Mann für Mann
 
 
Oma Erikas Geheimnis wird gelüftet. Paul findet einen Menschen.
Alpha Männer / Ältere Männer / Bareback / Muskeln / Romantik
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In den vorangegangenen Kapiteln wurde über unseren Urlaub auf Gran Canaria und über die Beziehung von Paul, Dennis und Taco erzählt. Dann folgte die Geschichte von Johnny und Gion. Eine ganz wichtige Episode war der erste Besuch bei meinen ‚Schwiegereltern‘ auf dem Gutshof.

 

In diesem Teil werde ich darüber berichteten, wie mein Onkel Paul, der immer noch zu meinen wichtigsten Bezugspersonen zählt, sein Glück gefunden hat.

Mein Studium verlief eigentlich sehr ruhig. Meine Klausuren hatten durchweg gute Noten. Meine Fähigkeit schnell zu lernen und Zusammenhänge blitzschnell zu erkennen, half mir, das Studium mit Freude bis zum 1. Staatsexamen locker zu sehen.

Das 1. Staatsexamen war mordswichtig. Ich schaffte es und durfte mich danach schon mal Jurist nennen, nicht Volljurist und auch nicht Anwalt, dafür brauchte ich das 2. Staatsexamen.

Nach dem 1. Staatsexamen fing ich bei einem Anwalt als Jurist an. Ich mache alles nur nicht vor Gericht auftauchen und ich durfte Briefe nicht unterschreiben. Ich lernte in diesen Jahren mehr als im ganzen Studium.

Mein Chef war schon im fortgeschrittenen Alter und wartete nur darauf einen jungen dynamischen Anwalt zu finden, damit er die Kanzlei übergeben konnte. Dieser Anwalt werde ich wohl sein.

In dieser Zeit verstarb auch mein Opa, der Mann von Oma Erika. Er starb wie er gelebt hat, unauffällig und bescheiden. Genau so war auch seine Beerdigung. Meine Oma hatte zwar einen riesengroßen Kranz aufs Grab legen lassen. Rechts auf der Schleife stand ‚In Liebe‘ und rechts stand ‚Ewig deine Erika‘. Niemand glaubte ihr das.

Das Leben ging weiter und ich machte drei Jahre später mein 2. Staatsexamen. Natürlich ‚summa cum laude‘, Ich stieg wenig später als Partner in die Kanzlei, in der ich bis jetzt gearbeitet hatte, ein. Es dauerte und dauerte, bis ich endlich die Zulassung als Anwalt in Hamburg hatte.

Zum 31. Geburtstag bekam ich von meiner Mutter eine Anwaltsrobe feinster Qualität geschenkt. Ich brauchte sie auch dringend, denn mein erster Auftritt vor Gericht stand kurz bevor.

Schon während dieser Feier bemerkten einige Gäste, dass meine Oma unerwartet ruhig war, nicht schimpfte und auch nicht ihren Sohn Paul beleidigte. Sie hat damit vor einigen Jahren wieder angefangen. Meine Drohung ihr Geheimnis zu verraten zog nicht mehr, denn sie wusste, dass ich es gar nicht kannte und nur geblufft hatte.

Es hat zwar keiner wirklich damit gerechnet, aber zwei Wochen später wurde sie tot aufgefunden. Sie lebte in dem großen Haus alleine und hatte einen Schlaganfall, an dem sie völlig unbemerkt verstarb.

Umso aufwändiger und pompöser war die Beerdigung. Meine Oma war die Seniorchefin der größten Spedition im Land, umso opulenter war die Trauerfeier, die Traueranzeigen und das Ganze drumherum.

Paul war trauriger als er es sich eingestehen wollte und wir alle geglaubt haben. Insgeheim hat er seine Mutter wohl geliebt, dass änderte sich aber bei der Testamentseröffnung.

Paul und ich wurden von einem Anwalt aus Lüneburg zur Testamentseröffnung eingeladen. Marcel und Anna, meine Mutter, begleiteten uns, durften aber an deren Verlesung selbst nicht teilnehmen.

Der Anwalt stellte die Anwesenheit fest. „Anwesend sind Paul Salzmann, Sohn der Erblasserin, Rechtsanwalt Claas Salzmann, direkter und einziger Nachkomme des verstorbenen David Salzmann, Sohn der Erblasserin, Luise Bellmann, Schwester der Erblasserin und Mutter Oberin Schwester Erdmuthe und Schwester Lucretia, offiziell benannte Vertreterinnen des Klosters der frommen Schwestern zur Kirche der gekreuzigten Schlüssel.

