fridolin folgte der Aufforderung und wenig später lagen sich die beiden Verliebten innig in den Armen und küssten sich. „Du brauchst doch nicht so nervös zu sein, es wird schon alles so laufen, wie du es dir erhoffst und außerdem bin ich doch bei dir“, flüsterte Fabio dem Geist mit sanfter Stimme ins Ohr. „So und jetzt suchen wir dir gemeinsam was Schönes aus und den Rest hängen und legen wir ordentlich in den Schrank zurück“, schlug der Achtzehnjährige vor und deutete dabei lächelnd auf den Wäschehaufen, der sich vor dem Bett angesammelt hatte.

 

„Oha, war ich das etwa?“, fragte das Nacktgespenst kichernd, mit Blick auf den mittleren Bombeneinschlag, den es seinen Erinnerungen an früher nachhängend verursacht hatte.

„Klar wer soll es denn sonst gewesen sein? Etwa Nighty, Ramses XII oder Hatschi“, spielte Fabio Strichnini das Tohuwabohu, welches Fridolin veranstaltet hatte, lachend runter.

„Uuuups, Entschuldigung Mausi, kommt nich‘ wieder vor.“ Es gab eben Situationen, wo auch in jungen Nacktgespenstern manchmal der Urinstinkt der Poltergeister durchkam.

„Schon okay Flori, ich wäre an deiner Stelle wahrscheinlich genauso aufgeregt“, antwortete der Halbitaliener leise und küsste Fridolin. Fabio kannte seine leiblichen Eltern überhaupt nicht, wusste aber, dass seine Mutter bei seiner Geburt sechzehn war und sein Vater sogar noch ein Jahr jünger. Seine Adoptiveltern hatten mit offenen Karten gespielt, solang er sich erinnern konnte und obwohl Fabio immer, wie ihr eigener Sohn behandelt wurde, hätte er nichts dagegen gehabt seine richtigen Eltern wenigstens kennenzulernen.

„Was ist denn hier passiert Brüderchen, is‘ ‘ne Bombe bei dir eingeschlagen?“, fragte Massimo grinsend, als er in Fabios Zimmer trat und den Adoptivbruder und dessen Freund beobachtete, die sich im Endeffekt entschlossen hatten Partnerlook zu tragen und sich zufrieden im Spiegel betrachteten. Der von ihnen gewählte Skaterlook mit weißen Karl Kaani Zippern, dunkelblauen Baggies und dazu passend gewählten schwarzen Basecaps sah an den beiden aber auch zu verschärft aus.

„Nö, Flori hat nur eine neue Methode ausprobiert, Sachen auf unkonventionelle Weise zu stapeln“, beantwortete er die Frage seines Bruders.

„Tja, dumm gelaufen, ich habe halt nicht bedacht, dass die Überwindung der Schwerkraft in dieser Dimension nur teilweise funzt“, erklärte Fridolin kichernd.

„Wie dem auch sei, ich geh dann schon mal rüber zu Bene. Wir wollen uns die Zeit mit Bungabunga spielen verkürzen, bevor Floris Eltern bei den Schneiders anrollen“, verabschiedete sich der Strichnini-Spross kopfschüttelnd und verließ den Ort des Geschehens. Wenn die beiden Freunde gewusst hätten das in einer Galaxis weit, weit entfernt, zur gleichen Zeit eine Gruppe imperialer Rebellen den Todesstern angriff, so hätte sie dies auch nicht davon abhalten können, im Zimmer des rassigen Halbitalieners Ordnung zu schaffen, um danach pünktlich um 15:20 Uhr vor der Haustür der Familie Schneider zu stehen, wo bereits die altvertraute Familienkutsche der Fröhlichs parkte. Ein Himmelblauer Opel Astra.

„Bleib ganz ruhig Flori, ich bin ja bei dir?“, flüsterte Fabio, küsste seinen Freund sanft auf die Lippen und drückte danach den Klingelknopf. Fridolin wären in diesem Augenblick vor Aufregung beinahe die grünen Kontaktlinsen rausgefallen und sein Herz begann vor Aufregung zu glühen, was aber durch den dichten Stoff wenigstens bei Tageslicht nicht zu erkennen war, als sich die Tür öffnete und Frau Schneider die Gäste ihres Sohnes hereinbat.

„Kommt doch rein, wir sitzen gerade alle im Wohnzimmer und trinken Kaffee, ihr mögt doch sicher auch einen“, forderte Frau Schneider die zwei Neuankömmlinge auf, ihr zu folgen.

„Das hier sind zwei Freunde vom Benedikt. Fabio, kennt ihr ja noch, und der andere ist sein Freund, Florian Schatz“, stellte sie die beiden Floris Eltern vor. Die blickten, als sie den Namen Florian hörten, auf und betrachteten den Neuankömmling, als ob sie ihn mit bloßen Augen röntgen wollten.

