Mann für Mann
 
 
Haben sie uns beim Sex gehört? Wenn ja, wie reagieren sie auf mein Schwulsein? Und erst auf meinen Zwilling?
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Ich werde von einem Kuss auf meine Wange geweckt. Ich öffne die Augen und blicke in Philips blaue Augen und grinse. Er lächelt zurück und wünscht mir einen guten Morgen. Ich ihm auch, dann schmiege ich mich nackt, wie wir beide sind an ihn und dabei merke ich seine Latte. Ich grinse breit und meine: „Da ist jemand aber wieder geil, was?“

 

„Etwas, aber mehr noch muss ich aufs Klo.“ Ich lache und meine: „Naja, dann später.“ „Oder auch nicht, wenn deine Eltern uns gestern gehört haben. Dann könnte es doch etwas ungemütlich werden.“ Ich stimme zu, was mir zugegeben etwas ein schlechtes Gefühl beschwert. Doch wenn es so sein sollte, dann ist wenigstens Philip bei mir.

Wir ziehen uns an, ich sperre das Zimmer auf und verlasse es ins Bad. Philip folgt mir. Wir haben keine Scheu im Beisein des anderen, aufs Klo zu gehen. Im Anschluss kommen wir in die Küche. Thomas sowie meine Eltern sind bereits dort. Als ich den Blick meines Bruders sehe, ist mir sofort klar, dass er uns sehr wohl gehört hat.

Damit schätze ich auch, dass das auch auf meine Eltern zutrifft. Ich setze mich mit Philip an den Küchentisch. Meine „Mutter“ hat schon das Frühstück aufgetischt. Schließlich setzen sie sich auch an den Tisch, wünschen uns nur einen guten Morgen. Sonst schweigen sie. Philip blickt mich kurz an und ich ihn. Es ist klar, dass ihnen das alles unangenehm ist und niemand so richtig weiß, wie er beginnen soll.

Ich weiß es auch nicht, deshalb bin ich froh, dass Thomas sich ein Herz fasst und es ausspricht: „Sag mal Samuel... kann es sein, dass Leontin mehr ist als nur ein befreundeter Fußballspieler?“ Ich fixiere ihn und meine Eltern mustern mich nun auch und ich atme durch und gebe zu: „Ja, ich habe eh schon bemerkt, dass ihr es mitbekommen habt. Wir sind im Sichtungstraining zusammengekommen.“

Meine Eltern schweigen. Thomas mustert Philip, dann mich und sagt: „Finde ich cool und nicht schlimm.“ Ich nicke dankend und nun ist mein Vater der, der das Wort ergreift: „Seit wann weißt du, dass du schwul bist?“ „Seit etwa 12.“ „Warum hast du nie etwas gesagt?“ „Ich musste selber damit klarkommen und es war bisher nicht relevant...“

Mein Vater nickt und meine „Mutter“ meint: „Wir verstehen das... dennoch wurden wir jetzt doch etwas überfallen davon...“ Sie mustert „Leontin“ und sagt dann: „Aber Leontin scheint zumindest sehr anständig zu sein und ebenfalls ein guter Fußballspieler. Die Frage ist nur, ob es wirklich schlau ist, wenn ihr beide in der gleichen Mannschaft spielt.“

„Tja, es gibt halt keine zwei Nationalmannschaften und in unterschiedlichen Vereinen sind wir eh noch. Dass wir das am besten nicht an die große Glocke hängen sollten, ist sowieso klar.“ „An keine Glocke, besser“, betont mein Vater und ich stimme zu.

Auch meine „Mutter“ nickt. Da ergänzt mein Vater: „Wir wirken jetzt sehr ruhig, sind wir aber nicht. Wir haben darüber schon eine lange Diskussion geführt und finden es natürlich nicht toll, dass es so ist, besonders wegen Fußball und weil du nie etwas gesagt hast. Aber es ist halt auch nicht so, dass wir eine Wahl haben. Wir müssen wohl oder übel damit klarkommen.“

Ich nicke und bin etwas überrascht über die Toleranz. Das spricht auch Philip aus: „Oh, ich hätte mir mehr Drama erwartet.“ „Naja... mehr Drama würde nichts ändern. Wie gesagt, es schmeckt uns nicht, aber es hilft nichts“, sagt darauf mein Vater.

Philip nickt, mustert mich kurz und sieht meine Unsicherheit. Die große Bombe kommt nämlich noch, was uns beiden bewusst ist. Doch besser jetzt als später, denn dann würde es noch schlimmer werden, weshalb ich sage: „Naja, das ist noch nicht alles.“ „Aha? Sag jetzt bitte nicht, dass du dich mit irgendwas angesteckt hast?“ „Nein, das nicht. Aber wir schlafen nicht nur miteinander, sondern lieben uns wirklich und nichts ändert daran was.“

Meine Eltern runzeln die Stirn und Thomas meint: „Ist das nicht irgendwie die Grundvoraussetzung?“ „Nicht unbedingt aber optimalerweise schon ja. In unserer Situation aber auf jeden Fall.“ „Wegen Fußball?“, fragt mein Vater. „Nein. Es gibt eher noch ein kleines Detail, das diese vier Wände nicht verlassen sollte.“ „Ach?“, runzelt mein Vater die Stirn und ich nicke, weise auf Philip und sage: „Er heißt nicht Leontin.“ „Bitte?“

 

„Genau, ich heiße Philip.“ „Philip?“, wiederholt unser Vater mit hochgezogenen Augenbrauen. Er liest meinen Blick und da erstarrt er kurz, dann betont er: „Nein! NEIN! Sag mir jetzt nicht, dass das wahr ist!“ „Doch! Ist es! Doch das ändert wie gesagt nichts.“ „Es ändert nichts?! Das ist verboten! Du weißt das!“, zischt er nun.