Meine Damen und Herren. Ich beginne jetzt mit dem Verlesen des Testaments, dem letzten Willen von Erika Salzmann. Ich bitte sie mit Fragen, Anmerkungen und Hinweisen zu warten bis ich mit der Verlesung geendet habe.“

Er nahm einen großen Umschlag erbrach das Siegel und entnahm dem Umschlag zwei weitere Umschläge und ein zweiseitiges Dokument. Der erste Umschlag trug die Beschriftung „An Paul und David“.

„Bevor ich mit der Verlesung des Briefes, der Teil des Testaments ist, beginne noch der Hinweis, dass dieser Brief vor dem bedauerlichen tödlichen Arbeitsunfall ihres Vaters, Herr Rechtsanwalt, geschrieben wurde, deswegen gilt alles was sich auf David Salzmann bezieht, gleichlautend für seinen direkten Nachkomme.

 

Lieber David, Paul,

Anfang der 1960er Jahre war ich hoffungsvolle Elevin der Hamburgischen Staatsoper. Dem Ballett galt meine ganze Liebe und den Tanz wollte ich ganz in den Mittelpunkt meines Lebens stellen. Leider kam es anders.

Ich lernte den Bühnenarbeiter Herbert Salzmann kennen. Dieser junge agile und gutaussehende Mann faszinierte mich. Ich gab mich ihm hin und schenkte ihm meine Jungfernschaft. Wir liebten uns nach der Vorstellung hinter der Bühne in einem kleinen schmuddeligen Büro und es kam wie es kommen musste, ich wurde schwanger.

Ich wollte das Kind nicht, ich wollte Karriere machen. Ein Schwangerschaftsabbruch kam zu dieser Zeit für meine Eltern überhaupt nicht in Frage. Viel mehr zwangen sie mich meine Karriere aufzugeben und den Vater des Kindes zu heiraten.

Auf mich warte ein Hausfrauenleben, das ich nur diesem Balg zu verdanken hatte. Mein erstes Kind, dem wir den Namen Paul gaben, hat mein Leben zerstört. Ich konnte nur noch Hausfrau und Mutter sein. Ich hasste dieses Leben. Das änderte sich erst als meine Eltern starben und ich das Fuhrunternehmen meiner Eltern bzw. schon meiner Großeltern erbte. Ich machte aus dieser kleinen unbedeutenden Klitsche, eine moderne Spedition dann ein Unternehmen der Logistik. Diese Aufgabe entband mich von der ungeliebten Mutterrolle.

Bei einem Kundenbesuch bei den Einheiten der britischen Besatzungsmacht in Lüneburg lernte ich einen Offizier kennen James Sullivan kennen. Mein Mann war ein Langweiler im Leben und im Bett, so lernte ich das britische Understatement kennen, alles an diesem Mann stand kerzengerade. Ich wurde wieder schwanger, wieder ein Junge. Mein Mann hat nichts mitbekommen und immer geglaubt es sein Kind.

Sullivan verschwand nach einigen Monaten wieder auf den britischen Inseln. Ich habe ihn nicht wiedergesehen.

Jetzt kennt ihr mein Geheimnis.

Da mein Sohn Paul an der ganzen Sache schuld ist, soll er von meinem Erbe nur den gesetzlichen Anteil bekommen. Dieser steht ihm eigentlich nicht zu, da er auch noch erklärt hat, dass er homosexuell sei, was ich für widerlich und unnatürlich halte.

Das restliche Vermögen, was vermutlich nicht unbeträchtlich ist, wird mein zweiter Sohn David erben.

Lüneburg, 28.04.1995 / Erika Salzmann

Der Anwalt legte den ersten Brief beiseite und nahm den Zweiten auf dem stand „Claas Salzmann“.

Paul saß in sich zusammengesunken neben mir. Ihm war die Farbe aus dem Gesicht gewichen. Er schien keiner Regung mehr fähig zu sein.

„Ich lese jetzt den Brief an Claas Salzmann vor.

Claas,

dein Vater David ist leider viel zu früh von uns gegangen. Ich weiß, dass du unter seinem Tod sehr gelitten hast. Er war ja auch, im Vergleich zu deinem Onkel, ein feiner Kerl.