„Unser Großer hieß ebenfalls Florian, er wäre jetzt in Ihrem Alter Herr Schatz“, erklärte Cora Fröhlich mit leicht melancholischem Unterton, der sich aber gleich wieder änderte. „Und Sie sind wirklich Schauspieler?“

„Ich versuche es zumindest, aber wenn man den Theaterkritikern glauben darf, spiele ich die Rolle des Simon Canterville äußerst überzeugend“, antwortete Fridolin lächelnd, als Fabian-Flori sich lautstark meldete und sein Recht nach Aufmerksamkeit einforderte.

 

„Oh, unser Kleiner ist aufgewacht, ich geh ihn dann mal holen.“

„Darf ich Sie begleiten, Frau Fröhlich? Ich liebe Kinder“, bat Fridolin, der seine Chance gekommen sah, endlich sein Brüderchen zu sehen.

„Gerne doch ... aber nur, wenn wir dieses blöde Sie weglassen, ich heiße Cora.“

„Und ich heiß Michael“, stellte sich auch Florians Vater endlich richtig vor. Nachdem diese kleine Formalität mit Handschlag besiegelt wurde, gingen Cora und Fridolin ins Nebenzimmer, wo der kleine Fabian Flori ihm sofort die Ärmchen entgegenstreckte und fröhlich brabbelte, als er seinen Bruder sah, obwohl er ihn ja eigentlich gar nicht kannte. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich mit dem normalen Verstand nicht erklären lassen.

„Darf ich?“, fragte der Geist mit sanfter Stimme. Als Cora erstaunt nickte, ging Fridolin in die Hocke, hob den kleinen Strahlemann ganz vorsichtig aus seinem Tragekörbchen heraus und nahm ihn ganz vorsichtig auf den Arm.

„Hallo kleiner Mann, hast du Hunger? Soll die Mama dir was machen?“, fragte er und schaute dem kleinen Wesen, das zufrieden gluckste, und brabbelte, dabei tief in die blauen Augen.

„Der Kleine ist so niedlich M... äh Cora und er hat deine Augen.“ ‚Puuuuhhh‘, dachte Fridolin, während er seinem Brüderchen zärtlich übers Köpfchen streichelte, ‚das war knapp.‘

„Sag es ruhig“, reagierte Cora, „ich weiß zwar nicht, wie das geht, aber ich spüre es ganz deutlich, dass du mein Sohn Florian bist“, sagte seine Mutter leise hinterher. Minuten vergingen. Minuten in denen sich Mutter und Sohn einfach nur schweigend ansahen. Dann legte der Geist sein Brüderchen vorsichtig zurück und im nächsten Augenblick lagen sich Mutter und Sohn in den Armen.

„Ich vermisse euch so sehr“, flüsterte Fridolin schluchzend.

„Papa und ich vermissen dich auch Großer“, antwortete Frau Fröhlich leise. Es fühlte sich alles an wie früher, die Liebe seiner Mutter durchströmte den ganzen Körper des Geistes und setzte Glücksgefühle in ihm frei, die er so lange nicht mehr empfunden hatte. „Kommt bitte wieder zurück, damit ihr wenigstens in meiner Nähe seid“, flehte Fridolin flüsternd und hauchte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange.

Cora sah den Geist ihres Sohnes mit großen Augen an, dann versprach sie leise: „Wir sind bald wieder hier, Papa und ich ziehen Ende des Monats in das Haus, in der Bachstraße, dass seit einem Jahr leer steht.“ Gerade als sie den letzten Satz beendet hatte, meldete Fabian-Flori sich wieder lautstark zu Wort oder besser gesagt er plärrte, als würde die Welt untergehen.

„Ma ich glaube du solltest dringend Fabis Windel wechseln, er beschwert sich, dass sie voll ist, bis Oberkante.“ Mit großen Augen blickte Frau Fröhlich Fridolin an.

„Das ist eben einer der Vorteile als Geist, ich verstehe jedes Wort von dem, was Fabi sagt“, erklärte das Nacktgespenst glucksend, während Cora sich daran machte, ihren Kleinen endlich von seiner vollgebretterten Windel zu erlösen. Fabio und Fridolin guckten nicht schlecht, als das Handy des Halbtitalieners klingelte, während sie bereits im Bus Richtung Kreisstadt saßen und die Nummer des Pornodarstellers Kevin Schwanz erkannten, der mit seinem Zwillingsbruder Nico ebenfalls in der Aufführung mitwirkte.

„Hmm, was kann Kevin denn noch wollen, schließlich sehen wir uns doch gleich?“, fragte Fabio, bevor er das Gespräch annahm.

„Moin Kevin, was gibt’s denn so Dringendes?“

„Mirco und ich versuchen euch seit Stunden zu erreichen“, plapperte Kevin aufgeregt los, „die Aufführung musste wegen einer Bombendrohung abgesagt werden.“

 

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