Ich mustere ihn wütend und donnere: „Verboten?! Ich scheiß darauf! Schließlich hattest du keinerlei Interesse daran mir das zu sagen. Und nur weil du scheiße gebaut hast, soll ich jetzt die Konsequenzen tragen? Sicher nicht!“

Thomas runzelt die Stirn und fragt: „Kann mich irgendjemand aufklären?“ Unser Vater und meine „Mutter“ schäumen vor Wut und da ich ihrem Blick standhalten muss, wendet sich Philip an meinen Bruder und sagt: „Kann ich. Ich bin als Philip Mayr geboren und habe ebenfalls am 20. April Geburtstag. Ich bin also dein Halbbruder und der zweieiige Zwillingsbruder von Samuel.“

Nun hebt Thomas die Augenbraue überrascht und meine „Mutter“ betont: „Vergesst das! Das will ich gar nicht hören! Das geht nicht!“ „Hast du mir nicht zugehört? Wir denken nicht daran. Ich habe zu Philip keinerlei Brudergefühle, sondern nur andere. Kommt damit klar oder auch nicht. Nach so vielen Lügen, weiß ich sowieso nicht, warum ich überhaupt noch auf euch hören sollte.“

„Das könnt ihr nicht machen! Es ist verboten!“, donnert unser Vater nochmal. Doch ich entgegne: „Hier bei uns vielleicht, aber es gäbe genug Länder auch in Europa, in denen es legal wäre. Frankreich zum Beispiel. Sowieso interessiert das mich und Philip kein bisschen. Und wenn es niemand erfahrt, da Kinderzeugen sich eh nicht spielt, ist es auch hier egal.“

Unser Vater zittert vor Wut und zischt: „Philip! Raus! Verschwinde!“ „Warum sollte er?“, frage ich empört. „Weil ich es sage!“, zischt unser Vater. Philip murrt, fixiert mich und fragt: „Kommst du klar?“ „Ja.“

Dann erheben wir uns. Er verabschiedet sich nur von Thomas, und Philip verlässt mit mir die Küche. Wir packen seine wenigen Sachen und ich begleite ihn zur Tür. Dort angekommen gibt er mir einen kurzen Kuss und meint dann: „Geht es dir wirklich?“ „Ja, sie werden sich beruhigen. Deine stehen noch bevor.“ „Ja, ich ahne schlimmes. Wir schreiben uns.“ „Fix.“

Ich komme zurück zum Küchentisch. Alle sitzen noch dort und Thomas fragt: „Wie kam es eigentlich dazu?“ Doch ich kann gar nichts erzählen, da mein Vater betont: „Interessiert niemand! Los auf dein Zimmer!“ „Bin ich 12?“ „Bei so einer Scheiße, kommt es mir vor, dass du es bist ja! Also auf dein Zimmer.“ Ich mustere ihn eisig, aber verlasse sie.

Nach gut einer Stunde klopft es an meiner Zimmertür. Ich bitte die Person herein. Es ist Thomas. Er schließt die Tür hinter sich und ich frage: „Wissen sie, dass du da bist?“ „Glaub schon.“ „Was willst du?“

„Die Antwort auf die Frage, wie das ganze passiert ist?“ Ich seufze, aber erzähle ihm kurz und knapp die Geschichte. Da unsere Eltern nicht zugegen sind, lasse ich auch das ein oder andere Detail nicht aus. Schließlich ende ich und da meint Thomas: „Klingt eigentlich eh ganz nett.“ „Tja. Immerhin ist mein Schwulsein nun tatsächlich kein Thema mehr.“ „Stimmt...“

„Sag mal ehrlich Thomas. Wie schräg findest du es?“ „Etwas, aber nur weil man es weiß und ich es natürlich auf uns beide beziehe. Da wäre es richtig schräg. Aber Philip... da ist es anders. Er ist für mich auch ein komplett fremder Bub, weiter weg als jeder Cousin. Deshalb kann ich ihn auch jetzt nicht als Bruder sehen. Als deinen Freund geht da wesentlich besser.“ Ich nicke.

Meine Eltern toben noch lange. Philip fragt mich immer wieder via Nachrichten, wie es mir geht. Doch ich beruhige ihn. Dabei interessiert mich auch, wie seine Eltern reagiert haben, weil er früher nach Hause gekommen ist. Doch Philip meinte, dass er ihnen gesagt habe, dass etwas dazwischen gekommen sei.

Erst am Abend kommt es mit meinen Eltern zu einem Gespräch. Es beginnt zuerst eisig und mit viel Wut. Doch nach etwa einer halben Stunde, betont mein Vater schließlich: „Also. Wir haben es deutlich gemacht. Du weißt, wie beschissen wir das finden, oder?“

Ich nicke und er seufzt und gibt aber zu: „Aber... leider müssen wir zugeben, dass wir definitiv eine Teilschuld daran tragen und wir auch wissen, dass wir euch als Zwillinge sowieso nicht mehr trennen können. Wir haben wohl keine Wahl als es zu akzeptieren, auch wenn es uns schwerfallen wird.“ Innerlich juble ich. Jetzt fehlt nur noch die andere Familie.

 

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