Doch du hast schon mit 12 Jahren verkündet, dass du auch homosexuell bist. Ich habe das nicht glauben wollen und es als pubertäres Gefasel abgetan. Doch du hast dich dann immer mehr zu einem dieser widerlichen und unnatürlichen Homosexuellen entwickelt. So etwas hat es in unserer Familie bisher nur einmal gegeben.

Deswegen verfüge ich, dass auch dir entgegen der Reglung in meinem Brief an Paul nur der gesetzlich vorgeschriebene Teil aus meinen Vermögen zukommen soll.

Lüneburg, 7. Juni 2018 / Erika Salzmann.

So, ich lese jetzt das Testament vor. Dieses Testament ist von Frau Salzmann persönlich geschrieben und unterschrieben und von mir beglaubigt worden.

Mein letzter Wille,

ich, Erika Salzmann, vermache aus meinen Vermögen,

den gesetzlichen Anspruch an meinen Sohn Paul Salzmann sowie einen weiteren gesetzlichen Anteil an meinen Enkel Claas Salzmann, direkter und einziger Nachkomme meines Sohnes David Salzmann;

das Büro- und Geschäftshaus Lüneburg, Am Sande, es folgen diverse Grundbuchdaten an meine Schwester Luise Bellmann, die mein Geheimnis über viele Jahre gehütet hat und auch nicht auf Druck von Paul und Claas preisgegeben hat;

der Rest des Vermögens erhält das Kloster der frommen Schwestern der Kirche der gekreuzigten Schlüssel ohne Einschränkungen oder Auflagen.

Erika Salzmann.

 

Meine Damen und Herren hiermit endet die offizielle Verlesung des Testaments von Erika Salzmann.“

Paul sprang auf und verließ eilig den Saal, rannte an Marcel und meiner Mutter vorbei nach draußen. Ich lief ihm hinterher.

„Claas was ist passiert, Paul hat geweint“, rief mir meine Mutter entsetzt zu. Ich rannte weiter, erreichte Paul aber nicht mehr. Er war mit seinem Auto bereits weg. Ich ging zurück.

Tante Luise hatte inzwischen meine Mutter und Marcel informiert, die frommen Schwestern gingen wortlos an uns vorüber.

„Mein Gott Claas das ist ja furchtbar, was hat sich Erika nur dabei gedacht. Ich bin völlig erschüttert. Wie geht es dir Claas?“ „Wir sollten uns um Paul kümmern, ich bin nicht so wichtig.“

Ich versuchte Paul zu erreichen, er hatte sein Handy aber ausgeschaltet. Wir fuhren erstmal zu meiner Mutter und Markus nach Hause.

„Claas kommt du damit zurecht, dass dein Vater nur der Halbbruder von Paul ist?“ Fragte mich Marcel. „Ja, mach dir keine Sorge, das ist für mich weiter weg als für Paul. Außerdem war Paul immer mein Onkel und das wird er auch bleiben. Ich mache mir um ihn große Sorgen. Ich glaube er hat nach den ersten Sätzen des Briefes an ihn und Papa nicht mehr geatmet.“

Nach drei Stunden bangen Wartens rief Paul an. „Paul wo bist du, wie geht es dir?“ Fragte ich ganz aufgeregt. „Mir geht es gut. Macht euch keine Sorgen.“

„Keine Sorgen, du bist gut, natürlich machen wir uns Sorgen. Marcel und ich fahren jetzt nach Hause und wir bitten dich, zu uns zu kommen. Wir möchten dich nicht gerne alleine lassen.“

Paul kam etwa eine Stunde nach uns bei uns zu Hause an. Wir redeten den ganzen Abend. Paul beteuerte immer wieder, dass er nicht gewusst hat, dass seine Mutter ihn so gehasst hat. Es war besonders schwierig ihn davon zu überzeugen, dass er nicht daran schuld ist, dass das seine Mutter ganz alleine zu verantworten hatte.

„Wie geht’s dir denn, jetzt bis du schwul und bekommst nur einen Bruchteil vom Erbe deines Vaters?“ fragte Paul. „Ach Paul, ich war nie auf das Erbe von Oma aus. Es hat mich nicht interessiert. Ich weiß auch noch nicht einmal annähernd wieviel das sein könnte. Vielleicht kann ich dann die Kanzlei übernehmen, ohne mich bei einer Bank zu verschulden.“

Paul blieb über Nacht, wir hatten aber keinen Sex. Paul war nicht danach. Am nächsten Tag fuhr er wieder nach Langenhorn und grübelte weiter über sein Verhältnis zu seiner Mutter nach. Am Wochenende besuchte ihn meine Mutter und Markus. Sie blieben über Nacht und versuchten Paul wieder aufzurichten. Wir hatten den Eindruck, dass jeder Versuch der Aufmunterung seinen Trübsinn nur verstärkte. Auch Martha, die ihm alles kochte was er haben wollte, war mit ihrem Latein am Ende.

Als wir nach drei Wochen weitere negative Veränderungen an Paul feststellten, war ich der Meinung, dass wir die Notbremse ziehen müssen. Paul muss aus diesem Teufelskreis raus.

Marcel hatte eine Idee. Urlaub auf dem Gutshof, im neuen Penthouse. Marcel redeten mit seinen Eltern, weil das Penthouse eigentlich zu ihrer persönlichen Verfügung stand und nicht gebucht werden konnte. Auf dem neuen Haus mit Ferienwohnungen waren drei Penthouse-Wohnungen gebaut worden. In einem wohnte Hauke und in dem anderen Penthouse wohnte die Eventmanagerin, die Marvin für den Tourismus eingestellt hatte.

Der Herzog und die Herzogin waren einverstanden. Die Eventmanagerin Nele erarbeitete ein kleines Unterhaltungsprogramm, so dass Paul nicht alleine war, wenn er an diesen Veranstaltungen teilnehmen würde. Zwingen konnte man ihn natürlich nicht.

Wir überzeugten alle, denen etwas an Paul lag, von diesem Plan und irgendwann konnte Paul nicht mehr zurück und er sagte zu. 11 Tage Urlaub auf dem Gutshof. Er war nicht begeistert und schon gar nicht überzeugt.

Dann war es soweit, Martha passte auf, dass er auch wirklich losfuhr. Erst gegen 16:00 Uhr machte er sich auf den Weg nach Meldorf. „Guten Abend ich bin Paul Salzmann, für mich ist ein Apartment reserviert.“ „Guten Tag, Herr Salzmann, ich hoffe sie hatten eine gute Fahrt“, sagte die nette Dame hinter dem Tresen. „Bevor ich ihnen ihr Apartment zeige, möchte Herr von Meldorf sie begrüßen. Wenn sie mir folgen wollen.“ Sie ging vor, klopfte an eine Tür und bat Paul herein.

 

Am Schreibtisch saß, man konnte es nicht übersehen, Marvin der Bruder von Marcel. Ihre Ähnlichkeit war schon etwas verblüffend. Marvin war vielleicht etwas schlanker und kleiner.

„Herr Salzmann, kommen sie rein, nehmen sie bitte Platz.“ Die nette Dame von der Rezeption verschwand. „Ich freue mich, dass sie gut angekommen sind. Zunächst möchte ich sie auch im Namen meiner Eltern und des ganzen Gutshof-Team herzlich begrüßen. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass ihr Apartment nicht fertiggeworden ist und wir sie upgraden mussten. Sie bekommen jetzt die sogenannte Herzogen-Suite. Es ist das Apartment, das meine Eltern sich für Belegungen vorbehalten hat.

Meine Eltern sind zu Zeit im Urlaub und ich soll ihnen ausrichten, dass sie sie für Montagabend nächste Woche ganz herzlich zum Abendessen im Gutshaus einladen, wenn es ihnen recht ist, sind auch meine Frau Ilka und ich anwesend.

Nele, sie kennen sie schon vom Empfang, hat hier ein kleines Programm zusammengestellt, was sie in den nächsten 11 Tagen hier erleben können. Ich hoffe sie werden einen angenehmen Aufenthalt haben.“ Marvin endete endlich.

„Herr von Meldorf...“ begann Paul und wurde gleich unterbrochen „Marvin, bitte. Sie sind der Onkel von Claas meinen, man kann schon sagen, Schwager.“ „Danke, dann bitte auch Paul. Also Marvin, vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Das Upgrading ist ok, wer wird nicht gerne in einer herrschaftlichen Suite wohnen wollen. Das Programm werde ich mir ansehen und sicher auch das eine oder andere machen und ihren Eltern sagen sie bitte, dass ich mich ganz herzlich für die Einladung bedanke und selbstverständlich am Montagabend anwesend sein werde. Ich freue mich auch darauf ihre Gattin kennenzulernen. Als Claas Onkel habe ich natürlich schon einiges über ihre Familie gehört.“

„Ich hoffe nur Gutes.“ Warf Marvin ein. „Paul sehen sie es mir nach, aber ich habe noch einiges zu tun, wir sind am Anfang der Erntezeit. Die Landwirtschaft ist dann doch noch meine Herzensangelegenheit. Nele wird ihnen das Apartment zeigen und wenn es irgendein Problem gibt, melden sie sich einfach bei Nele oder direkt bei mir.“

Paul verabschiedete sich und Nele übergab ihm die Schlüssel und führte ihn zum Apartment. Eine Penthouse-Wohnung mit großer Dachterrasse und bodentiefen Schiebefenstern, sehr hell, sehr edel und bestimmt sehr teuer.

Paul legte sich aufs Bett und überlegte, was er jetzt machen sollte. Da meldete sich sein Magen, er hatte Hunger. Dem Apartmenthaus war ein kleines Restaurant angeschlossen. Da gab es morgens das Frühstück und ab 16:00 Uhr konnte man dort auch normal essen. Es war öffentlich zugänglich. Gehörte allerdings zur gehobenen Preisklasse.

Er ging hinunter und setzte sich an einen Tisch am Fenster und beobachtete eine Entenfamilie. Im Restaurant waren mehrere Tische besetzt. Ihm am nächsten saß ein älteres Ehepaar, die sich angeregt unterhielten. Die Frau hatte einen Verband um den Fuß.

Der Kellner kam und nahm die Bestellung auf, Paul wollte mal den hauseigenen Burger probieren. Er nahm Bratkartoffeln statt Pommes und ein Bier aus der hauseigenen Brauerei. Alles schmeckte ihm und er aß mit großem Appetit. Der Kellner räumte ab und Paul unterschrieb den Kassenbeleg. Bezahlt wurde am Ende des Urlaubs. Er ging zurück aufs Zimmer, sah ein bisschen fern und schlief ein.

Nach einer traumlosen Nacht wachte er auf. Es war um ihn herum sehr ruhig nur ein paar Vögel zwitscherten. Es war erst 06:00 Uhr morgens. Er ging auf die große Terrasse und genoss den Morgen. Wie üblich war er nackt. Sein Dödel hing allerdings arbeitslos zwischen seinen Beinen. Seit er von seiner Mutter so gedemütigt wurde, hatte er keinen richtigen Sex mehr, weder mit einem Mann noch mit sich selbst.

Nach einiger Zeit des depressiven Sinnierens ging er duschen, zog sich an und ging zum Frühstück. Das ältere Ehepaar von gestern war wieder da, wie es aussah waren sie schon fertig mit dem Frühstück. Paul holte sich Brötchen und andere Leckereien vom Büfett und begann erst mit einem Glas Orangensaft dann mit einem Schluck Kaffee.

 

Da stand der ältere Mann auf und kam auf Paul zu. „Entschuldigen sie, wenn ich sie beim Frühstücken störe. Mein Name ist Dr. Rüdiger Gries und ich suche noch einen Partner zum Tennisspielen. Meine Frau Angelika hat sich gestern beim Spaziergang den Knöchel verstaucht. Wir hatten für die gesamte Urlaubszeit drüben im Tennisclub immer um 16:00 Uhr einen Platz reserviert. Hätten sie Lust mit mir zu spielen?“

„Ich habe schon seit Jahren nicht mehr gespielt, bin also wahrscheinlich kein adäquater Partner.“ „Och, das macht nichts. Ich kanns gar nicht richtig. Wir spielen nur aus Zeitvertreib und aus Lust und Laune.“ Antwortete Dr. Gries.

„Na ja, wir können es mal versuchen, heute 16:00 Uhr?“ „Wir treffen uns hier am Restaurant und gehen zusammen rüber, ist nur über die Straße.“

Paul hatte zwar keine Lust Tennis zu spielen, aber was anderes stand nicht auf dem Plan. Also machte er mit, wohl oder übel. Sie spielten ein paar Sätze. Dr. Gries war tatsächlich nicht besonders gut. Als ihre Spielzeit auf dem Court vorbei war, gingen sie rüber auf die Terrasse zu seiner Frau Angelika.

„Angelika, das ist Paul, das ist meine Frau Angelika. Paul hat sich mehr oder weniger erbarmt mit mir zu spielen. Paul darf ich dich zu einem Getränk einladen?“ Paul äußerte seine Wünsche und setzte sich. Sie redeten über das Match, das keins war und verabredeten sich auch für die nächsten Tage.

„Paul darf ich dir etwas persönliches sagen?“ fragte Dr. Gries sehr vorsichtig. „Ja, was gibt es denn?“ antwortete Paul.

„Ich hab dich ein bisschen beobachtet, du hast einen traurigen Blick, du trägst irgendetwas auf deiner Seele mit dir herum. Du brauchst einen Menschen dem du vertrauen und mit dem du reden kannst.“

Angelika griff ein „Rüdiger ist Psychologe und er behauptet an den Augen zu erkennen, ob jemand glücklich oder unglücklich ist.“

„Ach so, jetzt soll ich wohl bei dir auf die Couch.“ Die Reaktion von Paul war etwas ruppiger als er es beabsichtigt hat. „Nein, nein du bist kein Fall für die Couch, außerdem bezahlt die Kasse nur 10 Stunden, danach wird es kostspielig. Du brauchst nur einen mit dem du reden kannst, der neutral ist, der nicht zur Familie gehört.“

Paul ließ das einfach mal so stehen. Sie tranken noch ein Bier zusammen. Rüdiger und Angelika Gries verabschiedeten sich, weil sie noch einen Theaterbesuch in Meldorf vor sich hatten. Paul ging auch noch nicht in sein Apartment, sondern lief noch ein bisschen am Waldesrand entlang. Unter einer kleinen Baumgruppe lud ihn eine Bank zum Verweilen ein. Er dachte eine ganze Weile über das was Rüdiger Gries gesagt hatte nach. Den Mann der sich näherte bemerkte er gar nicht, erst als dieser ihn ansprach „Ist hier noch frei?“ Paul aus seinen Gedanken gerissen antwortete „Ja, natürlich.“

Erst als der Mann saß bemerkte er, dass alle Bänke in Sichtweite unbesetzt waren, warum wollte dieser Kerl bei ihm sitzen? Er betrachtete ihn näher. Der Kerl war wohl ungefähr so alt wie er, Anfang Fünfzig. Sein welliges langes Haar hatte er mit einem Zopfband zusammengebunden, er trug ein Basecap und hatte ein sehr weitgeschnittenes weißen Hemd an, dass bis auf die letzten beiden Knöpfe aufgeknöpft war. Paul konnte die haarlose, braungebrannte, etwas muskulöse Brust erkennen. Die beiden dicken festen Brustwarzen zierten diesen geilen Körper.

Der Rest steckte in einer engen, aber nicht knallengen, schwarzen Jeans. Ebenfalls schwarz waren seine Sneakers.

„Stimmt’s, sie sind Paul, der Onkel von Claas und sie wohnen in der Herzoglichen Suite?“ tippte der Kerl neben ihm. „Ja, das stimmt. Woher wissen sie das?“

„Ich bin Hauke. Ich wusste es nicht, ich habe ins Blaue geraten. Jetzt lerne ich mal den Paul kennen, von dem Claas so schwärmt. Der ihm den Weg in den schwulen Sex gewiesen hat.“

„Ja, das ist richtig. Sie sind Hauke von dem Marcel erzählt, dass er erst mit ihm jahrelange gewichst hat, bis er ihn in einem Unterstand entjungfert hat.“

 

„Genau richtig, der bin ich.“

Die beiden Männer verstanden sich sofort und plauderten in einem sehr offenen Ton über ihre beiden Probanden. Da jeder auch schon den anderen Probanden durchgevögelt hatte, trafen sich hier zwei Kenner von Claas und Marcel. Sie wussten worüber sie redeten.

Nach einiger Zeit wechselte das Thema und sie saßen eine ganze Weile auf der Bank und redeten. Keiner gab den anderen Ratschlägen, sondern hörte einfach nur zu.

Vielleicht unabsichtlich legte Hauke seine Hand auf Pauls Oberschenkel. Paul schaute überraschst und bevor Hauke irgendetwas in Richtung Entschuldigung sagte oder gar die Hand wegzog, nahm Paul die Hand und schob sie etwas höher, nicht ganz in den Schritt aber sehr eindeutig.

Die beiden Kerle lächelten sich an, sie verstanden sich und wussten was diese Geste bedeutete. Hauke setzte das Gespräch fort. „Wollen wir etwas essen gehen, ich habe einen festen Tisch im Restaurant?“ „Ja, und danach sehen wir weiter.“ „Ich freue mich drauf“, entgegnete Hauke.

Sie wählten aus der kleinen aber exklusiven Karte beide das Filetsteak, englisch. Verzichteten beim Gemüse auf den Brokkoli sowie auf die Sauce Bernaise und baten um eine große Portion Bratkartoffeln. Beide nahm ein großes Bier.

Sie redeten wieder über alles was ihnen auf dem Herzen lag, nur über seine Mutter sprach Paul nicht. Hauke verstand ihn.

Nach dem Essen fragte Hauke „Zu dir oder zu mir?“ Beide lachten schallend. „Na dann zu mir“, entschied Hauke.

Hauke schloss seine Wohnung auf und war noch nicht ganz drin, da zog er sich bereits sein Hemd aus. Paul fand diesen Mann sehr sexy. Nicht so übertriebene Muskeln, Muskeln die von der Arbeit kamen nicht aus einem Studio, große und feste Nippel, sie waren auf Grund der jahrelangen harten Bearbeitung so groß und jetzt waren sie hart und standen richtig ab.

„Du kannst schon mal ins Schlafzimmer gehen. Ich komme sofort“, forderte Hauke Paul auf, der auch den Weg ins Schlafzimmer fand, denn so groß war die Wohnung nicht, die sich praktischerweise direkt neben seinem Penthouse befand.

Paul sah sich um und stellte fest, dass alles sehr, sehr sauber war. Hauke kam wieder. Er wer jetzt komplett nackt und hatte bereits einen Halbsteifen. Er ging auf Paul zu und stand direkt vor ihm. „Du bist noch angezogen, willst du nicht?“

„Doch ich will, aber ich habe ein bisschen Angst.“ „Angst?“ fragte Hauke überrascht. „Ja, ich habe seit der Beerdigung meiner Mutter, keinen Mann mehr gehabt und das Wichsen klappt auch nicht mehr so. Ich muss mich sehr stark konzentrieren, um einen hoch zu kriegen, ein Gedanke an meine Mutter und mein Schwanz ist wieder weich. Ich hab in den letzten Wochen vielleicht vier- oder fünfmal abgespritzt und wenn ich jetzt versage, werde ich mich schämen.“

Hauke begann Paul auszuziehen. „Du brauchst dich bei mir nicht zu schämen. Aber ich glaube du hast mir noch eine ganze Menge zu erzählen. Wir legen uns jetzt ins Bett und du erzählst mir erstmal was mit deiner Mutter los war.“

Beide waren nackt und lagen im Bett. Paul mehr oder weniger im Arm von Hauke, der ihn streichelte, mit den Fingern durch seine Brustwolle fuhr und seine Schamhaare kraulte, auch seinen Schwanz und seine Eier liebkoste. Paul hat Berührungen noch nie so intensiv empfunden.

Er begann zu reden, erzählte Hauke alles auch von der Testamentseröffnung, zwischendurch liefen immer wieder Tränen. Hauke tupfte ihm die Tränen weg. Als er geendet hatte blieben beide ganz ruhig und stumm liegen. Plötzlich umschlang Paul Hauke und drückte ihn an sich und seine Zunge suchte die Lippen von Hauke und drang langsam in Hauke ein und wurde von dessen Zunge überschwänglich begrüßt.

Hauke konnte nichts dafür, aber er wurde bei diesem Kuss steif und sein Schwanz wippte ganz aufgeregt hin und her. „Der ist aber lieb, ich möchte ihn begrüßen und belohnen“, sagte Paul, rutschte nach unten und nahm den harten Schwanz in den Mund. Das Precum schmeckte leicht süßsalzig, Paul gab sich viel Mühe den Schwengel richtig zu blasen. Hauke stöhnte unter den Liebkosungen. Paul vergaß auch nicht die großen Eier zu massieren und in den Finger hin und her wandern zu lassen.

 

Hauke hatte die Augen geschlossen und genoss die vielfältigen Reizungen seiner Geschlechtsteile durch seinen neuen Freund. Paul merkte, dass seine Bemühungen in Kürze von Erfolg gekrönt werden und bereitete sich vor, um den ganzen Bauernschleim zu schlucken. Hauke krampfte zusammen und ohne Hemmungen spritzte er alles was in seinen Eiern war in den Schlund von Paul, der gurgelnde Geräusche von sich gab, als er die Sahnebatzen schluckte.

Paul ließ von ihm ab, drehte sich auf den Rücken und sah Hauke an „Du hast es geschafft, ich bin steif.“ „Dann sollten wir nicht zu lange warten“ und Hauke blies Paul in den geilsten Orgasmus, den er seit Wochen hatte. Er machte die Beine richtig breit, damit Hauke alles was einen Mann ausmachte erreichen konnte und es dauerte wirklich nicht lange und Paul ergoss sich in Hauke. Wie oft er Ladungen abspritze konnte er nicht sagen, es war aber überwältigend.

Sie lagen völlig verschwitzt nebeneinander und streichelten sich. Kleine Schweißtropfen hatten sich in Pauls Bursthaare gebildet, die Hauke vorsichtig mit den Lippen abtupfte.

Jetzt war es für beide klar, sie hatten sich ineinander verliebt.

Am nächsten Morgen ging Paul erstmal zum Frühstücken, er hatte einen Mordshunger. Hauke war schon mit den ersten Arbeitern bei Sonnenaufgang aufs Feld gefahren. Dr. Gries und seine Frau waren auch anwesend. „Bleibt es bei heute Nachmittag zum Tennis?“ fragte Dr. Gries, „Natürlich, ich bin dabei.“

Nach dem Tennis lud Dr. Gries Paul noch auf einen Drink ein. „Mein lieber Paul, ich habe heute wieder in deine Augen gesehen. Du hast deinen Menschen gefunden, dem du vertrauen kannst.“ Paul lächelte. „Darf ich fragen, ist ein Mann oder eine Frau?“ „Ein Mann“, antwortete Paul. „Wir freuen uns für euch. Morgen fahren meine Frau und ich weiter, das war dann heute unser letztes Spiel. Ich hoffe ihr habt eine sonnige Zukunft.“

Die Woche verlief wie im Traum mit viel Liebe und viel Sex. Paul und Hauke vögelten sich gegenseitig. Sie ritten auf dem Schwanz des anderen oder rimmten die Arschritze. Sie lutschten den Samen aus den Löchern. Es war hemmungsloser Sex, die Beiden waren ausgehungert und nutzten jede Gelegenheit um zu ficken, auch im Unterstand wo schon Claas und Marcel gevögelt worden sind.

Am Montag der kommenden Woche war Paul zum Abendessen beim Herzog und seiner Frau eingeladen. Prinz Marvin und Ilka waren auch da.

Die Konversationen zwischen den Anwesenden war niveauvoll und sehr interessant für alle Beteiligten. Es gab ein wundervolles Essen mit sehr schön gekühlten Weißweinen aus dem Keller des Gutes. Nach dem Essen verabschiedeten sich Marvin und Ilka, der Herzog entschuldigte sich, er musste noch ein Telefonat führen und Paul und die Herzogin waren allein. Sie begann das Gespräch „Paul, das Gut ist wie eine Familie es spricht sofort alles rum. Es ist nicht unbemerkt geblieben, dass sie eine enge Freundschaft zu Hauke pflegen.“ „Ja das stimmt, Herzogin“, antwortete Paul.

„Hauke liegt uns sehr am Herzen, er ist schon so viele Jahr bei uns und da er keine eigene Familie hat gehört er zu unserer Familie. Er ist sehr beliebt bei uns. Ebenso wie Claas jetzt, so hat Hauke uns früher mit seiner Anwesenheit sehr bereichert. Kurzum was ich sagen wollte. Hauke ist auch sehr sensibel, wenn sie keine ernsten Absichten haben und am Wochenende wieder in ihre Welt zurückkehren, dann.... Paul bitte tun sie ihm nicht weh.“

„Herzogin machen sie sich bitte keine Sorgen, ich kann sagen, was ich in meinen Leben noch nicht so oft gesagt habe, ich liebe ihn und ich bin bestimmt am übernächsten Wochenende wieder hier.“

Das war vor neun Jahren, seitdem sind Hauke und Paul unzertrennlich. Sie sind am Wochenende abwechselnd bei Hauke oder bei Paul, verbringen ihre Urlaube zusammen und beide gehen jetzt auf die sechzig zu. Paul überlegt sich, sich zur Ruhe zu setzen und sich in Meldorf anzusiedeln. Der Verkauf des Hauses und der Kanzlei sowie das Erbe von Pauls Mutter werden reichen, dass sie beide ein angenehmes Leben haben werden.

 

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